¢âlîforñî¢àtîon;3488600 schrieb:
Hallo,
nach einiger Zeit löste/lockerte sich bei mir am Loch für das kabel das gewinde und die mutter bei meiner firebird.
ein freund hatte das gleiche mit seiner SG und gab mir den rat, zum musikhaus zu gehen. da ich die abzocker aber nur zu gut kenne und da ungerne hin gehe, da der service da gleich null ist und man nur angepampt wird, würde ich gerne von euch wissen, was ich da dann machen muss. wir hams schon mit so nem gewindekleber versucht. hat auch lange gehalten, aber dann doch nicht ganz. kanns vielleicht sein, dass die mutter ausgelutscht ist??? denn jetzt wenn ichs fest drehen will, geht die einfach wieder locker an nem punkt.
hab auch mal die klappe hinten aufgeschraubt und da ist das ding/(kontakt kA) was das kabel "hält" ja einfach lose drin?! kann man das nicht irgendwie fixieren?
hm hm... ich habe keine ahnung, also helft mir bitte!
gruß lisa
Hallo Lisa,
Du kannst auch eine Schnorr-Scheibe unter der Mutter legen...dann geht diese nicht mehr ungewollt los.
http://www.schraubenhandel24.de/pi1048440921.htm
Der link dient nur zur Darstellung eines solchen Rings....
Hierbei ist der Innen-Durchmesser d1 der Schnorrscheibe wichtig...wie du aus der Zeichnung entnehmen kannst.
Dabei wäre je nach Aussendurchmesser der Klinkenbuchse (gemessen mit Gewinde) die Typen S8 oder S10 dafür interessant...ziemlich gängige Typen...
Durch die geriffelte Oberfläche des Rings wird die handfest angezogene Schraube am selbstständigen Lösen gehindert.
Die gibts für ein paar Cent im Baumarkt oder im gut sortiertem Fachhandel.
Falls du das Gewinde der Befestigungsmutter durch überdrehen unbrauchbar gemacht haben solltest( leicht zu erkennen an der Innenfläche dieser defekten Mutter....müsste, wenn es denn so wäre, dann "glatter" aussehen...also ohne Profil...der Gewindegang wäre im Ar***...das passiert leicht, weil bei einem so dünnem "Mütterchen" nicht viel Material vorhanden ist...
sonst für ein paar ne neue Klinkenbuchse besorgen und gegebenenfalls diese Lösung versuchen.
Hier ist noch ein ähnliches Prinzip mit einem Federring dargestellt, den du alternativ auch benutzen könntest....auch im Baumarkt zu erwerben.
http://www.schraubensicherungs-normen.de/federring.html
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OT:
Für "Bastelfreunde" kann man sich auch noch Klinkenbuchsen aus (verzinkten) Unterlegscheiben "herstellen", sofern der Innendurchmesser passt. Vier Bohrungen mit 2,5mm , gleichmässig auf der Scheibe verteilt, sollten reichen um die Buchse vernünftig am Holz zu montieren. Die gibt es in verschiedenen Materialstärken und Durchmessern für wenig Geld...hat den Vorteil, das man die Klinkenbuche akkurat vor dem eigentlichen Einbau fest an der Unterlegscheibe montieren kann...(wie die Les Paul artigen quadratischen Klinkenbuchsen-Platten...)dafür müsste man allerdings die vorherige Holz-Bohrung der "alten" Klinkenbuche auf ca. 20mm aufbohren um sie komplett durchzukriegen und dann plan auf die Decke zu verschrauben. Dann noch die vier Bohrungen der neuen "Buchsenplatte" aufs Holz übertragen und dann mit Holzschrauben befestigt.
Alternativ geht auch ein Stück dünnes Alu-Profil, das man sich passend zusägt und entgratet.
Das habe ich bei meiner SG, Flying V und anderen Modellen so gemacht allerdings wanderten die Klinkenbuchsen von der Decke(von SG),Pickguard(von Flying V) an die Zargenseite.("Les Paul"-mässig")...weil ich die deckenseitige (Pickguard)-Position nicht toll finde...natürlich mit dem "Schnorrscheiben"-Sicherungssystem...außerdem kann ich die Klinkenbuchse gegebenenfalls separat leichter austauschen...und muss nicht das gesamte Pickguard abschrauben.
Natürlich vorher(!) sicherstellen, das die neue Position der Klinkenbuchsen-Bohrung auch zargenseitig ins E-Fach der Klampfe hineingeht.
Mit dem richtigen Werkzeug und Vorbereitung gehts ganz gut.
Korpus mit Schraubzwingen am Tisch handfest fixieren, natürlich mit Unterlage und Schutz für die Lackierung(dicker Lappen und darüber ein kleines Stück Holz oder Blech, um einen flächigen Druck zu erzeugen und nicht einen punktuellen Druck...
Meßschieber(für genauere Meßwerte),Körner(für die genaue Platzierung der vier Bohrungen auf der U-Scheibe), Hammer, 2,5mm HSS-Bohrer,90°-Senker dreischneidig,Durchmesser 6-8mm, um die vier Bohrungen zu entgraten) 90°-Senker dreischneidig,Durchmesser 20mm, (für die Aufbohrung der (eventuell neuen) Klinkenbuchsen-Bohrung), 10mm Holzbohrer mit Zentrierspitze(um eventuell eine neue von dir festgelegte Klinkenbuchsen-Position "aus dem Vollen" vorzubohren in das E-Fach hinein...), kleine Handbügelsäge mit Eisensägeblatt(um ein neues Rohteil zu erstellen),Schlichtfeile zum Entgraten (für ein völlig neu erstelltes Stück z.B. aus Alu-Profil o.ä. ..je nach Geschmack...),Zange(für die U-Scheibe um den runden Korpus-Radius leicht nachzubiegen, mittig im Schraubstock einspannen das nur die Hälfte der U-Scheibe über den Spannbacken herausschaut, dann leicht biegen),
Handbohrmaschine...Freude am Modifizieren.
Alle Teile gibt es für wenig Geld im Baumarkt...und sind vollkommend ausreichend für die eventuell anstehenden "Arbeiten"...
Wer kein Bock hat, sich was zu "basteln", der nimmt halt eine handelsübliche Buchsenplatte....
Hier noch ne schematische Darstellung.
lg, Thomas