Amp für Bandkontext gesucht

  • Ersteller PechGehabt
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@PechGehabt: Habt ihr im Bandraum eine PA? Eventuell könnte dann für dich als "Übergangslösung" das hier überzeugen:

[oder das entsprechende Modell in Fender/Mesa-Style] - Die sind den Tech21 Charakterpedalen nachempfunden und können eben direkt in die PA gespielt werden und sind damit laut genug und bandtauglich.

Als echten Amp kann ich dir sämtliche gebrauchten Röhren-Laney's ans Herz legen - ob Lionheart, AOR, VC, die sind alle sehr viel Amp fürs Geld. Gerade die AOR- ProTube gehen günstig weg.

p.s.: Was für eine E-Gitarre spielst du eigentlich?
 
Gib dem Jet City doch ne Chance - das ist echt ein guter Amp! Für den Preis machst du damit nichts verkehrt!
 
Jo Jet City ist auf jeden Fall eine Adresse. Kann wenig, aber dafür das richtig!

Der Mustang ist mit Sicherheit nicht schlecht. Auf jeden Fall Bandtauglich. Aber bei dem Preis leg ich lieber was drauf und hole mir eine richtige Röhre.
 
@PechGehabt: Habt ihr im Bandraum eine PA?
Leider nein...

p.s.: Was für eine E-Gitarre spielst du eigentlich?

- - - Aktualisiert - - -

Der Mustang ist mit Sicherheit nicht schlecht. Auf jeden Fall Bandtauglich. Aber bei dem Preis leg ich lieber was drauf und hole mir eine richtige Röhre.

Stimmt schon irgendwie - aber das Argument Vollröhre ist leise nicht so gut zählt auch, finde ich. Ich habe das Gefühl mit dem Mustang mache ich nix falsch und bin am flexibelsten aufgestellt. Und wie gesagt: mir ist klar, dass es nicht mein letzter Amp ist, sollten wir wirklich in einem Jahr noch die Band haben oder falls ich in einer anderen Band spielen sollte...
 
Wenn du 350,-Euro in die Hand nehmen kannst dann schieß dir einen gebrauchten Hughes&Kettner Zenamp. Das Teil hat neu mal 2000,-Euro gekostet.

Ein sog. Modeling-Amp, ähnlich wie der Fender Mustang nur ist die Qualität der nachgemchten Amps deutlich authentischer! Unser Sänger und 2. Gitarrist spielt so ein Teil und da werde ich mit meiner Marshallbatterie (JVM&JCM900) gelegentlich recht neidisch, speziell wenn es um clean und so leicht angezerrte Sounds geht.

Das ist echt Profiwualität, da kommt Bugera nun wirklich nicht mit.

Hier mal ein paar Sounds:

http://www.hughes-and-kettner.com/products.php5?id=9&prod=zenAmp Combo das Lautsprechersymbol anklicken und du hast da 5 Beispiele.
 
Ganz so teuer war der Zenamp zwar damals nicht, aber das stimmt schon - diese Kisten werden für sehr wenig Geld gebraucht verschleudert.

Gleiches gilt auch für die Vox Valvetronix Amps der ersten Serie (die mit dem Blauen Tolex vorne - kein Vergleich zu den nachfolgenden Modellen mit dem Metallgitter oder schwarzen Stoff).
 
Die aktuellen VTs von VOX find ich grässlich.

Ich finde den Champ XD von den modelling Amps bisher am besten. Ist aber nicht wirklich Bandtauglich.
 
Die aktuellen VTs von VOX find ich grässlich.

Die haben auch nix mehr mit der ersten Valvetronix Serie zu tun. Von denen hat der 60 Watter damals 900 Euro und der 120 Watter 1200 Euro gekostet. Das hatte schon seinen Grund.
Für Hi-Gain sind die zwar nicht die beste Wahl (maximal für Solo-Spiel), aber der Clean und Crunch Sound ist 1A!
 
Normalerweise würde ich auch dafür predigen etwas mehr Geld in die Hand zunehmen und gleich was vernünftiges zu kaufen ... In Deinem Fall wenn Du nicht weißt was in einem Jahr mit der Truppe ist würde ich raten hörsch zu starten.
Ein Amp der günstig ist, dabei laut genug und einen Speaker hat der genügend Luft bewegt um auch im Bandkontext annäherd mithalten zu können ist IMHO der Fender Frontman. Mit gut 110 Eur muss man sich auch nicht all zu weit finanziell strecken und wenn man mal Knete für was neues leistungsstärkeres hat, so ist der Frontman immer noch ein guter Übungscombo oder was für kleine Sessions ... ein toller Amp der auch noch toll klingt!
Nimmst 40 Euro mehr in die Hand könnte es auch der Kustom KG212FX sein. 30 Watt Power und zwei 12er Speaker sollten für ordentlich Druck um die Beine Sorgen. Der Amp ist ok und darf als Arbeitstier gewertet werden ... In der Preisklasse mit den Features (wie auch der Fender) unschlagbar!

PS ... wenn ich alleine bedenke was ich für einen meiner Jensen Tornados hingelegt habe wird mir schlecht wenn ich einen ganzen Amp dafür kriege :D
 
Hi!

Und noch einmal vielen Dank für die Hinweise - die mich aber wieder ins Grübeln bringen :)

Entweder total low budget, als den Fender für 110 € oder ein wenig tiefer in die Tasche greifen und dem Mustang III nehmen, der ja schon mehr kann...

Für meine Entscheidung hätte ich noch eine Frage an die alten Hasen:
Nehmen wir mal an, Ihr hättet damals zum Einstieg den Mustang gehabt, wann und warum hättet Ihr einen teuren Amp gekauft? Warum hätte Euch der Mustang nicht mehr gereicht?
Ist es so etwas wie "habe einen anderen Amp gehört und der klang viel besser" oder etwas wie "der teure Amp bietet mir viel mehr Möglichkeiten, weil sich meine Spielweise verbessert hat"? Oder was waren Eure Gründe einen teuren Amp zu kaufen und nicht bei dem angenommenen Mustang zu bleiben?

Ich möchte gerne mit den Antworten von Euch einschätzen, wann und warum ich einen teuren Amp kaufen würde, wenn ich länger in der Band spielen sollte.

Vielen lieben Dank!
Thomas
 
warum der Mustang nicht mehr gereicht hätte ... nun ja ... Ich mag den Sound von Transistor-Amps nicht und das ganze Modelling-Gewuser brauche ich auch nicht.
Der Sound eines "erwachsenen" Röhrenamps ist eben ganz anders, aber für meine Ohren tausendmal besser, als das ganze Modellingzeugs.
Der Amp braucht auch für mich eigentlich nur zwei Kanäle haben: Clean und Crunch ... den Rest hole ich mir aus ein paar gut ausgewählten Einzeltretern und ich habe einen Sound der bombastisch ist.

Zum "Einsteigen" ist der Mustang aber definitiv mehr als klasse. Der Sound, der aus dem Teil rauskommt würde ich persönlich (nur MEINE Meinung) als brauchbar bis gut einstufen ...
Ich an deiner Stelle würde aber eher Richtung eines kleinen Röhrencombos gehen ... Der Jet City, der dir hier schon mehrfach empfohlen wurde, macht im bandraum mehr als genug Dampf und der klingt (für meine Ohren) tausendmal besser als der Mustang. Hat zwar nur einen Kanal, aber was soll's? ... Ein vernünftiges Zerrpedal davor (und da gibt es auch richtig gute im Low-Budget-Bereich, muss also nicht immer gleich das teuerste vom teursten sein) ...und fertig.

Und wenn du länger dabei bleibst, dann modifizierst du deinen Sound halt mal mit 'nem zusätzlichen Chorus- / Delay- /WahWah - Pedal oder was auch immer. Nur weil ein amp wie der Mustang "viel kann", heißt es noch lange nicht, dass der das ganze Zeugs richtig gut kann. Und als "Einsteiger" wirst du sowieso nicht aus der ganzen Fülle von verschiedenen Sounds schöpfen. Lernt erstmal in der Band "zusammenzuspielen". Dafür braucht man eben keine "Wundertüte" die 8736547356850183 verschiedene Sounds bietet. Je puristischer, desto schneller gewöhnt man sich auch daran in der Band auf die übrigen Mitglieder zu hören. Das ist m.M.n. wesentlich wichtiger, als den Rest der Band einfach mit irgendwelcchen Klängen (die vlt. nicht mal passen, aber man die einfach nimmt, weil sie einem persönlich gefallen) zu überfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
An deiner Stelle würde ich mir ganz genau klarmachen, was du willst, bzw. brauchst und dann hinsichtlich dieser Punkte antesten gehen.
Es wird dir hier sowieso der eine "vom Modellingzeugs" abraten, der nächste findet es Klasse...

Wenn du viele Effekte verwenden willst und einen komplett cleanen Kanal brauchst, ist ein 18 Watt Röhreneinkanaler ziemlich fehl am Platz. Wenn du aber nur einen einzigen Sound brauchst und den Rest an der Gitarre regelst, wäre der Mustang vielleicht nicht so das wahre.
Den Sound macht aber keine Technologie - Röhre ist kein Kriterium für guten Klang und es gibt auch reichlich Nieten (Peavey Valveking zum Beispiel)...

Du hast geschrieben, dass 350€ das Maximum wäre?
Dann würde mir gebraucht z.B. noch ein PCL Stagemaster einfallen - zwar "nur" ein Transistorverstärker, aber mMn besser als viele Röhren die einiges mehr kosten.
Gebraucht wäre auch ein Marshall JCM900 Combo, ein Vox AC15 oder ein Line6 SpiderValve möglich.

Vorher würde ich mir aber genau überlegen, was du denn eigentlich braucht hinsichtlich Sound, Kanalzahl, Effekten...
 

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