Amp tot / kein Mucks mehr (Randall RM100)

  • Ersteller Tank1966
  • Erstellt am
:):great::great:

Ich habe IMMER Respekt vor jemandem, der so viel Ahnung hat finde das super, sich überhaupt dazu zu äußern in einem Forum. Danke! :)
Also ich hab jetzt herausgefunden, daß der RM100 eine Boardspannung von 500V hat.

Zitat:
"The RM100 uses a plate voltage of 500.
We will use the plate dissipation for a standard 6L6 for this example which is 22 watts. Example: 22 watts divided by 500 plate volts equals .044 or 44 milliamps of plate current draw at idle. The 44mA should never be exceeded! Then multiply the .044 by .75 or 75% which equals .033 or 33mA. This is where your power tubes will be out of crossover distortion and will perform very well. There is an acceptable window of correct bias and if you want a warmer tone or what some players refer to as a "brown sound" you can use up to 90% of the maximum current formula which would be 40mA rounded off. Your tube life will be a little shorter at this setting but only by about 20%. However, I would NOT recommend this for Chinese tubes or tubes that are sold by the Big guys that have been remarked unless you know for sure what tubes they really are. The JJ Electronic 6L6 is a very stout tube and JJ claims that it will dissipate 30 watts. Since I like to run my gear pretty hot I will routinely bias them at 50mA in an amp that has 485 plate volts. The tone is very warm and the tubes stand up very well. I tortured a quad in my Fender twin for a year, set at 50mA at 480 plate volts and they were still going strong until I swapped them out for a quad of KT88’s but that’s another story...."

aus dem MTS Forum

hmm... die reden da von mA. Die Angaben sind doch aber mV ?
 
hmm... die reden da von mA. Die Angaben sind doch aber mV ?

Normalerweise hat man einen 1 Ohm Widerstand in der Kathodenleitung verbaut der dann pro mA einen Spannungsabfall von 1mV ergibt => somit entsprechen zB 38mV = 38mA. Eine reine Strommessung funktioniert so nicht da zum Einschleifen die Kathodenleitung dann unterbrochen werden müsste, not good.
Was mich allerdings verwundert sind dass sie da nur 22W Pmax/Wa für ne 6L6 angeben, das ist ein etwas kruder wert, früher galt Pmax/Wa 25W für 6L6 Versionen die aber heutzutage nicht oder nur schlecht erhältlich sind, die meisten heutzutage erhältlichen 6L6 sind GC Versionen mit Pmax/Wa 30W so dass man da eigentlich von einem anderen Bereich (bis zu 42mA) ausgehen kann ohne die Röhre eszessiv zu belasten. Das trifft aber wie gesagt nicht für EL34 zu deren Pmax/Wa bei 25W liegt, dort ist man mit 25-32mA im "sicheren" Bereich.
Was aber im dem Posting nicht angesprochen wird ist das die zu erwartende B+ auch von der Netzspannung bzw der Einstellung am Spannungswahlschalter zusammenhängt, es macht also einen Unterschied ob man den in der 220V oder 240V Stellung hat und was das Netz grad so liefert (meist um die 235V). Der Fachmann misst hier aber zuerst die Heizspannung die sich nämlich hier auch ändert und versucht eine Einstellung zu finden die den erwünschten 6.3Vac am nächtsten kommt, dann wird B+ ermittelt und dann erst der Bias einjustiert. Hier kann man dann noch Finetuning betreiben und den Amp in den "erlaubten" Grenzen dem Geschmack des Besitzers anpassen aber man sollte die Messwerte im Auge behalten.
Wie Du siehst, empfiehlt sich auch bei Amps die eine exteren Einstellung incl Testport bieten das Ausmessen von B+ (Pin 3 und Masse) und der Heizspannung (Pin 2-7) um das Optimum aus dem Amp holen zu können.
 
Jo. Ich mach´s so, wie Randall es schreibt. Mit den 30 mA fahre ich gut.
Die 2,5er (Haupt-) Sicherung ist jetzt auch wieder drin....also eine neue :)
 
Amp läuft immer noch :great::m_git1:

.....so zur Info.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben