A
atschi
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 07.09.23
- Registriert
- 09.08.17
- Beiträge
- 12
- Kekse
- 0
Hallo zusammen,
mein Thema ist recht allgemein gehalten, bezieht sich aber anlässig eines durchgebrannten Tieftöners auf folgende Anlagenkombination: Xti 4002 650W an 8 Ohm; Seeburg Acoustic Line TSM 15 600W RMS/ 1800W Peak
Diese Anlage ist fest in einer Aula installiert und leider noch nicht Idiotensicher und für z.B. Lehrpersonal (die ja leider oft auch keine Ahnung haben) zugänglich. Letztens haben wir bemerkt, dass die Membran einer TSM 15 durch ist. Das kann nunmal viele Gründe haben.
Nun habe ich mit einem guten Bekannten gesprochen, der in der Veranstaltungstechnik ausgebildet ist, aktuell seinen Meister macht und wirklich viel Erfahrung hat. Und ich vertraue ihm wirklich. Allerdings (nun kommt das "aber") riet mir dieser mein Amping auf 1800W aufzustocken. Er selber hat auf seiner Arbeit TSM 15 an ca. 2000W Amps laufen. Laut ihm ist es am wahrscheinlichsten, dass die Membran durch einen Amp Clip durchgebrannt ist, es jedoch auch sein könnte, dass sie aufgrund der dreimal niedrigeren Leistung der Amp (bezogen auf Peak), auch ohne Amp im Clip, ihren Geist aufgegeben hat.
Nun zu meiner Verteidigung: Ich bin ja nicht blöd und weiß das ne clippende Amp absolut tödlich ist, weshalb wir natürlich Limiter auf 600W gestellt haben und nie auch nur in die Nähe des Clips gekommen sind. Allerdings, wie bereits eingangs erwähnt, kann auch durch Fehlbedienung von anderen die Amp geclippt haben können. Soweit zur Geschichte - Ursachensuche für die kaputte Membran ist jedoch NICHT das was ich hier betreiben möchte.
Ich habe mich im Zuge der Aussage des Bekannten nochmal schlau gemacht und im Internet (so wie ich es auch bis jetzt immer angenommen habe) auf diversen Seiten (z.B. auch im Thomann Ratgeber) nur Aussagen gefunden, dass die Amp passend zur RMS Leistung (im Seeburg Fall AES) gewählt werden muss. Am besten 30%-50% mehr Leistung. Klar, die Xti hat nur 50W mehr, aber sollte ja bei ordentlicher Handhabe, so keine Schwierigkeiten machen. Nun bin ich wirklich in einem inneren Konflikt: Dem Internet glauben, oder meinem erfahrenen Kollegen - Amping nach RMS Angaben oder Peak Angaben dimensionieren?
Ich würde gerne von euch, am besten auch von ausgebildeten VTlern, Meinungen und Erfahrungen hören. Vlt. ja sogar mit einer ähnlichen Anlage.
Vielen Dank
mein Thema ist recht allgemein gehalten, bezieht sich aber anlässig eines durchgebrannten Tieftöners auf folgende Anlagenkombination: Xti 4002 650W an 8 Ohm; Seeburg Acoustic Line TSM 15 600W RMS/ 1800W Peak
Diese Anlage ist fest in einer Aula installiert und leider noch nicht Idiotensicher und für z.B. Lehrpersonal (die ja leider oft auch keine Ahnung haben) zugänglich. Letztens haben wir bemerkt, dass die Membran einer TSM 15 durch ist. Das kann nunmal viele Gründe haben.
Nun habe ich mit einem guten Bekannten gesprochen, der in der Veranstaltungstechnik ausgebildet ist, aktuell seinen Meister macht und wirklich viel Erfahrung hat. Und ich vertraue ihm wirklich. Allerdings (nun kommt das "aber") riet mir dieser mein Amping auf 1800W aufzustocken. Er selber hat auf seiner Arbeit TSM 15 an ca. 2000W Amps laufen. Laut ihm ist es am wahrscheinlichsten, dass die Membran durch einen Amp Clip durchgebrannt ist, es jedoch auch sein könnte, dass sie aufgrund der dreimal niedrigeren Leistung der Amp (bezogen auf Peak), auch ohne Amp im Clip, ihren Geist aufgegeben hat.
Nun zu meiner Verteidigung: Ich bin ja nicht blöd und weiß das ne clippende Amp absolut tödlich ist, weshalb wir natürlich Limiter auf 600W gestellt haben und nie auch nur in die Nähe des Clips gekommen sind. Allerdings, wie bereits eingangs erwähnt, kann auch durch Fehlbedienung von anderen die Amp geclippt haben können. Soweit zur Geschichte - Ursachensuche für die kaputte Membran ist jedoch NICHT das was ich hier betreiben möchte.
Ich habe mich im Zuge der Aussage des Bekannten nochmal schlau gemacht und im Internet (so wie ich es auch bis jetzt immer angenommen habe) auf diversen Seiten (z.B. auch im Thomann Ratgeber) nur Aussagen gefunden, dass die Amp passend zur RMS Leistung (im Seeburg Fall AES) gewählt werden muss. Am besten 30%-50% mehr Leistung. Klar, die Xti hat nur 50W mehr, aber sollte ja bei ordentlicher Handhabe, so keine Schwierigkeiten machen. Nun bin ich wirklich in einem inneren Konflikt: Dem Internet glauben, oder meinem erfahrenen Kollegen - Amping nach RMS Angaben oder Peak Angaben dimensionieren?
Ich würde gerne von euch, am besten auch von ausgebildeten VTlern, Meinungen und Erfahrungen hören. Vlt. ja sogar mit einer ähnlichen Anlage.
Vielen Dank
- Eigenschaft