Andreas Eastman ETB-630G Posaune

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Kann mir jemand was zu dieser Quartposaune bzw. überhaupt zu den Posaunen von Eastman Winds sagen?
Ich suche eine Posaune für meinen 15-jährigen. Ist absoluter Anfänger in Sachen Posaune (eigentlich Pianist).
Ich will ihm nichts billiges antun. Eigentlich hatte ich an Yamaha YSL 446 oder 448 gedacht.
Dann bin ich auf die Kanstul CSL-970 gestoßen die auch so um die 1200 € kostet. Soll recht gut sein.
Vom Musikgeschäft wurde mir nun die o.g. Posaune für meinen Sohn empfohlen. Soll ein tolles Preis/Leistungsverhältnis haben.
Da der Preis (827 €) sehr interessant ist würde mich das schon interessieren.
Die noch günstigere Eastman ETB 420G zu 499 € möchte ich allerdings nicht nehmen. Scheint eher ein Anfängermodell zu sein.
Kennt also irgendwer diese Posaunen?
Danke vorab!!
 
Eigenschaft
 
Kann mir jemand was zu dieser Quartposaune bzw. überhaupt zu den Posaunen von Eastman Winds sagen?
Ich suche eine Posaune für meinen 15-jährigen. Ist absoluter Anfänger in Sachen Posaune (eigentlich Pianist).
Ich will ihm nichts billiges antun. Eigentlich hatte ich an Yamaha YSL 446 oder 448 gedacht.

Weisst du denn, ob er ueberhaupt mit Posaune auch nur halbwegs
klarkommen koennte? Wenn nicht, wuerde ich nit unbedingt auf
einer moeglichst guten Posaune fuer einen Anfaenger bestehen
wollen, denn solange die Kanne ueberhaupt halbwegs spielbar ist,
wird ein Anfaenger i.d.R. noch keinen so grossen Unterschied
bemerken ...
Wenn es bei euch in der Gegend einen Posaunenchor gibt, frag'
doch dort mal nach und lass ihn dort erste Erfahrungen sammeln
(dort kann man oftmals auch erst einmal ein Instrument leihen).
Auch Musikschulen bieten oftmals an, zuerst einmal ein Instrument
dort zu leihen (und ein Musiklehrer ist fuer den Einstieg ohnehin
zu empfehlen, damit man sich nicht sofort alle moeglichen Fehler
angewoehnt, die man hinterher nur noch mit *sehr* viel Muehe
wieder los wird ...).

Wenn er sich dann entschliest, bei der Posaune dabei zu bleiben,
kann man immer noch ein besseres Instrument anschaffen.
Allerdings duerfte ich mit dieser Ansicht wohl hier nicht unbedingt
eine Mehrheitsmeinung vertreten ...

Dann bin ich auf die Kanstul CSL-970 gestoßen die auch so um die 1200 € kostet. Soll recht gut sein.

Bist du sicher, dass du fuer einen Anfaenger, der noch nie eine Posaune
in der Hand gehabt hat, ein so teures Instrument benoetigst? Es steht
ausser Frage, dass ein *guter* Blaeser auf einem besseren Instrument
leichter klarkommt und evt. bessere Ergebnisse erzielen kann. Solange
der Blaeser aber noch nicht so gut ist, wird fuer ihn der Unterschied
zwischen einem Spitzeninstrument und einem "Schuelerinstrument"
noch nicht so gravierend auffallen. Daher bin ich der Meinung, dass
es am Anfang noch kein so teures *eigenes* Instrument sein muss,
ein billigeres Instrument oder ein Leihinstrument wuerde ich eher
empfehlen, solange man noch nicht weiss, was aus der "Posaunisten-
Karriere einmal werden soll (aber wie gesagt: dir werden hier mit
Sicherheit Dutzende von Leuten das genaue Gegenteil erzaehlen).

Vom Musikgeschäft wurde mir nun die o.g. Posaune für meinen Sohn empfohlen. Soll ein tolles Preis/Leistungsverhältnis haben.

Ich habe vor langerer Zeit in einem Musikgeschaeft mal eine Dame
ein Tenorhorn anspielen hoeren, wobei ihr natuerlich auch ein teureres
(und sicherlich auch hochwertigeres) Instrument empfohlen wurde.
Ich war aber durchaus niocht davon ueberzeugt, dass der klangliche
Unterschied zwischen beiden Instrumenten wirklich bemerkbar gewesen
waere, solange sie beide Instrumente spielt (ich hatte sogar vermutet,
dass mein Ton auf dem billigeren Instrument evt. ansprechender ge-
klungen haette als ihr Ton auf der teuren Kanne ...). Das meiste macht
IMHO der Blaeser und nur ein *guter* Blaeser kann das Potential noch
nutzen, dass ein besseres Instrument noch *zusaetzlich* bietet.
Das setzt natuerlich voraus, dass auch das billige Instrument noch
durchaus spielbar und in sich "stimmig" ist (doch diese Eigenschaft
findet man auch oft bei sehr billigen Instrumenten).

Da der Preis (827 €) sehr interessant ist würde mich das schon interessieren.
Die noch günstigere Eastman ETB 420G zu 499 € möchte ich allerdings nicht nehmen. Scheint eher ein Anfängermodell zu sein.

Na und? Er ist doch (auf der Posaune) auch Anfaenger, oder etwa nicht?

Kennt also irgendwer diese Posaunen?
Danke vorab!!

Ich zumindest nicht. Du solltest evt. jemanden, der wirklich gut
Posaune spielt, mit in das Musikgeschaeft nehmen und die Posaune
anspielen und danach beurteilen lassen. Das duerfte mehr bringen
als hier nach Meinungen zu fragen.
 
Mein Sohn hat im Moment ein Leihgerät der Musikschule kostenlos um sich mit einer Posaune vertraut zu machen. Da er in Zukunft aber keinen Unterricht bei der Musikschule nimmt sondern von einem Mitglied seines Musikzuges, müssen wir die Posaune zurückgeben und können sie auch nicht Mieten. Daher müssen wir uns jetzt um eine eigene Posaune bemühen.
Empfohlen wurde für den Anfang sogar eine Glaser von eBay. Aber die werde ich mit Sicherheit nicht nehmen.
Ich habe inzwischen im amerikanischen Posaunenforum Erfahrungen mit den Andreas Eastman by Shires Posaunen lesen können. Durchweg alle Leute sind total begeistert.
Wenn ich z.B. eine Schülerposaune von Yamaha z.B. die YSL 356 nehmen würde, hätte ich auch 1025 € weg.
Warum dann nicht die professionelle von Eastman Winds zu 827 € nehmen?
Auch wenn ich weiß, dass meine Sohn weiter in erster Linie Pianist bleibt.
Es sagt eigentlich jeder, dass einem bei einem Billig-Instrument der Spaß am Spielen vergehen kann.
Oder stehe ich mit meiner Meinung wirklich so alleine da???
Antesten im Geschäft ist allerdings äußerst schwierig da ich dafür mit meinem Sohn durch halb Deutschland fahren müsste.
 
1. Wenn ihr generell nicht "arm" seid, was ein wenig so klingt, ist es sicher nicht schlimm, auf einem einigermaßen guten Instrument zu lernen/spielen. Die von dir angesprochene kenne ich nicht, verweise aber allgemein immer gerne auf http://www.vioworld-klassik.de/ da auf Kleinanzeigen und dann Posaunen. Da sind oft wirklich gute Angebote drin. ZB jetzt grad die Kühnl für 900€.
und 2.: Das Geld, was du in eine Posaune investierst, kann man evtl wirklich besser darin investieren, die Ausbildung der Musikschule NICHT abzubrechen. Ich hab früher selbst im Musikverein "alles gezeigt" bekommen und so. Damit tust du ihm keinen Gefallen, glaubs mir. Wenn er daran wirklich Spaß hat, wird er später, wenn er mal richtigen Unterricht bekommt, schwer damit zu tun haben, die Fehler, die ihm im Verein beigebracht wurden wieder auszumerzen.
Also wieso kein weiterer Unterricht in der Musikschule und er nutzt die Posaune weiterhin und das dann auch im Verein? Wenn er nach nem Jahr merkt, dass ihm das alles Spaß macht, kann man immer noch ein eigenes Hörnchen kaufen. Ich hatte mein erstes eigenes auch erst nach 4 Jahren oder so.
3. Egal wofür du dich entscheidest, aber wer sein Instrument pflegt kann es auch wieder verkaufen, wenn es kein Schrottgerät ist.
Aber Unterricht solltet ihr wirklich beherzigen
 
Es sagt eigentlich jeder, dass einem bei einem Billig-Instrument der Spaß am Spielen vergehen kann.

Ich habe auf einer Jupiter angefangen, die damals um die 800 Mark gekostet hat. Die habe ich etwa 5 Jahre gespielt und im Nachhinein betrachtet war es kein sonderlich gutes Instrument. Die Lust ist mir aber nie vergangen, weil ich schlicht weg keinen Vergleich hatte.

Natürlich spricht nichts dagegen, wenn es der geldbeutel erlaubt, gleich ein teureres Instrument zu kaufen, fraglich ist aber, ob er wirklich schneller damit lernt und ob er dabei bleibt.
 
ich habe mich gestern intensiv vom Eigentümer des Musikgeschäftes beraten lassen. Aufgrund seiner Empfehlung und der durchweg positiven Erfahrungen auf dem amerikanischen Posaunen-Board, habe ich gestern noch die EBT 630G bestellt - und heute war sie schon hier.
Mein Sohn ist natürlich happy, aber beurteilen muss sie letztendlich sein zukünftiger Posaunenlehrer.
Übrigens haben wir nicht vor den Posaunenunterricht abzubrechen. Das ist wohl falsch rübergekommen.
Meine Söhne sind in der örtlichen Musikschule sehr aktiv mit Klavier, Schlagzeug und Saxophon, dort auch im Musikschul-Orchester.
Da somit ein heißer Draht zur Leiterin der Schule besteht, konnte mein Sohn die Posaune einige Zeit mit nach Hause nehmen. - Muss sie aber nächste Woche wieder abgeben.
Posaunen-Unterricht hat er noch nie bekommen. Er will jetzt er anfangen.
Wir werden uns mal anschauen wie effektiv der kostenlose Unterricht im Musikzug ist und dann entscheiden was wir in Sachen Unterricht unternehmen.
In unserer Musikschule ist die Posaune aber auch nicht das Instrument welches häufig unterrichtet wird. Wie dieser Unterricht dann sein würde, kann ich auch nicht sagen.

Übrigens sind im amerikanischen Forum alle absolut begeistert vom noch teureren Modell ETB 634G mit Thayer-Ventil. - Nur, falls sich jemand dafür interessiert, bzw. sowas sucht.
 
Wir werden uns mal anschauen wie effektiv der kostenlose Unterricht im Musikzug ist und dann entscheiden was wir in Sachen Unterricht unternehmen.
In unserer Musikschule ist die Posaune aber auch nicht das Instrument welches häufig unterrichtet wird. Wie dieser Unterricht dann sein würde, kann ich auch nicht sagen.

Posaune ist nunmal nicht sooo häufig vertreten, weil die meisten Kinder Schlagzeug und Bass viel cooler finden. Und wenn Blasinstrument, dann meist Trompete.
Das sagt aber ja nix über den Unterricht aus.
Und schaut bitte nicht zu lange...der "kostenlose Unterricht" wird kaum effektiv sein, bzw viele falsche Sachen vermitteln. Damit tut man wirklich niemandem einen Gefallen :/
 
Also direkt zur Sache:
Quartposaunen sind zum Lernen, zumindest für Schüler die über die nötigen motorischen Möglichkeiten verfügen alle Zugpositionen zu erreichen(was mit 15 JAhren durchaus gegeben ist), glatter Unfug, da das Erlernen technischer Feinheiten (Zuggeschwindigkeit, Intonation in den Tiefen Lagen/Positionen) dadurch gemindert wird (man neigt dazu, beim Üben statt schwieriger Wege immer den einfachen über das QV zu nehmen).

Allgemein kann ich empfehlen, statt neuer Mittelklasseposaunen (wie der Erstandenen) zum gleichen Preis eine richtig geniale gebraucht zu erstehen. So bin ich zu meiner Bassposaune gekommen, die zu ihrem Neupreis einfach nur utopisch gewesen wäre.

Naja trotz meinem Widerspruch viel Spaß und Glück mit der neuen Kanne
 
Ich hab früher selbst im Musikverein "alles gezeigt" bekommen und so. Damit tust du ihm keinen Gefallen, glaubs mir. Wenn er daran wirklich Spaß hat, wird er später, wenn er mal richtigen Unterricht bekommt, schwer damit zu tun haben, die Fehler, die ihm im Verein beigebracht wurden wieder auszumerzen.

Tach auch,

diese Aussage von Hyperion ist leider allzu war. Mir ging es auch so und ich feile immer noch an der richtigen Technik.
Eine gute Tröte ist relativ billig, Unterricht hingegen im Vergleich dazu teuer.
Am Unterricht sollte man jedenfalls nicht sparen, am Instrument aber auch nicht.
Was nicht heißen soll, daß teure Instrumnete auch alle gleich gut sind. (Bach halte ich im Vergleich zu Conn überschätzt).
Im Gegensatz zu Ragna sehe ich kein Problem darin, als Anfänger auch mal eine Kanne mit Quartventil zu haben, wenn ein guter Lehrer den Einsatz des QV rigoros beschränkt.
Dann kann man auch problemlos die richtige Zugtechnik erlernen.
Bis denne, viel Spaß mit den neuen Kannen

Matt
 
(Bach halte ich im Vergleich zu Conn überschätzt).

Also ich als Bachspieler sehe das anders;)
Bach sind halt sehr speziell und wirklich nur sinfonisch zu gebrauchen. (Da du als dein Erstinstrument ne King angibst unterstelle ich dir einfach ma Jazzneigungen) Für Jazz o.ä. nimmt ne Conn (gerade die älteren) ner Bach locker die Butter vom Brot. Aber sinfonisch kann Bach nix, außer vllt ner guten deutschen Handwerksposaune, das Wasser reichen.

Im Gegensatz zu Ragna sehe ich kein Problem darin, als Anfänger auch mal eine Kanne mit Quartventil zu haben, wenn ein guter Lehrer den Einsatz des QV rigoros beschränkt.
Dann kann man auch problemlos die richtige Zugtechnik erlernen.

In der Tat kann man das beschränken. Aber die Versuchung doch das Ventil zu nehmen (in Orchesterproben oder so) bleibt. Ich jedenfalls werde, selbst wenn ich mir demnächst ne neue Tröte (übrigens wohl wieder ne Bach) leiste, Etüden weiterhin auf der Ventillosen Kanne tuzen, die ich Moment benutze, weil ich an den zuvor von mir beschriebenen Effekt doch recht fest glaube.

Aber wie fast alles ist das selbstverständlich eine Sache der Philosophie
 
Ragna_Rökr;3630792 schrieb:
Also ich als Bachspieler sehe das anders;)
Aber sinfonisch kann Bach nix, außer vllt ner guten deutschen Handwerksposaune, das Wasser reichen.

Absoluter Schwachsinn, da lediglich DEINE Meinung^^
Wenn du als Bachspieler auf die Marke eingeschossen bist, ist das schön und gut, aber die Behauptung ist wirklich Blödsinn.
Und ganz abgesehen vom Sound, der wirklich nicht überragend ist, ist die Verarbeitung im Hause Bach einfach unter aller Kanone für den Preis.
Bei Kühnl bekommt man ein Zettelchen mitgeschickt, auf dem steht, dass das Instrument durch deren Qualitätskontrolle gegangen ist und in Ordnung ist. Wenn Bach tatsächlich eine Qualitätskontrollen haben sollte, schlafen die Leute da gewaltig und gehören verhauen.
 
Mein Vorredner sei darauf hingewiesen dass ich den Teil mit der Meinung bereits am Schluss meines Beitrages angegeben hatte;)
Ferner beachte man übrigens den Hinweise auf deutsche Handwerksposaunen, zu denen die erwähnte Kühnl zumindest im gröbsten gezählt werden kann (Da sich die Firma auch wenn es nicht mehr alles 100% Handwerk is doch auf diese Traditionen beruft)
Abschließend kann man zu Bach sagen, dass sich daran die Geister scheiden. Manche lieben sie (wie ich) und andre finden sie total Kacke. Dazwischen gibt es nur sehr Wenige. Wenn man damit gut kann gibt es wohl wirklich nicht viel Besseres. Kommtm an nicht zurecht natürlich schon.
Neue Bach würde ich mir in der Tat auch keine kaufen. Aber die alten (15 Jahre+) sind schon ganz hübsch.
 
Das klingt schon besser :)
 

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