Ansteck/Aufkleb Mic für Gitarrenabnahme gesucht

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Hallo, kurzer Abstecher zu den Gitarren ...

Ich bin auf der Suche nach einem Mic um A-Gitarren abzunehmen (hoffentlich passt da hier, obwohl es um Picups geht, aber ich dachte hier ist es spezieller für Gitarren als im Recording Forum). Zweck ist Heim/Hobby Aufnahme und Live-Spiel mit Keyboard, Gesang und ev. später auch mal Drums. Anzuschließen ist das Mic an ein Mischpult (Phantomspg. vorhanden). Großmembran Mic wäre zwar bereits vorhanden, ich hätte aber lieber eines, das direkt mit der Gitarre verbunden ist.

Nach einigem Suchen bin ich auf folgende 3 Modelle gekommen, die ich aber mangels Lagerbestand oder Entfernung, nicht selbst testen kann und alle kommen zu lassen und wieder zurücksenden ist nicht so meine Art ...



PRODIPE GL-21 LANEN ACOUSTIC GUITAR
http://www.klangfarbe.com/artikel.p...uitar-ukulele-kondensator-clipmikrofon-t49578

Zum AKG ist im Forum schon ein wenig zu finden (alles positiv) zu den anderen gar nichts. In andere Quellen sind sie aber auch positiv bewertet. Vermutlich ist jedes für mich gut genug :).

Trotzdem hätte ich gerne Kommentare zu den Mics, oder auch zu den unterschiedlichen Systemen (Anstecken, Aufkleben).
 
Eigenschaft
 
Ich besitze das AKG C-411 und kann deshalb hierzu was sagen:
Zweck ist Heim/Hobby Aufnahme und Live-Spiel mit Keyboard, Gesang und ev. später auch mal Drums. Anzuschließen ist das Mic an ein Mischpult (Phantomspg. vorhanden). Großmembran Mic wäre zwar bereits vorhanden, ich hätte aber lieber eines, das direkt mit der Gitarre verbunden ist.
Für die Heim/Hobby Aufnahme wirst du vermutlich keinen Pickup finden, der mit dem Großmembran Mic mithalten kann. Dazu fehlt allen Systemen an der Gitarre die optimale Position vor der Gitarre.
Das C-411 ist sicher eines der bestklingendsten Systeme auf der Decke, auch weil es ein richtiges Mikro ist, aber eben doch kein Mikro vor der Gitarre.

Für gepflegten Live-Auftritt mit Keyboard und Gesang ist das C-411 in seinem Element. Guter Klang und Bewegungsfreiheit, was willst du mehr.

Mit Drums werden die Grenzen das Systems erreicht, vor allem in einer lauten Kneipe könnte das schwieirg mit Rückkopplungen werden.
Das Problem haben aber alle Deckenabnehmer und auch das Klipmikro wird da an seine Grenzen kommen.
An dem Punkt werden alle 3 genannten Systeme gleich grenzwertig sein.

Nenne eventuell genauer die Art der geplanten Auftritte und das Genre.
Kann sein, dass du für Live lieber was ganz anderes nimmst und bei der Aufnahme beim Großmembran Mic bleibst.

Wir haben für genauere Details auch einen Fragebogen.
 
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Danke für deine Antwort.
Für die Heim/Hobby Aufnahme wirst du vermutlich keinen Pickup finden, der mit dem Großmembran Mic mithalten kann.
Mir fehlt da jetzt ein wenig das Vokabular, wird den so ein Mic am Schallloch/auf der Decke auch Pickup genannt, oder meinst du damit die Piezo, magnetische, etc. Abnehmer.

Nenne eventuell genauer die Art der geplanten Auftritte und das Genre.
Noch lange keine Auftritte. Es geht um gemeinsames Spielen zu Hause (im Freundeskreis), bei dem hin und wieder auch die Stereosumme beim Proben als Kontrolle aufgenommen, bzw die Gitarre auch über die Lausprecher geführt werden soll. Es werden dabei immer wieder andere Gitarren von unterschiedlichen (Jugendliche!) verwendet, daher ist ein leichtes Umstecken wichtig, und das ruhige Spielen vor einem Mic-Ständer fast nicht realisierbar.
Den Fragebogen hatte ich nicht ausgefüllt, da ich dachte, dass Mics keine Pickups sind :), und ich mich bereits für ein Mic. entschieden habe.

Qualitativ würde wohl auch das reichen, allerdings klingen da für mich die Berichte zur Befestigung sehr negativ.
 
Mir fehlt da jetzt ein wenig das Vokabular, wird den so ein Mic am Schallloch/auf der Decke auch Pickup genannt, oder meinst du damit die Piezo, magnetische, etc. Abnehmer.
Oje, bei C-411 ist es auch jeden Fall schwer zu charakterisieren.
Ich hab es schon so gemeint, dass jedes System, egal ob Mikro, Piezo oder Magnet an der Gitarre Probleme hat, beim "natürlichen Klang" mit einem Mikro vor der Gitarre mitzuhalten.
Deshalb ist auch bei einem teuren eingebauten Pickup bei der Aufnahme ein Mikro überlegenswert.
Live sind die Bedingungen anders und Rückkopplung zu bedenken.

Noch lange keine Auftritte. Es geht um gemeinsames Spielen zu Hause (im Freundeskreis), bei dem hin und wieder auch die Stereosumme beim Proben als Kontrolle aufgenommen, bzw die Gitarre auch über die Lausprecher geführt werden soll. Es werden dabei immer wieder andere Gitarren von unterschiedlichen (Jugendliche!) verwendet, daher ist ein leichtes Umstecken wichtig, und das ruhige Spielen vor einem Mic-Ständer fast nicht realisierbar.
Den Fragebogen hatte ich nicht ausgefüllt, da ich dachte, dass Mics keine Pickups sind :), und ich mich bereits für ein Mic. entschieden habe.
OK, ich wusste den Zweck ja nicht und bin wegen "Drums" hellhörig geworden.
Ich hab das C-411 bei Bandproben mit Schlagzeug in kleiner Bude mal mit meiner Mandoline probiert, das ging schief. Das gibt Feedback, wenn ich so laut aufdrehe, dass ich mich noch höre.
Folkband auf der Bühne war aber nie ein Problem, kurz überall, wo auch ein normales Mikro funktioniert, geht natürlich auch ein C-411.

Eine Sache kannst du allerdings mit allen Systeme vergessen: schnell wechseln live.
Hobbymäßig ist das OK, aber bei einem Auftritt geht jedes an-/abklemmen oder dranbappen zu lange und die Gefahr, dass der Kanal nicht runtergedreht wurde, zu groß.
Dann doch lieber ein gutes Kondensatormikkro davorstellen, glaub mir.

Qualitativ würde wohl auch das reichen, allerdings klingen da für mich die Berichte zur Befestigung sehr negativ.
the t.bone Ovid System CC 100
Kenn ich nicht, sagen wir so:
Für 50 Euro bekommst du ansich auch kein gutes Kondensatormikro, deshalb darf von einem Minimikro auch nicht viel erwartet werden.
Aber es gibt Überraschung und vielleicht ein Versuch wert.
Bitte Review schreiben! ;)
 
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Ich kann eigentlich nur was zum AKG C411 sagen und zum Original (dpa) des Ovid Systems.

Mit dem AKG kannst du mit ziemlicher Sicherheit am lautesten Live spielen, ohne dass du Rückkopplungen befürchten musst. Die Befestigung mit der Knetmasse funktioniert ganz brauchbar. Am Steg oder in der Nähe befestigt bekommt man einen guten Klang. Die beste Position, die ich bei verschiedenen Gitarren gefunden habe, war am Steg (die Holzverlängerung), nahe der hohen e-Saite. Auf der anderen Seite wird es leicht mulmig und dröhnig. Die Position hat zudem den Vorteil, dass der Abnehmer dort nicht beim Spielen stört.

Dann hatte ich das dpa Klemmikro (ähnlich dem Ovid aber 10-facher Preis) mal in den Fingern, weil damit jemand Probleme hatte. Wenn das so auf die Schalldecke nahe Steg gerichtet war, ging das noch so halbwegs mit den Rückkopplungen (die wollten laut auf der Bühne). Das Klemmgestell ist aber doch immer etwas im Weg. Beim Ovid findet sich bei den Bewertungen bei Thomann* eine Häufung von Beschwerden, dass das Kabel leicht Kabelbruch bekommt. Da muss man auf jeden Fall behutsam damit umgehen.

Bei beiden Abehmern kann man mit der Positionierung experimentieren. Man kommt schon recht nahe an einen natürlichen Klang heran.

Das Finhol ist noch recht neu (so ein gutes halbes Jahr auf dem Markt) und bekommt gute Rezensionen. Ich kann aber leider nichts dazu sagen, da ich es noch nicht in den Fingern hatte.

Für natürlich klingende Aufnahmen würde ich aber 1-2 Kleinembran Kondensatormikrofone davor stellen. Für eine Aufnahme ist auch das Ovid (oder dpa) Klemm-Mikrofon zu dicht an der Schalldecke und nimmt zu wenig vom Gesamtklang auf.

Gruß
Christoph
 
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