AOYUE 936 Lötstation bleibt plötzlich kalt

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Gammlisack
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Hi,
heute morgen habe ich noch super Löten können, doch jetzt wird er überhaupt nicht mehr annährend warm (also ich kann sogar anfassen)
Der Lötkolben hat ein Lichtchen, das leuchtet, wenn er aufheizt und blinkt, wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist.
Da das Lichtlein die ganze über leuchtet (nicht blinkt) kann es eigentlich nicht am Temperaturfühler liegen.
Was meint ihr?
lg
Alex
 
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Hab mal nach dem Ding gegoogelt und beim ersten Händler stand: " ein Ersatz - Keramik - Heizelement gehört zum Lieferumfang!"
Warum wohl?
Das wäre mein erster Tipp.
 
hi, ja das ist schon das 2. was drin ist.
Ich denk ich muss mir halt ne neue kaufen.
lg
 
hi, ja das ist schon das 2. was drin ist.
Ich denk ich muss mir halt ne neue kaufen.

Heizelemente gibt es ja als Ersatzteil - aber mal ehrlich: Was erwartest Du von einer Lötstation für 30,-?
Da kostet ja ein ungeregelter Ersa-Kolben bald mehr.

Ich kann mich nicht so recht erinnern wann genau ich meine Analog 60 gekauft habe - so weit das noch gespeichert ist, hat die aber um 250,- DM (so hieß das Geld, bevor es abgeschafft und der Euro eingeführt wurde) gekostet. Muß also vor 2001 gewesen sein. Was soll ich sagen: Außer diversen Lötspitzen hat mich daran noch kein Teil verlassen. Und ich löte _viel_. Also viel im Sinne von "täglich im Schnitt mindestens 30 Minuten".
 
Ich war von Ersa & co. auch lange begeistert. Bis ich mal mit einer JBC gelötet habe. Das ist was feines... Vor allem braucht man keine Lötspitzen mehr. Die haben den Temp. Fühler direkt in der Spitze und eine extrem schnelle Regelung. Da kann man mit einer feinen Spitze direkt auf massives Kupfer halten und nach 2 sec. ist das Lötzinn geschmolzen, weil die Spitze die Wärmeabfuhr in Sekundenbruchteilen merkt und mit 55W gegenheizt.
Außerdem merkt das Teil, wenn die Spitze im Halter ist, geht auf 150°C und sobalt man das Ding herauszieht ist der nach 2 sec. heiß, so schnell kommt man nicht zur Lötstelle. So oxidieren die Spitzen nicht. Außerdem kann man in 2 sec. direkt die heißen Spitzen wechseln, einfach am Halter einrasten und die Spitze herausziehen und den Griff auf die nächste Stecken. Und wieder nach 2 sec. heiß...
Irgendwo gibt's von diesem Prinzip für 120€ einen chinesischen Nachbau (Mit Lötdampfabsaugung und Heißluft). Ich könnte herausbekommen wo, wenn es interessiert.

Was das bringt glaubt man nicht, wenn man es nicht mal selbst erlebt hat. Kostet halt auch...
 
Ich war von Ersa & co. auch lange begeistert.

Sagen wir mal so: Für üblichen Kram (Strippen auch dickerer Ausführung, Pulte flicken) ist eine Analog 60 im Hobbybereich fast schon overkill. Ich löte damit übrigens durchaus auch mal fine-pitch und mickrigsten SMD-Kram. Grenzwertig wird es bei Strippen über 4mm² und dem Versuch ICs auszulöten. Dafür gibts entweder den Bratkolben oder Heißluft.


Bis ich mal mit einer JBC gelötet habe. Das ist was feines...

Hast Du da mal einen Vergleich mit Metcal/OKi? JBC oder OKi stehen bei mir schon länger auf der Wunschliste, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, die entsprechenden Stationen mal auszuprobieren.
Im Endeffekt ist das natürlich eine reine Komfortfrage und auch nur dann relevant, wenn man damit täglich arbeiten muß (bzw. dann darf).

Für den gehobenen Hobbybereich gehen die üblichen Verdächtigen von Ersa und Weller schon in Ordnung, würde ich sagen. Auch wenn mir die Weller-Griffel nie so richtig gut in der Hand lagen. Da verspreche ich mir von den kurzen OKi-Griffeln eine deutlich bessere Handhabung, man wird ja auch nicht jünger...
 
Also ICs löte ich inzwischen am liebsten mit Heißluft aus. Selbst Transistoren und ähnliches, man muss nur eine geregelte Heißluftpistole haben und Plastik mit Alufolie abdecken.
Ansonsten nervt ein normaler Lötkolben schon recht häufig. Und ein JBC ist da echt ein Traum! Dafür nicht billig, nur hatte ich da Glück bei einem Insolvenzabverkauf.
Nachahmt werden auch die inzwischen von AOYUE, besser als nichts aber man sieht genau, das es ein einfaches China Imitat ist...
 

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