Auftritt bei einer Hochzeit ( Akustik einer Kirche )

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Tag beisammen...

Bei der letzen Bandprobe waren 2 Heiratswütige da und haben sich uns mal angehört, danach stand fest das wir dort Spielen sollen, dafür bekommen wir 200€-400€...

unsere aktuelle PA:

2x Tapco 15 Thump
1x Yamaha 164cx
1x Sennheiser E 835s
1x Bayerdynamic TGX 58
kabel in allen variationen
1x Marshall MG 30 DFX
1x Yamaha Synthy (der über die Tapcos läuft)
1x Fame Topteil mit einer 2x 12" Speakerbox (ich glaube 100W)
und natürlich ein standart Akustigdrumset...

Da wir in der Kirche Spielen habe ich einwenig angst vor der Akustig, wir hatten schonmal nen auftritt in einer Halle mit Betonwänden (Der hall erzeugte Feedbacks, das war nicht mehr feierlich) erst nach ewigem Rumprobieren hatt der Sound gerade so gepasst das es nicht dauernt gefiebt hat)

Nun wollte ich fragen, hat irgendjemand von Euch erfahrung mit der Akustig in einer Kirche?

Ich glaube das könnte genauso hässlich werden wie unser letzer auftritt, jedoch möchte ich nun da schonmal vorsorge treffen....

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen...
Grüße
 
Eigenschaft
 
Nun wollte ich fragen, hat irgendjemand von Euch erfahrung mit der Akustig in einer Kirche?

In einer Kirche schon. In DER Kirche jedoch...
Deine Ausrüstung ist Low Budget Einstegerklasse, aber funktionsfähig. Rückkoppelungsprobleme können ja nur die Micros verursachen (ich gehe davon aud dass ihr in der Kirche kein HighGain Vollgas Brett fahrt??).
Da hilft nur ein EQ um die rückkoppelnden Frequenzen zu dämpfen. Bevor du fragst welche das sind...probieren, gibt kein Patentrezept.
Oder leiser spielen.

Der Mixer ist ein 124CX, oder?
 
nene, ein 166cx, hab mich verschrieben... :)

Also das mit den mikros und in welchem frequenzbereich Feedback entsteht hab ich mir schon alles durch gelesen...

es wird eigentlich eh leiser gespielt, da es ja eine Hochzeit ist... (eine Rockhochzeit solls aber laut Braut sein) also nicht ganz leise ^^

Ok, danke für deinen tipp, dann werden wir uns wohl endlich mal einen guten EQ zulegen...
(welche ich kaufen sollte und Wie man diese am besten gegen feedback einstellt habe ich mich auch schon erkundigt)

sobald wir die kirche gesehen haben, stelle ich hier mal einen Plan rein um die bestmögliche theoretische Aufstellung heraus zu finden...
 
Schei** dich nicht an. Zieh die Summe langsam hoch bis es beginnt zu pfeifen und zieh die Frequenzen runter bis du die richtigen gefunden hast.
Die "bestmögliche theoretische Aufstellugng" wird an parktischen Gegebenheiten und verfügbarem Material scheitern.
 
Schei** dich nicht an. Zieh die Summe langsam hoch bis es beginnt zu pfeifen und zieh die Frequenzen runter bis du die richtigen gefunden hast.
Die "bestmögliche theoretische Aufstellugng" wird an parktischen Gegebenheiten und verfügbarem Material scheitern.

so hatt ichs vor... aber recht hast du... wer nen Top sound haben will muss auch tief in die Tasche fassen, wir können es uns halt nicht leisten eine Ordentliche Anlage zu mieten... dafür sind 200€ wesentlich zu wenig, Ist eigentlich eh viel zu unterbezahlt ^^
aber wir machens ja wegen dem spaß und nicht wegen dem Profit...

also danke für deine Hilfe...
demnächst gehts ab zum Just Musicstore nen EQ besorgen :great: !!!
 
Wenn du noch nie in einer Kirche gespielt hast wirst du dich vermutlich wundern wie es euch von vorne, hinten, links, rechts, oben und unten die Reflexionen um die Ohren haut.
Also: sparsam mit den Hall-Effekten und der Lautstärke umgehen. Spätestens nach 10 Sekunden merkt ihr das selber.
 
Wir haben es damals so gemacht, dass wir hinten in der Kirche noch einfache Monitore bei geringer Leistung mitlaufen liessen, da die den Hall, der von Hinten zurück kam doch recht effektiv gekillt haben. Kommt aber denke ich auch auf die Form der Kirche an und versuchen kann man es sicherlich. ;)
 
Ich würde ganz auf Hall als FX verzichten.
Wie schon gesagt wurde die Kirche hat mehr als genug davon.
Und fahrt einen ganz leisen Pegel.
Ihr werdet euch wundern wie sich die Akustik bzw. die Lautstärke in der Kirche ändern wird, wenn sie hoffentlich voll besetzt ist.

Kleine Geschichte dazu:

Früh am Morgen Soundcheck in der sehr großen Kirche gemacht,
es war zu der Zeit natürlich noch kein Publikum da.
Alles war wunderbar und passte unserer Meinung nach perfekt.
Als dann die Kirche voll war und wir die ersten Töne gespielt haben,
sind die Leute fast von den Bänken gefallen!
Es war auf einmal tierisch laut!

Wir hatten NULL Erfahrung was Sound in Kirchen angeht.
Das Blöde an der Geschichte ist, dass weder der Küster, noch die Pastorin oder der Organist irgendeinen Tipp beim Soundcheck gegeben haben.
Der Hammer und unser großes Pech war auch das wir keinen Mischer am Pult hatten, der hatte nämlich sehr kurzfristig abgesagt.:mad:
Das Pult stand beim spielen natürlich nicht in Reichweite.
Mir war bewusst, dass ohne Mischer am Pult das Ding ein Risiko darstellen könnte.
Aber ich hatte mehr Feedbacks oder schlechten Klang im Kopf,
mit so einem gewaltigen Sprung in der Lautstärke hatte ich keinesfalls gerechnet.

Das ganze ist natürlich bei einem nicht nur für uns megawichtigen Anlass mit relativ viel Hamburger Politprominenz und Behördenvertretern passiert.
Ich hätte zu dem Zeitpunkt wirklich erbrechen können.:bad:

Fazit: Überlegt also lieber zweimal was ihr in so einer Location macht.:gruebel:


Andreas
 
okay, also kein zusätzlicher hall (war eh so gedacht) ^^ und wir holen noch nen mann ans board der am mischpult hockt...

aber mal ehrlich, ich kann mir wirklcih nicht vorstellen warum es lauter werden sollte ?! Normalerweise schlucken die läute ja den schall und machen den sound nicht lauter :D
 
In den meisten Kirchen fallen einem schon die Ohren ab, wenn der Nebenmann hustet. Ganz zu schweigen von einem Snare- oder Beckenschlag oder einer E-Gitarre.

Heißt:

1. Extrem leise spielen ist angesagt
2. Nur Lieder spielen, die sich leise noch halbwegs anhören
3. Gitarenamps nicht direkt ins Publikum richten, evtl. die Speaker mit 'ner Wolldecke abdecken
4. Schlagzeug dämpfen
5. DAs ganze Szenario im Ü-Raum proben.
6. Möglichst die Kirche vorher mal in Augen- bzw. "Ohrenschein" nehmen.
 
In den meisten Kirchen fallen einem schon die Ohren ab, wenn der Nebenmann hustet. Ganz zu schweigen von einem Snare- oder Beckenschlag oder einer E-Gitarre.

Kann ich bestätigen. Hab mal bei ner Konfirmation ein Lied auf der Western begleitet. Kurz vorher saßen wir in der Bank, die Klampfe schon griffbereit, und ich komm so aus versehen ganz leicht an die Saiten. Ich hatte auf einmal die Aufmerksamkeit der kompletten Kirche und musste mir hinterher sagen lassen, dass ich noch nie so rot gewesen bin :D
 
warscheinlich ist das absicht von den kirchen, da es früher ja keine verstärker für den Redner gab ^^
(huh, neue verschwörungstheorien erwachen) *g* :D
 
aber mal ehrlich, ich kann mir wirklcih nicht vorstellen warum es lauter werden sollte ?! Normalerweise schlucken die läute ja den schall und machen den sound nicht lauter :D
o.k. - also hast du wirklich noch nie in einer Kirche gespielt.

Es gilt was Hans dir aufgezählt hat - mehr gibts dazu kaum zu sagen.
Und ich wiederhole mich ebenfalls nochmal: leise (!!!) spielen und möglichst wenig bis gar keine Hall-Effekte benutzen.
Unplugged wäre eigentlich das Beste. Das allergrößte Problem in einer Kirche sind die Drums und Gitarristen die versuchen so zu spielen wie im Proberaum.
 
In den meisten Kirchen fallen einem schon die Ohren ab, wenn der Nebenmann hustet. Ganz zu schweigen von einem Snare- oder Beckenschlag oder einer E-Gitarre.

6. Möglichst die Kirche vorher mal in Augen- bzw. "Ohrenschein" nehmen.

Den zuletzt von Hans genannten Punkt halte ich für äußerst wichtig, weil die Akustik einer Kirche je nach Größe und materieller Beschaffenheit (Stein, Fliesen, Holzfußboden, Höhe der Decke etc.) ganz unterschiedlich sein kann.
In der Regel gilt aber, was vorher bereits erwähnt wurde: Vorsicht mit Hall, es gibt (große) Kirchen, die vor Hall nur so protzen.
In jedem Fall sollte man vorher die Kirche aufsuchen und einen Soundcheck durchführen.
Auch sollte das Mischpult in Reichweite sein, damit man schnell nachregeln kann.
 
Hallo !
Ich singe öfters bei kirchlichen Trauungen und kann Dir nur raten: spielt unplugged. Sollte dies nicht möglich sein, dann gilt, was die andern schon gesagt haben: Lautstärke auf ein Minimum runterfahren, Mischer in griffbereiter Nähe aufbauen, kein Hall. Mit Schlagzeug spielen dürfte ganz, ganz schwierig werden.

Und der Rat, die Kirche vorher zu besuchen, ist Gold wert. Wenn es gerade möglich ist, dann klatsche dort mal kurz in die Hände - Du wirst dich wundern.
schöne Grüße
Bell
 
Ich würde auch sagen unplugged.

Ich bin zwar auch kirchenerfahren, aber in den meisten Kirchen guten PA-Sound hinzubekommen, grenzt an ein Wunder. Oder man setzt Unmengen an Molton ein und auf einer Hochzeit den Altarraum zu verhängen geht einfach nicht.

Vorschlag: Cajon und son bisschen Percussion statt Drumset, Akustik-Klampfen, Keys evtl. ganz weglassen ansonsten in gemäßigter Lautstärke mit natürlichem Klaviersound und Gesang evtl. über PA, aber nur wenns sein muss und dann muss es eigentlich auch nicht so laut, dass es koppelt.

Bei uns hat sich als gute Mischung rausgestellt:
Drummer: Cajon + Shaker
zwei Gitarristen mit Westerngitarren, die sich aber schon etwas zügeln müssen
drei unverstärkte, laute Stimmen
 
Und der Rat, die Kirche vorher zu besuchen, ist Gold wert. Wenn es gerade möglich ist, dann klatsche dort mal kurz in die Hände - Du wirst dich wundern.
schöne Grüße


Meist muß man garnicht selber klatschen. Wenn man reinkommt, hört man noch den Hall vom letzten Gottesdienst... lol

Bei den Drums wäre ich selbst mit diszipliniertestem Drummer und Rods noch skeptisch. Kommt natürlich immer auf die Kirche selbst an und den Ort, an dem die Band steht bzw. stehen muß. Sofern also möglich, würde ich dem Drummer lieber ein Obstkistl in die Hand drücken (Cajon) als hinter den Drumkit hocken. :D


domg
 
Meist muß man garnicht selber klatschen. Wenn man reinkommt, hört man noch den Hall vom letzten Gottesdienst... lol
ich schmeiß mich weg :D :D

Aber mit Rods gehts eigentlich ganz gut. Da muss er halt noch beim HiHat aufpassen....
Und wenn er das jetzt alles gelesen hat ist er hoffentlich derart sensibilisiert, dass er es dem Drummer und dem Gitarristen glaubhaft rüberbringt was sie dort erwartet :eek:
 
okay, vielen dank für die vielen tips ^^
also mein plan sieht so aus:
drummer bekommt n ausgeliehenes e-drum (daher leise)
leider geht unplugged nicht da es ja eine rockhochzeit ist, und verzerrte sounds ohne distortion zu spielen wär gammlig ^^ (also gaaaaanz leise drehen) und wir werden auch ein paar tage vorher die kirche besichtigen und einen tag vor dem auftritt alles aufbauan und so einpegeln das wir es nacher nur mit einem regler leiser machen müssen fals es doch zu laut ist !!! :)
 
drummer bekommt n ausgeliehenes e-drum (daher leise)
leise: JEIN - das hängt wiederum vom Monitoring ab
Und ich kann nur DRINGENDST empfehlen: vorher öfters mal mit dem Ding spielen
Ich spiel selber in 2 Bands mit jeweils Roland TD12-Set (und das gehört schon zu den wirklich guten). Und die Drummer haben lange mit den Dingern "gekämpft".
Am schlimmsten sind für die Drummer die VOLLKOMMEN andere Hörgewohnheit und es erfordert ein recht gutes Monitoring wenn es nicht in die Hose gehen soll.
Ich würde das gewohnte A-Set mit Rods empfehlen.
 

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