Aussetzer bei neuem EV Funk-Micro System RE3-ND96 HILFE!!!! Müssen heute spielen

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Liebe Musikerkollegen,

wir hatten gestern einen Auftritt mit unserer neuen Funkanlage von EV RE3-ND96 mit Handset 96, dies 5x (pro Musiker ein Funkmicro)
zudem den Antennensplitter von EV AASP , damit wir nur zwei große Antennen auf der Bühne haben. Des weitern ist ein Router mit eingebaut, diesen hatten wir jedoch zum Test ausgeschalten.

Wir funken in dem Frequenzbereich von

Micro 1 489,575
Micro 2 495,700
Micro 3 492,825
Micro 4 491,950
Micro 5 494,025

Die InEar Strecken von Shure sind im Frequenzbereich von 823-832MHz.

Leider hatten wir gestern ständige Funkabbrüche, trotz vorherigem Suchlauf.

Da es sich um eine komplett neue Funkanlage handelt, bin ich absolut überfragt wo das Problem ist.
Wir haben die Anlage schon beim Soundcheck (Ohne Gäste, alle Handys im Flugmodus, keine weiteren Router im Umkreis) getestet und hatten hier bei fast allen 5 Micros abbrüche.
Bereits nach 2-3Metern Entfernung ist das Signal zusammengebrochen.

Die Sendeleistung beim Sender ist auf "high" also höchste eingestellt, kann dies das Problem bei geringen Entfernungen sein?

Habt Ihr Tipps oder Tricks? Wir müssen heute Abend wieder spielen.

Vielen Dank.
 
Eigenschaft
 
WWB6 laden und die PLZ des Auftrittsort eingeben - dann WWB6 rechnen lassen. Ggf laufen lokale Sender in dem Bereich.

20mW sendeleistung einstellen.
 
Verstehe ich das richtig:

InEar Strecken funken im LTE Mittenlückenbereich (823 - 832 MHz)
und die
Funkmikros (Neuanschaffung) im Bereich 470 - 500 MHz.

Obgleich es so geschrieben steht frage ich sicherheitshalber nach.

Falls ja:
1. Prüfen ob die Funkmikros intermodulationsfrei sind. Hierzu gibt es Rechner, wie z.B. WSM (Wireless System Manager) von Sennheiser.
2. Prüfen ob die verwendeten Trägerfrequenzen frei sind oder ob es da Fremdsender gibt, wie z.B. DVB-T. Deswegen 3.
3. Wo wurde getestet bzw. wo (Örtlichkeit) wurden die genannten Frequenzen eingestellt/eingemessen? Im stillen Kämmerlein, im Proberau, am VA Ort?
4. Ist alles richtig verkabelt? Der Splitter hat einen Cascade Ausgang. An diesen sollten keine Empfänger angeschlossen werden. Welche Empfangsantennen werden verwendet? Aktive oder Passive? Falls aktive, bekommen die Strom? Ist der Splitter angeschaltet? Ich weiß saudoof, aber alles schon erlebt.
5. Funktioniert den eine der Funkstrecken überhaupt ganz alleine? Falls ja die nächsten Step by Step anschalten und erst mal ganz ohne Splitter sondern direkt mit den Antennen am Empfänger betreiben. InEar auslassen!

Ich würde zunächst 5. als erstes Versuchen und damit sicherstellen, dass die Funkstrecken einzeln zunächst fehlerfrei arbeiten.

--> Mir fällt nun auf, dass ihr 5 Funkmikrostrecken habt, allerdings nur einen 4-fach Splitter. Wie wird denn Funkstrecke Nummer 5 angeschlossen?

Wenn die EV Funkstrecken fehlerfrei laufen können die InEars dazu kommen.

ACHTUNG!!!!
Auf ausreichend räumlichen Abstand zwischen Funkempfänger EV und Sender InEar achten. Das gilt nicht nur für die Antennen sondern auch für die Geräte selbst.
Des Weiteren würde ich auch mal die Sendeleistung an den Funkmikrofonen herab setzen. Bei räumlicher nähe zwischen Sender und Empfänger kann es sonst zu einer Übersteuerung des Empfängers kommen. Vor allem, wenn man aktive Antennen/Boosterantennen und aktive Spitter einsetzt.
Die Vermutung ist also gar nicht mal so daneben.
 
Der Test wurde vor Ort durchgeführt.

Stromversorgung war gegeben.
Lt. unserem Musikgeschäft ist es möglich mit 5 Funkstrecken über den 4 Fachverteiler zu fahren.
Alle Antennen sind original Antennen von EV.
Diese sind über die den aktiven Splitter angeschlossen.
 
Der Test wurde vor Ort durchgeführt.
du meinst den scan? Ja klar, sonst ja sinnlos.
Aber - schon selbst erlebt - sich darauf zu verlassen ist eine Zitterpartie (in dem Frequenzband), denn wenn du das am nachmittag vorm soundcheck machst und lokale Sender zu dieser Zeit nicht senden, werden die Frequenzen als frei erkannt. Wenn die dann am Abend aber senden, dann hast du oa Probleme. - da führt kein Weg am WWB6 (oder sennheiser WSM) vorbei.

btw, was verwendest du für AntennenKabel und wie lang sind die? Schlechte Kabel und diese auch noch zu lang, fressen die db-Gewinn der Antennen wieder auf.
 
Kabel wurden alle vom Fachmann angeschlossen, hier wurde sicher nix billiges verwendet.
Ich muss dann morgen wieder zum Musikgeschäft.

Wobei beim Soundcheck (Nachmittag) waren sowohl keine Gäste vor Ort. Da sich die Location mitten in der Prärie befunden hat, gehe ich auch nicht davon aus das sich hier viel an Funkwellen befinden sollte.

Ich bin hier jedoch absolut kein Fachmann.
Wann ist WWB6 ein App oder ein Programm?
 
ich werde morgen das Musikgeschäft aufsuchen. Wir spielen grundlegend nur Hochzeiten und kleine Feste mit maximal 500 Personen.

Wichtig ist für mich ein verlässliches System bei dem ich keine großen Einstellungen vornehmen muss.
Ansonsten müssen wir wirklich wieder auf Kabel umsteigen....
 
Wie immer ist es mehr als sinnvoll und hilfreich systematisch und analytisch vorzugehen, deswegn nochmal:
Nehmt jede Funkstrecke zunächst einzeln unabhängig voneinander und wirklich nur die Funkstrecke ohne Splitter/Combiner in Betrieb. Damit ist dann sichergestellt, dass die Geräte unabhängig voneinander funktional sind.
Dann - auch noch ohne Splitter/Combiner das ganze Set nacheinander in Betrieb nehmen, um zu sehen, ob die Frequenzen kompatibel und intermodulationsfrei sind. Wenn das alles funktioniert, dann erst den Splitter dazwischen klemmen.

Mögliche Fehlerquellen immer noch:
Räumlicher Abstand zwischen Sender und Empfänger (egal ob nun InEar Sender zu Funkmikroempfänger oder Funkmikroempfänger zu Funkmikroempfänger), so von wegen Übersteuerung der HF Eingangsstufe.
Daher auch mal an der Sendestärke des/der Funkmikrosender spielen. Die Vermutung ist ja nicht sooo falsch.

Auch nochmal der Hinweis:
Der Splitter ist für maximal 4 Funkempfänger gebaut. Wo ist nun der 5. Empfänger angeschlossen?! Falls am Cascadeausgang, dann ist das nicht im Sinne des Herstellers.
 
Hm okay, das wusste ich so nicht.
Ich muss das Musikgeschäft kontaktieren morgen.
So hat das ganze für mich absolut keinen Sinn und es ist dann auch viel zu teuer.

Mein Grundsatz war eine Funkanlage zu haben die ohne großen Aufwand nutzbar ist, zudem Sicher und Rückkopplungsarm. Dies dann auch noch zu einem annehmlichen Preis.
Große Reichweiten sind für uns jetzt nicht das große Ziel gewesen.

Wir bewegen uns meist noch bis zu maximal 5-10 Meter vom Sender weg.

Naja das war wohl dann doch nicht alles so.

Kläre es morgen ab.... werden dann auf Kabelgebunden ausweichen.
 
Ich habe mir mal die Mühe gemacht die Frequenzen im Shure WWB nachzurechnen. Die sind allsamt inkompatibel, d.h. das kann so nicht gehen. Alles auf Rot. Wer hat die Frequenzen denn eingestellt?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mein Grundsatz war eine Funkanlage zu haben die ohne großen Aufwand nutzbar ist
Prinzipiell nix problem, wenn man nur 1-2 Funken hat. Ab 4 Funken sollte man schon ein bisschen Hintergrundwissen haben und ab 8 sowieso, sonst geht es schief. So einfach und trivial ist das halt nicht.

zudem Sicher und Rückkopplungsarm.
Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. GbF (Rückkopplungsarm) hat überhaupt nix mit einer Funkanlage zu tun, sondern mit den Komponenten Mikrofonkapsel und Richtwirkung, PA/Monitore und deren Richtwirkung, Sänger/Quelle.

Wir bewegen uns meist noch bis zu maximal 5-10 Meter vom Sender weg.
Und wenn es nur 20 cm wären und ihr drahtlos sein wollt, dann ist das egal.
5-10 m machen so ziemliche alle Anlagen, selbst 20 m sollten kein Problem sein. Alles darüber braucht es entsprechende Güte/Qualität. Die EV sind jetzt nicht super allerdings auch nicht aus der Grabbelkiste. Ist gutes Mittelfeld.
 
Die sind allsamt inkompatibel
:ROFLMAO::ROFLMAO:
Das ist natürlich der Knaller. Bin schon davon ausgegangen, dass das Frequenzen aus einer vorgegebenen Gruppe in der EV sind, die natürlich zueinander kompatibel sind. WENN die natürlich irgendwie blind ausgewählt sind, ist es klar, dass das nicht funktioniert.
 
OK, dickes Sorry. Ich hatte das auf die Schnelle mit einer Shure SLX nährungsweise gerechnet, da für diese EV in der Workbench keine Daten hinterlegt sind. Hab nun mal eine RE2 genommen und das Frequenzband angepasst, alle anderen Parameter der RE2 übernommen und siehe da, die Frequenzen sind doch kompatibel. Also sollte es daran nicht liegen.

Allerdings könnte man dann auch mal folgendes Frequenzsetup versuchen (blubb2).

Allerdings hier der Hinweis, dass dies nicht immer verlässlich ist, dass Frequenzen aus einer Gruppe allsamt untereinander kompatibel sind. Daher immer nachrechnen, vor allem wenn man eben mehr als 4 Strecken gleichzeitig betreiben möchte.
 

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Ok, dann wäre jetzt trotzdem noch die PLZ des VA Ortes interessant, denn dann könnte 4711 die Berechnung vervollständigen und wir könnten ggf einen Fehler der Frequenzen ausschließen (oder eben auch nicht)
 
Anderer Gedanke: Wo steht/stehen denn die Sendeantennen des IEM?
Selbst wenn da in einem komplett anderen Frequenzband gesendet wird, können die IEM-Sender die Empfangsteile der Fukmikros überfahren, wenn sie nahe genug dran stehen...


domg
 
ACHTUNG!!!!
Auf ausreichend räumlichen Abstand zwischen Funkempfänger EV und Sender InEar achten. Das gilt nicht nur für die Antennen sondern auch für die Geräte selbst.
Ich war schneller :)
 
Die Postleitzahl war 85447.
 

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Ja, sehr schön. Danke für diese Bilderbuchdemonstration, wie man es nicht machen sollte.

Die InEar Sender sind direkt im gleichen Case. War auch nicht die Rede von abgesetzten Antennen? Ich sehe hier erst mal den Antennenwald der InEars und dann die Empfangsantennen der Funkmikroempfänger. Das ist zusätzlich subobtimiert. Dazu dann noch der WLAN Router da drin.

Obwohl das recht unterschiedliche Bänder sind und vor allem die Funkmikros bei 500 MHz +/- sind, heißt das noch lange nicht, dass dies die Eingangsstufe oder auch Mischstufen im HF Teil solcher Geräte kalt lässt. Es reicht ja, wenn es im Bereich Pilotton (sofern dies zum Einsatz kommt) zu Fehlern der Auswerteelektronik kommt und schwups hat man einen Dropout.

Auch wird der Splitter sich HF Müll so einfangen und diesen dann auch noch verstärken. Geht ja schließlich von 470 - 960 MHz.

Auch bleibe ich wegen des 5. Empfängers hartnäckig: Wie hängt der nun nochmal gleich dran?
 
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wenn das auch der "Fachmann" gebaut hat, sagt das einiges über sein "Fachwissen" aus, denn da hört einiges ausgetauscht, bzw eben auch anders konfiguriert.
- ich gehe davon aus, dass der wlan-router (AP) zur Steuerung des X32 gedacht ist, warum ist der dann aber im falschen rack?
- du schreibst von abgesetzten Antennen: das haben wir hier anders verstanden, denn das sind ja keine "abgesetzten" Antennen, sondern die originalen, die einfach nur nach vorne gelegt sind. Ohne diese darfst du IEM und Empfänger nicht so dicht aneinander betreiben.

es würde sich daher ein Umbau deiner 2 Racks empfehlen, indem in dem einen die IEMs und in dem anderen die Empfänger verbaut sind und diese beiden Racks dann aber nicht neben- oder übereinander auf oder neben der Bühne platziert werden, sondern entsprechend weit auseinander.

btw: für die IEMs würde sich auch ein combiner empfehlen, mit ebenfalls einer Rundstrahl- (oder Richt-)antenne. Dann kann das - im Gegensatz zu den Empfehlungen meiner Kollegen - auch problemlos in einem Rack funktionieren, wenn die jeweiligen abgesetzten Antennen (ich spreche hier von Richt-m bzw Rundstrahlantennen auf z.b. Mikroständern montiert) weit genug auseinander stehen.
 
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