
Tobi Elektrik
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Dieser Radio-Pop ist nicht fĂŒr Leute gemacht, die einen besonders tiefen Bezug zum Musizieren, zu Texten, zu IndividualitĂ€t haben. Es ist ein Massenprodukt, fĂŒr den sich alles andere auch nicht lohnen wĂŒrde. Das klingt elitĂ€r, aber am Ende ist Musik ja eigentlich immer vor allem eins: Unterhaltung. Wenn sich die Leute mit sowas unterhalten fĂŒhlen, dann ist das völlig okay.
Ob da dann noch Autotune drauf ist oder nicht macht auch keinen Unterschied mehr, denn mehr als Rhythmus und ein wenig Melodie soll es und muss es gar nicht sein, damit die Kasse klingelt und der Hörer befriedigt ist.
GrundsĂ€tzlich sind Studioaufnahmen ja sowieso immer etwas anderes als ein Live-Erlebnis. Es ist immer eine fĂŒr den Dauerhörgenuss optimierte und ausgerichtete Form der Musik.
Dopplungen, Kompressoren, Halleffekt, Abstimmen der LautstĂ€rke-Pegel... alles völlig normale MaĂnahmen, ĂŒber die sich niemand aufregen wĂŒrde. Aber Autotune ist dann plötzlich das rote Tuch?
Ich selber bewege mich da in dem Widerspruch, dass ich den moderaten Einsatz von Autotune prinzipiell völlig okay finde. Leider fĂ€llt mir der Einsatz auch bei subtileren Sachen meistens sofort auf und ich mag diesen Klang einfach nicht. Wenn einfach eine Tonhöhenkorrektur stattfinden wĂŒrde, wĂ€re mir das relativ egal. Aber die "Klangartefakte" die schon bei geringen Korrekturen eintreten, klingen einfach eklig.
Ich bevorzuge grundsĂ€tzlich auch interessante Stimmen und nicht die perfekten. Wenn beides zusammenkommt: um so besser! Klar, deutlich schiefer Gesang tut auch mir in den Ohren weh. Aber Ausdruckskraft und Markanz sind am Ende die wahren Gewinner. Eine Christina Aguilera beherrscht einen technisch enorm ausgefeilten Gesang, aber gibt mir leider ĂŒberhaupt nichts. Da höre ich mir lieber alte France Gall-Sachen an - eine Frau, die nie besonders gerade und nur in kleinem Stimmumfang singen konnte, aber eben Charakter hatte und dadurch viel mehr Emotionen in meinen Ohren transportiert.
Wo der ganze SpaĂ fĂŒr mich wirklich aufhört, ist wenn wirklich groĂe Stars, die fĂŒr eine gewisse (live-)AuthentizitĂ€t und Musikhandwerk stehen, zu diesem Mittel greifen. Stichwort "in WĂŒrde altern"...
Ob da dann noch Autotune drauf ist oder nicht macht auch keinen Unterschied mehr, denn mehr als Rhythmus und ein wenig Melodie soll es und muss es gar nicht sein, damit die Kasse klingelt und der Hörer befriedigt ist.
GrundsĂ€tzlich sind Studioaufnahmen ja sowieso immer etwas anderes als ein Live-Erlebnis. Es ist immer eine fĂŒr den Dauerhörgenuss optimierte und ausgerichtete Form der Musik.
Dopplungen, Kompressoren, Halleffekt, Abstimmen der LautstĂ€rke-Pegel... alles völlig normale MaĂnahmen, ĂŒber die sich niemand aufregen wĂŒrde. Aber Autotune ist dann plötzlich das rote Tuch?
Ich selber bewege mich da in dem Widerspruch, dass ich den moderaten Einsatz von Autotune prinzipiell völlig okay finde. Leider fĂ€llt mir der Einsatz auch bei subtileren Sachen meistens sofort auf und ich mag diesen Klang einfach nicht. Wenn einfach eine Tonhöhenkorrektur stattfinden wĂŒrde, wĂ€re mir das relativ egal. Aber die "Klangartefakte" die schon bei geringen Korrekturen eintreten, klingen einfach eklig.

Ich bevorzuge grundsĂ€tzlich auch interessante Stimmen und nicht die perfekten. Wenn beides zusammenkommt: um so besser! Klar, deutlich schiefer Gesang tut auch mir in den Ohren weh. Aber Ausdruckskraft und Markanz sind am Ende die wahren Gewinner. Eine Christina Aguilera beherrscht einen technisch enorm ausgefeilten Gesang, aber gibt mir leider ĂŒberhaupt nichts. Da höre ich mir lieber alte France Gall-Sachen an - eine Frau, die nie besonders gerade und nur in kleinem Stimmumfang singen konnte, aber eben Charakter hatte und dadurch viel mehr Emotionen in meinen Ohren transportiert.
Wo der ganze SpaĂ fĂŒr mich wirklich aufhört, ist wenn wirklich groĂe Stars, die fĂŒr eine gewisse (live-)AuthentizitĂ€t und Musikhandwerk stehen, zu diesem Mittel greifen. Stichwort "in WĂŒrde altern"...