B.B's Lick-Transkriptions-Theorie Kiste

B.B
B.B
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
18.04.24
Registriert
02.06.06
Beiträge
3.312
Kekse
64.032
Hallo,

ich möchte hier etwas ausprobieren.

Viele der Threads hier in den Griff und Spieltechniken verlaufen in endlosen Diskussionen über Skalen, Theorie, Modes, "man muss es einfach fühlen", "der Sound ist eh in den Fingern" und den jeweiligen Gegenpositionen.

Häufig ist damit am Ende niemandem geholfen. Wenn man Theoretische Erläuterungen darlegt, muss man davon ausgehen, dass es niemanden interessiert. Dann lockt das Internet mit einen Minor-Pentatonic Lesson, die leicht verdaulich ist, und nebenbei wird einem auch noch ein neues Overdrive-Pedal verkauft, das man schließlich onehin braucht.

Was dabei immer mehr verschwindet ist die alte Schule des Transkirbierens. Das ganze ist ja auch eine zunächst anstrengende, sehr zeitaufwändige Sache mit enorm hohem Frusttrationspotenzial. Nach wie vor ist es aber meiner Meinung nach der Königsweg.

Ich möchte hier folgendes mal ausprobieren: Hier sind meine Regeln für diesen Thread.

- am Anfang muss ein Lick aus dem "echten Leben" stehen. Keine Theorie um ihrer Selbstwillen, sondern nur zur Analyse von tatsächlich vorhandenem Material und zur weiterentwicklung der dort beobachteten Konzepte.

- es sollte ein Lick sein, das nicht hinlänglichst bekannt ist. Zum Solo von Sweet Home Alabama gibt es auf Youtube mehr als genug. Ich bemühe mich Dinge auszusuchen die "noch keiner gemacht hat"

- Neben dem reinen Nachspielen, soll versucht werden ein paar Kernkonzepte und Ideen weiterzuentwicklen, sodass man aus dem Lick Ideen für die eigenen Solos/Improvisationen ziehen kann. Hierbei ist Theorie "erlaubt".


Hier also meine "Folge 1". Gemäß meines Usernamens ist das Lick von B.B. King. Ich bin gestern mal wieder drübergestolpert und wurde wieder mal daran erinnert, wie häufig man B.B. King als reinen Pentatonik-Spieler einsortiert. Das Lick das wir behandeln ist allerdings garnicht mal so "unsophisticated". Ich hoffe ich habe keine gravierenden Fehler gemacht. Rückfragen jeglicher Natur bitte immer gerne. Ich wünsche mir etwas Resonanz. Falls das Format von ausreichendem Interesse ist, werde ich so regemäßig wie möglich hier etwas beitragen. Ich hoffe es ist erstmal nicht zu "holprig"

Hier das Lick: (aus dieser Performance hier entlehnt: )



EDIT:

und da ist mir gleich ein Fehler passiert. :embarrassed:. Habe etwas zu schnell gearbeitet. Ich habe zwei Töne vergessen.... Hier die Berichtigung.







Und hier weiterführende Gedanken dazu:





viel Spaß

grüße B.B
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 13 Benutzer
Hallo B.B.

wenn ich das richtig verstanden habe, wünschst du dir, dass die User Licks beitragen und daraus eigene Ideen weiterentwickeln?
Oder stellst du in dem Thread die Licks vor?
Ich frage das, weil es für mich nicht deutlich hervorgeht.

(Handelt es sich bei der sechsten nicht grundsätzlich, um eine "blue-note"?)

Ich finde die Idee super und möchte dir für den Thread danken.

vlg Matze
 
Hallo B.B.

wenn ich das richtig verstanden habe, wünschst du dir, dass die User Licks beitragen und daraus eigene Ideen weiterentwickeln?
Oder stellst du in dem Thread die Licks vor?
Ich frage das, weil es für mich nicht deutlich hervorgeht.

beides ist möglich :) Wenn jemand einen Beitrag machen will, nur zu.

Es ist nicht nur Blues gemeint, habe für eine potenzielle zweite Folge ein Lick von Steve Lukather im Ärmel....

(Handelt es sich bei der sechsten nicht grundsätzlich, um eine "blue-note"?)

Ich finde die Idee super und möchte dir für den Thread danken.

vlg Matze

Die "blue note" ist die b5/#4 in der Blues-Tonleiter.

Die Sexte ist eine Konsonanz. Du kannst die die große Terz und die sechste als aus der Dur-Pentatonik entlehnt vorstellen. Im frühen Jazz (Gypsy-Jazz, Bebop) wird häufig anstatt maj7 Akkroden ein Dur-6 Akkord gepsielt, also der Dur-Dreiklang + die Sexte.

Die b7 ist "dreckiger", die Sexte etwas "süßer"

Wenn du eine klasissche Boogie-Blues Begleitfigur nimmst wie sie jeder auf der Gitarre kann, kommt dort ständig die sechste als Durchgang vor.

e----
h----
g----
d----
a-----2-2---4-4----5-5----4-4----2-2----
e-----0-0---0-0----0-0----0-0----0-0----

diese Sache hier..



grüße B.B.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Alles klar, dann habe ich mich vermacht wg Blue-Note, die Noten kann ja noch nicht, da bei mir mein Gehör viel "hilft"..

Ich hoffe, es ist okay für dich, wenn Anfänger hier mit partizipieren.

Heute habe ich aus folgenden zwei Akkorden mir einen kleinen Lick zusammengebaut, der mir eigentlich aus folgenden Gründen gefällt:
Er bricht aus der Pentatonik aus und umschifft jene mit chromatischen Anteilen, wirkt gleichzeitig jazzy, klassisch und bluesig genug, um ihn im Blues einbinden zu können.
Eine Referenz zu dem Lick habe ich nicht. (Ich weiß nicht, ob ihn irgendein Rock- oder Bluesstar spielte)

https://soundcloud.com/eisenvorhang/lick-b-minor

Sollte wohl so aussehen:

e----
h---- 8-7
g---- 9-8 7-9 - s11
d---- 10-9-7 7-9
a---- 10-9
e----

Als Noten... Sollte es das sein... Kann mich aber auch irren.

(g, fis, e, dis, c, h, a, g, fis, a, h, d, fis) :D
 
Eine Referenz zu dem Lick habe ich nicht. (Ich weiß nicht, ob ihn irgendein Rock- oder Bluesstar spielte)

Das wäre aber zumindest in diesem Thread hier die Vorraussetzung ;)
 
Ja, konnte ich mir fast denken... Dann kann ich leider noch nichts beitragen.
Werde den Thread aber mit Adleraugen verfolgen.
 
Hallo B.B

nachdem ich mich jetzt intensiver mit deinen verlinkten Vids beschäftigt habe, interessiert es mich zu erfahren, ob es für eine Transkription bestimmter Hardware auf der Recording-Seite bedarf und ob eine eventuell eingesetzte Software Pausen automatisch erkennen kann/soll. Von dir angesprochen

..Was dabei immer mehr verschwindet ist die alte Schule des Transkirbierens. Das ganze ist ja auch eine zunächst anstrengende, sehr zeitaufwändige Sache mit enorm hohem Frusttrationspotenzial...

und von Wiki zur Zeit so kommentiert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Transkription_(Linguistik)

Die computergestützte Transkription bringt ganz neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich, die in den betroffenen Wissenschaften bisher nur ansatzweise ermessen wurden.

und leider das in den eigenen Schw**z beissen des Transkribierens:

Beim aktuellen Stand der Technik noch keine Unterstützung für die wissenschaftliche Transkription sind Computerprogramme zur automatisierten Spracherkennung, da deren Resultat zu ungenau für eine wissenschaftliche Auswertung ist und zudem wichtige Notationsvorgaben wie Sprechzuordnungen noch nicht automatisiert erstellt werden können.

es sind im Netz ja schon einige Vids, die dieses "Note im 15.Bund auf der H.Saite" vorrantreiben. Also eine rechte ordentliche Beschreibung liefern, vielleicht mit dem Hintergrund, einer Spracherkennungssoftware die Verbindung zur Notation zu ermöglichen. Nun, ich habe einige Schulen besucht. Mit alte Schule kann ich irgendwie keine Verbindung aufbauen. Egal, weiter im Thema:

Im ersten Vid spult King zw.1:30 - 3:00. Er fängt mit einer Figur ähnlich der folgenden an,
mus-theo_bb-blues_fig.jpg

welche er mehrfach wiederholt. Ich erwähne das nur, weil ich glaube, dass das zu besprechende Lick dazu in Korrelation steht und daraus eine Dynamik beansprucht..

Den Wert seiner Darbietung stelle ich mal ausser Frage. Es geht hier ja eher um deine Wertung. Deine objektiven Werturteile ( Terz, Quarte, Quint, Sext...) sind gewiss richtig und entsprechen zweifelsfrei einer Wahrheit. Die Wahrheit ist wichtig, um überhaupt eine konkrete Aussage machen zu können und auf die sich die Theorie als Wert immer wieder bezieht. Nur ist deine Wahrheit nur ein Bruchteil der tatsächlichen. Es mag deiner künstlerischen Freiheit gerecht werden, wenn du deine Wertung auf die Töne und deren Stellung in den Pentatoniken (Dur-Moll) und Harmonien (Xmaj7/Ym7...) ausrichtest, mir persönlich fehlt aber in deiner Analyse etwas.

Ich versuch mal, dass zu beschreiben. Es geht mir nicht um eine Vollständigkeit, welche in Analysen nahezu unmöglich ist, angesichts unendlich vieler Facetten der Darbietung. Was ja auch durch Einwürfe und 'Ins Wort fallen' des Publikums maßgeblich beeinflusst wird und einige ausserplanmäßige Wiederholungen provoziert. Nein, ganz gewiss nicht. Es wirkt im Nachklang , ohne Publikum, Band und Bühne-in-Halle Konstellation recht staccato-mäßig. In 5+15Min ist schon viel gesagt und vielleicht einiges von dir bewusst auch unangesprochen geblieben. Dein Thread, deine Regeln ...

Auffallend an dem von dir ausgewählten Lick ist die Aufwärtsorientierung. Entspricht es doch irgendwie einer Umkehrung des einleitenden Motivs. Während vor und nach dem Lick Pausen bewusst eingesetzt werden, ist das Lick selber recht pausenarm. Die Verweilzeiten auf den einzelnen Noten sind aber nicht durchgängig gleich, was man aber durchaus deiner Beurteilung entnehmen könnte. Genauso entzieht sich deine Beurteilung den Wertungen abwärts- und aufwärtsorientiert. Wenn du vom Umkreisen der Terz sprichst, vermeidest du konsequent ein "Im/Gegen den Uhrzeigersinn" Urteil. mmmh...
Aber gerade das ist doch so essentiell für eine Annäherung an einen Ton. Ja, ich gehe soweit und behaupte, dass es für das Verständnis relevant ist und eine Verwechselung verhindert. Turnaround mit Anspielung von oben als auch von unten müsste in der Theorie inzwischen fest verankertes Vokabular sein. Wenn du also vom vermehrten Einsatz der Sexten sprichst, ist damit doch aber auch häufig ein abwärtsorientiertes Terzintervall gemeint.

In dem Zusammhenhang recht witzig war ein vermeintlicher Sprung in den Country-Bereich. Du hast zwar vom Jazz gesprochen, aber als du die Sexte ansprachst und spultest, fiel mir eher Country ein. Ich glaube weiterhin, dass auch dieses Gospel-Spiritual-Folk Ding starken Einfluss hatte.

Nichts für ungut. Bin gespannt wie es weiter geht und was die Kiste so liefert , ...weil... ja es ist zeitgemäße praktische Theorie

interessierter Gruss
:cool::rolleyes::D
 
puh, also ich habe jetzt mit manchem gerechnet, nicht jedoch damit ;)

also der Reihe nach:

Hallo B.B

nachdem ich mich jetzt intensiver mit deinen verlinkten Vids beschäftigt habe, interessiert es mich zu erfahren, ob es für eine Transkription bestimmter Hardware auf der Recording-Seite bedarf und ob eine eventuell eingesetzte Software Pausen automatisch erkennen kann/soll. Von dir angesprochen



und von Wiki zur Zeit so kommentiert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Transkription_(Linguistik)

Die computergestützte Transkription bringt ganz neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich, die in den betroffenen Wissenschaften bisher nur ansatzweise ermessen wurden.

und leider das in den eigenen Schw**z beissen des Transkribierens:

Beim aktuellen Stand der Technik noch keine Unterstützung für die wissenschaftliche Transkription sind Computerprogramme zur automatisierten Spracherkennung, da deren Resultat zu ungenau für eine wissenschaftliche Auswertung ist und zudem wichtige Notationsvorgaben wie Sprechzuordnungen noch nicht automatisiert erstellt werden können.

es sind im Netz ja schon einige Vids, die dieses "Note im 15.Bund auf der H.Saite" vorrantreiben. Also eine rechte ordentliche Beschreibung liefern, vielleicht mit dem Hintergrund, einer Spracherkennungssoftware die Verbindung zur Notation zu ermöglichen. Nun, ich habe einige Schulen besucht. Mit alte Schule kann ich irgendwie keine Verbindung aufbauen. Egal, weiter im Thema:

Ich bin mir nicht ganz sicher was du mir damit mtiteilen willst. Wo stellst du eine Verbindung zur Linguistik und zur computergestützten Transkription innnherhalb der Linguistik her? Oder wolltest du mir einfach sagen, dass ich den Begriff Transkription nicht trennscharft genug verwende?

Mit "alter Schule" wollte ich nur darauf anspielen, dass das "raushören" von Passagen aus Alben weit verbreitet war. Das meine ich mit Transkribieren, also das hörende erschließen von Material mit der Aufnahme als Referenz. Idealerweiße dann natürlich auch notiert, aber da wir hier bei den Gitarristen eine enorm hohe "nicht-leser" Quote haben, halte ich das für überflüssige Arbeit, zumal es ja auch etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Ich verwende den Begriff transkribieren persönlich auch, wenn ich Sachen nur nachspiele ohne sie aufzuschreiben, das ist vll etwas unklar formuliert, ergiebt sich aber auch irgendwie aus dem Kontext.

Worauf du mit der Computergestützen Sache hinauswill (bezüglich meines Beitrages) ist mir völlig unklar.


Im ersten Vid spult King zw.1:30 - 3:00. Er fängt mit einer Figur ähnlich der folgenden an,
Anhang anzeigen 756243
welche er mehrfach wiederholt. Ich erwähne das nur, weil ich glaube, dass das zu besprechende Lick dazu in Korrelation steht und daraus eine Dynamik beansprucht..

Den Wert seiner Darbietung stelle ich mal ausser Frage. Es geht hier ja eher um deine Wertung. Deine objektiven Werturteile ( Terz, Quarte, Quint, Sext...) sind gewiss richtig und entsprechen zweifelsfrei einer Wahrheit. Die Wahrheit ist wichtig, um überhaupt eine konkrete Aussage machen zu können und auf die sich die Theorie als Wert immer wieder bezieht. Nur ist deine Wahrheit nur ein Bruchteil der tatsächlichen. Es mag deiner künstlerischen Freiheit gerecht werden, wenn du deine Wertung auf die Töne und deren Stellung in den Pentatoniken (Dur-Moll) und Harmonien (Xmaj7/Ym7...) ausrichtest, mir persönlich fehlt aber in deiner Analyse etwas.

Ich versuch mal, dass zu beschreiben. Es geht mir nicht um eine Vollständigkeit, welche in Analysen nahezu unmöglich ist, angesichts unendlich vieler Facetten der Darbietung. Was ja auch durch Einwürfe und 'Ins Wort fallen' des Publikums maßgeblich beeinflusst wird und einige ausserplanmäßige Wiederholungen provoziert. Nein, ganz gewiss nicht. Es wirkt im Nachklang , ohne Publikum, Band und Bühne-in-Halle Konstellation recht staccato-mäßig. In 5+15Min ist schon viel gesagt und vielleicht einiges von dir bewusst auch unangesprochen geblieben. Dein Thread, deine Regeln ...

Das die Interaktion mit dem Publikum hier die Darbietung mit formt, versteht sich ja von selbst. Das ist aber keine "performativ" Analyse. Außerplanmäßige Wiederholung fände ich wiederum zu weit gegriffen. Bewusst unausgesprochen habe ich eigentlich nichts, nur versucht möglichst so zu formulieren, dass es ein Publikum mit einen diversen Vorwissensstand erreicht, daher tendenziell einfach gehalten. Ob das gelungen ist, muss ein Rezipient beurteilen. Völlig ohne Fachvokabular gehts natürlich auch nicht.




Auffallend an dem von dir ausgewählten Lick ist die Aufwärtsorientierung. Entspricht es doch irgendwie einer Umkehrung des einleitenden Motivs. Während vor und nach dem Lick Pausen bewusst eingesetzt werden, ist das Lick selber recht pausenarm. Die Verweilzeiten auf den einzelnen Noten sind aber nicht durchgängig gleich, was man aber durchaus deiner Beurteilung entnehmen könnte.

Sicherlich richtig. Dann muss ich aber den Kontext herstellen, zum Beginn der Performance, und dann den Vergleich herstellen, und dann wird das Video 45 Minuten lang. Das sieht sich dann wirklich garkeiner mehr an, und außerdem habe ich nicht unbegrenzt Zeit. Wieso sollte man meiner Beurteilung entnehmen können, dass die "Verweildauern" nicht unterschiedlich lang sind? Das erschließt sich mir wiederum garnicht.

Genauso entzieht sich deine Beurteilung den Wertungen abwärts- und aufwärtsorientiert. Wenn du vom Umkreisen der Terz sprichst, vermeidest du konsequent ein "Im/Gegen den Uhrzeigersinn" Urteil. mmmh...
Aber gerade das ist doch so essentiell für eine Annäherung an einen Ton. Ja, ich gehe soweit und behaupte, dass es für das Verständnis relevant ist und eine Verwechselung verhindert. Turnaround mit Anspielung von oben als auch von unten müsste in der Theorie inzwischen fest verankertes Vokabular sein. Wenn du also vom vermehrten Einsatz der Sexten sprichst, ist damit doch aber auch häufig ein abwärtsorientiertes Terzintervall gemeint.

Ob das Lick auf oder abwärtsorientiert ist, hört man einfach indem man es sich anhört. Das Bedarf meines erachtens keiner weiteren Erklärung. Wenn jemand hier zuhört und nicht intuitiv begreift, dass hier ein Höhepunkt angepeilt wird, der mit dem erstmaligen erscheinen des V7 Akkords in der Form zusammenfällt, der hat erstmal andere Baustellen zu bewältigen in Bezug aufs Musikmachen. Es meine damit ausdrücklich nicht, dass man das in Worte fassen können muss, aber es kommuniziert sich denke ich recht klar von selbst, dass an dieser Passagen die Dynamik angezogen wird.

Ich habe doch genau gezeigt "wie" die Terz eingekreist wird, indem ich es angespielt haben. Chromatisch von oben, dann von unten, dann auf den Zielton. Man kann aber natürlich verschieden Einkreisen, und diese Möglichkeiten zu erörtern, dazu soll das ganze ja letztlich anregen.

Ein Turnaround ist für mich eine Wendung am Ender der Form, z.b. Imaj7 VI7, IIm7, V7, I ( die Varianten sind zahlreich....) Der Begriff Turnaround

Zur "Sexte". Man muss unterscheiden zwischen Intervalbezeichnungen als "Abstand", dann wäre es in dem Fall häufig eine kleine Terz, und Intervallbezeichnung in Bezug zum Grundton.

Der Abstand zwischen der Sexte und dem Grundton ist wohl eine kleine Terz, der Intervallbezug des Tons H zum Grundton D ist eine Sexte. Im Jazz-Popularmusik-Theorie-Kontext spricht in der Regel über den Grundtonbezug. Entweder bezogen auf die Tonart oder bezogen auf den jeweiligen Akkord. Ich sage das in der Regel immer dazu. Zum Beispiel spreche ich von C# als Terz von A7, und nicht von der Septime (bezogen auf die Tonart D).

Du musst dir folgendes Umstandes bewusst sein: Hier bei den Gitarristen wissen viele Leute mit dem Wort "Sexte" schon nichts anzufangen. Von daher ist weitere Konkretisierung oft nicht wirklich hilfreich.


In dem Zusammhenhang recht witzig war ein vermeintlicher Sprung in den Country-Bereich. Du hast zwar vom Jazz gesprochen, aber als du die Sexte ansprachst und spultest, fiel mir eher Country ein. Ich glaube weiterhin, dass auch dieses Gospel-Spiritual-Folk Ding starken Einfluss hatte.

Country-Einfluss bei mir oder bei King? Was mich betrifft, ich habe durchaus starke Countryeinflüsse und das kommt immer mal durch, das kann gut sein. Von der Sexte im Zusammenhang mit Jazz habe ich glaube ich nur in meiner Textantwort an @EVG gesprochen. Ich wollte darauf hinaus, dass in heutiger Theorie gerne der maj7 Akkord als prototypischer Jazz-Akkord dargestellt wird, während z.b. im Gypsy-Jazz die Sexte viel prominenter ist, auch noch im Bebop, man siet das ganz gut an Charlie Parker Solos. Häufig wird hier die Maj7 eher durch die Sexte ersetzt, oder sie erscheint als Teil einer "enclosure" des Grundtons, ähnlich wie wir hier die Terz umspielt haben.
Das "Gospel-Spiritual-Ding" ist auf B.B. King sicherlich sehr einflussreich gewesen, absolut.


Nichts für ungut. Bin gespannt wie es weiter geht und was die Kiste so liefert , ...weil... ja es ist zeitgemäße praktische Theorie

interessierter Gruss
:cool::rolleyes::D

Kein Problem. Ich danke dir für das ausführliche Feedback. Ich bin nicht so ganz sicher was du mir sagen willst, aber das klärt sich ja vll noch.[/QUOTE]
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ich habe jetzt mit manchem gerechnet, nicht jedoch damit
@B.B
...nicht mitgerechnet? hola, das sollte jetzt kein Elephant im Porzellanladen sein. Genausowenig war Schiffeversenken beabsichtigt.

Das Malheur mit meiner vielleicht unglücklichen Interpretation deiner Absicht begann hiermit:
ich möchte hier etwas ausprobieren.
das hat für mich wohl schon zu früh Berge versetzt.

was dann irgendwie zu foldendem führte:
Ich bin mir nicht ganz sicher was du mir damit mtiteilen willst.
Zur Transkription vielleicht noch der Einwand, dass jegliche Form von Rabulistik dem Wert der Kiste eher schadet und das will doch keiner. Ohne weiteren scholastischen Absichten vielleicht noch zur Erklärung, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass das computergestützte Transkribieren in der Musik und für schwach Betuchte weite Verbreitung finden wird.

Es gab mal Versuche, bevor die Saiten in E,A,D,G,H,E festgemacht wurden, sich auf 100,200,300,400,500,600 zu einigen. Also 6 Saiten in Hunderterstellung, weil die 22. Bünde der Gitarre die Einer- und Zehnerstellen beanspruchen. Anstatt mit 7.Bund / A-Saite wurde auf 507 verwiesen.
Aber du richtest dich ja an leibhafte Zuhörer und nicht an einen Computer, einer KI oder einem Chatbot. Deshalb ist die etwas umständliche Saiten/Bünde-Navigation vielleicht nur mir ein Stückchen weit vom entscheidenden Bundstäbchen entfernt.
;)

Wieso sollte man meiner Beurteilung entnehmen können, dass die "Verweildauern" nicht unterschiedlich lang sind?
ja stimmt, wieso eigentlich?
:weird:

Ich habe doch genau gezeigt "wie" die Terz eingekreist wird
Da war ich wohl abgelenkt.
:gruebel:

Im Jazz-Popularmusik-Theorie-Kontext spricht in der Regel über den Grundtonbezug. Entweder bezogen auf die Tonart oder bezogen auf den jeweiligen Akkord
Ja, die Konstituierung des Grundtonbezugs zur Tonart oder bezogen auf den jeweiligen Akkord ist noch mal ein anderes Kaliber.

bei mir oder bei King
ich hatte vor der Frage, vor deiner Erklärung, keine direktere Country-King Connection im Sinn. Genauso wie bei Bo Diddley und den vielen anderen tourenden Musikern, die die Landschaft immer wieder gerne beschreiben, aber textlich doch etwas weiter vom Hühner-Farm-Leben Abstand haben.

den zirkelschluss kann ich nicht erkennen
Tja, @dubbel , hast mich nicht gefragt , wie ich auf das schmale Brett gekommen bin. Ich erklär das mal ungefragt mit durchaus erkenn- und vergleichbaren Merkmalen:
bringt ganz neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich startet das Rennen und noch keine Unterstützung für die wissenschaftliche Transkription sind Computerprogramme zur automatisierten Spracherkennung beendet dann die Hoffnung auf eine Trophäe. Also, ein besoffenes Tier, dass eine Hetzjagd im Kreis treibt , hat die Herausforderung akzeptiert und bei keiner Unterstützung zugebissen.
Das verlinkte Beispiel mit den Busfahrern : Die Leute fahren nicht mit dem Bus, weil die Verbindung schlecht ist und die Busverbindungen werden gestrichen, weil die Leute nicht mit dem Bus fahren.
hat doch die gleiche Kurzweil.
 
Wieso ist das Wissenschaftliche und Theoretische eigentlich so wichtig?
Reicht es nicht, was abzuhören und dann einfach mittels Kreativität, Intuition und Gehör zu modifizieren?

Ich mein, ich versteh den Sinn. Musiktheorie ist wie eine Sprache, Musik, die erklingt ist aber eine andere.

Was bringt es mir ganz konkret zu wissen, welcher Ton eine Duodezime ist und warum er besonders zu einer Sexte schwingt. Reicht doch, wenn ich es hören und spielen kann.

Ich bin zwar kein Morricone, aber schlussletzlich schreiben die ja auch nur auf, was die im Inneren hören. Das setzt Notenlesen natürlich voraus. Mehr braucht’s doch nicht, oder?

Ich fand heute auch einen mir neuen Akkord auf der Gitarre, bei dem ich keine Ahnung habe, was der eigentlich ist. Er klingt aber cool und passt zum Rest des Liedleins.

vlg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich fand heute auch einen mir neuen Akkord auf der Gitarre, bei dem ich keine Ahnung habe, was der eigentlich ist.
Aber um diesen Akkord zu publizieren oder mit anderen Musiker zu diskutieren, wäre es scho interessant zu wissen, was man da erschaffen hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zur Transkription vielleicht noch der Einwand, dass jegliche Form von Rabulistik dem Wert der Kiste eher schadet und das will doch keiner. Ohne weiteren scholastischen Absichten vielleicht noch zur Erklärung, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass das computergestützte Transkribieren in der Musik und für schwach Betuchte weite Verbreitung finden wird.

Es gab mal Versuche, bevor die Saiten in E,A,D,G,H,E festgemacht wurden, sich auf 100,200,300,400,500,600 zu einigen. Also 6 Saiten in Hunderterstellung, weil die 22. Bünde der Gitarre die Einer- und Zehnerstellen beanspruchen. Anstatt mit 7.Bund / A-Saite wurde auf 507 verwiesen.
Aber du richtest dich ja an leibhafte Zuhörer und nicht an einen Computer, einer KI oder einem Chatbot. Deshalb ist die etwas umständliche Saiten/Bünde-Navigation vielleicht nur mir ein Stückchen weit vom entscheidenden Bundstäbchen entfernt.
;)

Lieber @DandyKong , deine Beiträge in allen Ehren, ich verstehe nicht wie du darauf überhaupt kommst. Darum geht es hier nicht und darum ging es hier auch nie, und das ist ziemlich offensichtlich für jederman zu erkennen... Ich habe schon mit "Humdrum" und "MEI" (Music/XML) in computerlesbarer Form transkribiert, das ist nützlich für die Anlayse großer Corpora, darüber können wir auch gerne sprechen, aber nicht hier, weil es hier nich darum geht.

Wieso ist das Wissenschaftliche und Theoretische eigentlich so wichtig?
Reicht es nicht, was abzuhören und dann einfach mittels Kreativität, Intuition und Gehör zu modifizieren?

Ich mein, ich versteh den Sinn. Musiktheorie ist wie eine Sprache, Musik, die erklingt ist aber eine andere.

Was bringt es mir ganz konkret zu wissen, welcher Ton eine Duodezime ist und warum er besonders zu einer Sexte schwingt. Reicht doch, wenn ich es hören und spielen kann.

Ich bin zwar kein Morricone, aber schlussletzlich schreiben die ja auch nur auf, was die im Inneren hören. Das setzt Notenlesen natürlich voraus. Mehr braucht’s doch nicht, oder?

Ich fand heute auch einen mir neuen Akkord auf der Gitarre, bei dem ich keine Ahnung habe, was der eigentlich ist. Er klingt aber cool und passt zum Rest des Liedleins.

vlg

1. Die Kommunikation wird erleichtert. Du könntest deinem Freund einfach den Namen des Akkordes sagen, den du "entdeckt" hast und sparst es dir den Fingersatz einzeln aufzudröseln.

2. "Musik, die erklingt ist aber eine andere". Dem ist nur so, wenn du keine internalisierte Klangvorstellung zu den Theoriebegriffen entwickelt hast. Wenn dir aber jemand sagt, maj7#11 und hörst innerlich den Akkord, das ist es eben nicht "anders", sondern sogar "das gleiche".

3. Was es dir bringt das zu wissen, wenn du es doch hören und spielen kannst? Tatsache ist, die meisten können es weder hören noch spielen. Wärst du in der Lage gewesen das von mir aufbereitete Lick einfach durch ein paarmal anhören nachzuspielen. Und wärst du in der Lage gewesen die zugrundeliegende Struktur zu abstrahieren und auf verschiedene Kontexte zu übertragen. Es gibt Menschen die können das gänzlich ohne theoretisches Konzept, das will ich nicht abstreiten. Die wenigsten gehören zu dieser Gruppe.

Wieso ist das Wissenschaftliche und Theoretische eigentlich so wichtig?
Reicht es nicht, was abzuhören und dann einfach mittels Kreativität, Intuition und Gehör zu modifizieren?

Das "wissenschaftliche" ist hier überhaupt nicht wichtig, hier passiert ja keine Wissenschaft.
Intution kommt über die Zeit mit der langwierigen Auseinandersetzung mit Theorie und Gehör. Kreativität kann man unterschiedlich betrachten. Entweder man wartet bis man zufällig irgendwo drüberstößt und nennt das dann Inspiration. Oder man nimmt etwas auseinander und baut so lange damit rum bis man es sich so angeeignet hat, dass es etwas neues geworden ist. Zu letzerem Prozess wollte ich anregen..

grüße B.B
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Okay, es ist also dann dienlich, wenn es um eine Kommunikation innerhalb eines Kollektivs geht. Sprich: Unter Musikern, die den gleichen Wissensstand haben. Oder in einer Bandumgebung.

Dazu muss ich ja erstmal Leute finden, die beispielsweise wissen was Dm7b5 ist, oder die mir das harmonische Verhältnis zwischen A7(#9), Am7 und Abmaj7 erklären können und warum letzterer gern den F/G anstrebt...
Ich bezweifle aber, dass das viele Musiker können, außer vielleicht jene, die das professionell (Studium) gelernt haben oder im Instrumentalunterricht.

Einen BB abzuhören finde ich jetzt nicht wirklich schwer... Vor allem dann nicht, wenn man weiß wo aufm Griffbrett die Töne sind. Dann muss man die Töne aufm Griffbrett nicht mehr suchen, die man hört, weil man weiß, wo die Töne sich aufm Brett befinden.
Käme aber einer an und sagt: "Hier, höre mal die Jazz-Version vom Magic Waltz von Morricone ab", da wäre ich eher geneigt zu sagen: "Machs doch selbst!". :D
Mit nem Jahr Freizeit und genug Motivation und viel viel Geduld wäre das vielleicht auch machbar...

Im Moment frage ich mich das halt auch, inwieweit ich in den Theorieteil einsteigen will / muss. In einer Band will ich nicht spielen und der einzige Musiker, den ich im Real-Life kenne ist mein Gitarrenlehrer.
Bei Videos wie dem hier, verstehe ich theoretisch nur Bahnhof, erkenne aber die Zusammenhänge mittels Gehör sehr gut (Ich nenne es für mich Bestrebungsverhalten einzelner Töne und Intervalle)...

Interessanter Thread auf jeden Fall! Danke für's Aufklären!


vlg
 
Na dann: Go ahead.

grüße B.B

Hier, eben (die töne) einen lick abgehört -
da ich anfänger bin habe ich meine schwierigkeiten mit der technik wie das vibrato, rhythmus und dem benden, aber töne bleiben ja töne und der rest muss halt eingehend geübt werden, seine bendings ins major sind ja markant, wie mir scheint...
mit BB habe ich mich aber auch noch nicht auseinandergesetzt, eher SRV und Sayce.
ich finde daher, dass das, was er spielt, einfach herauszuhören ist. die töne sind scharf, klar getrennt und unterliegen, wenn ich mich nicht täusche, einen recht "einfachen" konzept - natürlich sollte man es üben, damit es auch schön klingt. die fähigkeit bleibt den erfahrenen hier daher vorbehalten.

https://soundcloud.com/eisenvorhang/bbb
 
:confused::gruebel:

Ich glaube ich schmeiße einfach hin und verabschiede mich für eine Weile aus dem Board.

Warum sind es eigentlich immer meiner Threads die so auseinandergenommen werden?

Ich habe doch jetzt mehrfach das Konezpt ausführlich und deutlich dargelegt. Wenn du etwas beitragen willst, dann ist es angedacht anzugeben um welches Lick aus welcher Aufnahme es sich handelt, und dann sollen zentrale Ideen aus dem Lick abstrahiert werden und in anderen Kontext gesetzt oder mit anderen Licks verglichen werden, oder eine ähnliche, vergleichbare Transferleistung erbracht werden.

Du knallst mir einfach irgendwas hin und der andere spricht von computergestützter Transkription in der Linguistik. :nix:

Zum nachspielen hatten wir mal einen Thread: https://www.musiker-board.de/threads/gemeinsam-ueben-lauscher-auf-empfang.705704/page-5#post-8967528
Der ist aber mangels Beteiligung abgesoffen......

Was ist eigentlich so schwer zu verstehen an dem ganzen. Ehrlich jetzt. Langsam habe ich hier keinen Bock mehr

grüße B.B
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Was ist eigentlich so schwer zu verstehen an dem ganzen. Ehrlich jetzt. Langsam habe ich hier keinen Bock mehr
Das kann ich leider nachvollziehen und bitte daher alle, bevor weiterhin mit "irgendetwas aufgekreuzt wird" oder unnötige Diskussionen angezettelt werden, sich nochmal intensiv den Startbeitrag durchzulesen (Anmerkung: Der dort verwandte Begriff "Transkribieren" im Kontext der hiesigen Thematik dürfte mittlerweile klar sein). Weiterhin dürfte mit dem Lesen der mittlerweile mehrfachen Einlassungen des TS zusätzlich kommuniziert sein, wie die im Startbeitrag zugrunde gelegten Regeln für diesen Thread Anwendung finden sollen. Natürlich dürfen Fragen zum Verständnis des Themas (falls wirklich jetzt noch offen !!?) gestellt werden, aber nicht, um damit z.B. das Thema selbst zu hinterfragen bzw. kaputt zu diskutieren, bevor es überhaupt richtig losgegangen ist. Es ist "sein" Thema (seine Idee, sein Engagement) , das man nicht zwingend frequentieren MUSS, aber wenn man es tut, dann bitte nach seinen Spielregeln. Es gibt genug andere Spielwiesen im MB, auf denen man ein vielleicht für sich selbst passenderes Ausleben praktizeren kann ;).

In dem Sinne - auf einen Neustart :) ??!!

LG Lenny (für die Moderation)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
So, ich weiß auch nicht so recht wie man jetzt hier weitermacht und ob ich weitermachen will.

Mein Gefühl sagt mir, dass es nicht wirklich von Interesse ist, wenn man da zuviel Analyse betreibt.

Ich habe jetzt für Folge 2 einfach mal ein Lick am Start, und Analyse gibt es bei vorhandenem Interesse auf Nachfrage:

Hier die Aufnahme von der es stammt (ab ca 5:25)



und hier das Lick:



grüße B.B
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben