B.B's Lick-Transkriptions-Theorie Kiste

Endlich mal ne schicke Gitarre.. B.B., steht Dir..:great:
 
Endlich mal ne schicke Gitarre.. B.B., steht Dir..:great:

Gibson 335 is nicht so deins?

Die Strat ist meine erste E-Gitarre, eine Squier Affinity, bischen gemoddet und angemalt, weil schwarz-weiß so fad is. Aber Clapton gab damals den Ausschlag bei der Kaufentscheidung ;)

grüße B.B
 
War nur ein kleiner spontaner Einwurf, ja mir laufen die Strat-brett artigen besser rein, Farben mag ich auch..
Allerdings fehlt mir da der Vergleich. Hatte mal ne Epiphone Sheraton..aber damit kam ich nicht so klar.
Der Hals war etwas labil und auch stärkerer Anschlag bei Akkorden wirkte sich beim Attack ungünstig auf die Stimmung aus, solche Sachen.
Aber z.B. den Ton von Scofield mochte ich schon immer..und natürlich Larry Carlton..
Aber wer weiss was die Flut so bringt..sorry und Ende für oT.
 
Ich finde das ist eine sehr schöne Idee. Gerade habe ich ein Solo von Chet Baker transkribiert und versuche mir Einzelheiten daraus zu erschließen.



Meine Erklärung habe ich bewusst kurz gehalten. Wer die Transkription haben möchte, kann sich gerne melden. :) Bei Bedarf gehe ich dann auf weitere Aspekte ein, die man ableiten könnte.

https://youtu.be/_N_Z02bGDrI
 
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Ich finde das ist eine sehr schöne Idee. Gerade habe ich ein Solo von Chet Baker transkribiert und versuche mir Einzelheiten daraus zu erschließen.



Meine Erklärung habe ich bewusst kurz gehalten. Wer die Transkription haben möchte, kann sich gerne melden. :) Bei Bedarf gehe ich dann auf weitere Aspekte ein, die man ableiten könnte.

https://youtu.be/_N_Z02bGDrI


Danke für deinen Beitrag. Genau so hab ich mir das vorgestellt :great:.

Hast du Konzept, bestimmte Intervallkombinationen auf alle Akkorde anzuwenden irgendwo her? Bzw kannst du dich erinnen/was zum nachlesen empfehlen?

Trompeter zu transkribieren finde ich allgemein einen guten Tipp. Grade Chet Baker spielt super melodisch und es ist verhältnismäßig gut zu hören, nicht so schnell, gute Sache....

grüße B.B
 
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Das Konzept habe ich durch zwei Gitarrenlehrer kennengelernt. Ich weiß aber nicht ob es eher ein Übungskonzept ist, oder tatsächlich auch ausgefeilte Improvisationskonzepte gibt, die darauf aufbauen.

Was in die ähnliche Richtung geht:
Mike Steinel - Building a Jazz Vocabulary
Jerry Bergonzi (zahlreiche Bücher)

Dort wird auf jeden Fall viel mit Pattern gearbeitet.
 
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von dieser nummer hier:



grüße B.B
 
Hallo B.B., es ist wirklich bewundernswert, was du hier machst. Ich hoffe, du erreichst mehr Forenteilnehmer, die auch wirklich etwas damit anfangen können, als es im Moment vielleicht den Anschein hat. Beim Lesen der Rückmeldungen auf der ersten Seite hatte ich zunächst eine Art "Versteckte-Kamera-Gefühl", ;) was natürlich in diesem Kontext keinen Sinn ergibt. Darauf will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen und bin froh, dass es nicht an mir war, mich inhaltlich damit auseinandersetzen zu wollen.

Bei deinem letzten Video hatte ich fast den Verdacht, du hättest meine Gedanken lesen können; denn die Angabe der Intervalle bzw. Tonnamen ermöglichten mir ein flüssiges Mitdenken, während die Bund-/Saitenangaben im Lukather-Video sperriger auf mich wirkten. Im Zuge dessen dachte ich darüber nach, dass Bund-/Saiten-Angaben für jene ohne Griffbrett- und Theorie-Kenntnis vielleicht hilfreich sein könnten. Aber dann fragte ich mich, ob man auf diesem Stand überhaupt sehr viel mit diesen Videos anfangen kann.

Vor mir jedenfalls ein umfassendes :great: für deine Mühe und deinen Einsatz.
 
Hier noch ein Lick von Carl Verheyen.



aus diesem Video...



Verheyen ist meisterlich in so gut wie allem was Gitarrespielen angeht, aber seine Intervallbasierten langen Lines sind wirklich interessant und "out of the box". Das ganze garniert er oft mit typischen Bluelicks, sodass eine abwechslungsreiche Mischung aus vertrautem und überforderndem entsteht...;)

Kollege @hack_meck hat ihn auch mal fürs Board interviewt, den Thread findet ihr hier: https://www.musiker-board.de/threads/carl-verheyen.649846/page-3

grüße B.B
 
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Hallo B.B., es ist wirklich bewundernswert, was du hier machst. Ich hoffe, du erreichst mehr Forenteilnehmer, die auch wirklich etwas damit anfangen können, als es im Moment vielleicht den Anschein hat.

Danke dir für die Rückmeldung. Ja, das hoffe ich auch, deswegen bin ich Rückmeldungen sehr dankbar.

Bei deinem letzten Video hatte ich fast den Verdacht, du hättest meine Gedanken lesen können; denn die Angabe der Intervalle bzw. Tonnamen ermöglichten mir ein flüssiges Mitdenken, während die Bund-/Saitenangaben im Lukather-Video sperriger auf mich wirkten.

Tagesform.... Zugegebenermaßen ist es ja so, dass ich mir dafür jetzt nicht unedlich viel Zeit nehme. Ich könnte es natürlich alles ganz präzise und super verständlich machen, aber dann müsste ich das ganze "monetisieren". Vielmehr versuche ich für mich selbst, wenn möglich, jeden Tag etwas rauszuhören. Und die Licks die ich hier präsentiere stammen ganz einfach aus meinem eigenen Übealltag, daher wird es stets Material sein, an demich selbst gerade arbeite oder das stilistisch meinen Interessen entspricht


Im Zuge dessen dachte ich darüber nach, dass Bund-/Saiten-Angaben für jene ohne Griffbrett- und Theorie-Kenntnis vielleicht hilfreich sein könnten. Aber dann fragte ich mich, ob man auf diesem Stand überhaupt sehr viel mit diesen Videos anfangen kann.

Ja, das ist so eine Sache, nich.... Ich gebe dir recht, wenn man weder Griffbrettübersicht noch Basis-Theorie Kentnisse hat, kann man wahrscheinlich damit nicht viel anfangen. Dann sind wir wieder bei Punkt 2. Es sind Dinge an denen ich arbeite, also entspricht es (so in etwa, die Jazz-Sachen versuch ich hier garnicht erst...) meinem eigenen Stand. Ansonsten wäre es unterrichten, es ist aber "Anregungen und Austausch unter Kollegen", und die sollten das in etwas mitverfolgen könnne, oder zumindest einen Teilaspekt davon rausziehen können. Ich stehe ja auch für nachfragen zur Verfügung, wenns is...

aber schön, wenn du etwas mitnehmen konntest. :)

grüße B.B
 
Die b7 ist "dreckiger", die Sexte etwas "süßer"

Das finde ich lustig !
Denn genau mit diesen Worten versuche ich, "Schülern" von mir im Jazz den klanglichen Unterschied zwischen Maj7- bzw. 6/9-Sounds einerseits und Dom.Sept.-Sounds andererseits zu beschreiben, wenn sie Mühe haben, diese beiden Klangfarben beim Heraushören zu unterscheiden.

:)

LG
Thomas
 
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Das finde ich lustig !
Denn genau mit diesen Worten versuche ich, "Schülern" von mir im Jazz den klanglichen Unterschied zwischen Maj7- bzw. 6/9-Sounds einerseits und Dom.Sept.-Sounds andererseits zu beschreiben, wenn sie Mühe haben, diese beiden Klangfarben beim Heraushören zu unterscheiden.

:)

LG
Thomas
Was mir sehr geholfen hat ist konkrete Anfänge mir einzuprägen, wo die entsprechende Optionsnote in der Melodie ist. Also KEIN Liedanfang im Sinne von Intervall, sondern im Sinne von Melodieton im Bezug zum Akkord.
Bsp. Georgia - 3
 
Ich habe mich von allem Anfang darauf trainiert, Akkorde nicht anhand ihrer Optionstöne zu erkennen und zu identifizieren (z. B. X7#11, Xmaj7+5), sondern anhand ihres Gesamtsounds.

… sondern im Sinne von Melodieton im Bezug zum Akkord.
Du meinst also im DESAFINADO-Style ... :)

LG
Thomas
 
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Das finde ich lustig !
Denn genau mit diesen Worten versuche ich, "Schülern" von mir im Jazz den klanglichen Unterschied zwischen Maj7- bzw. 6/9-Sounds einerseits und Dom.Sept.-Sounds andererseits zu beschreiben, wenn sie Mühe haben, diese beiden Klangfarben beim Heraushören zu unterscheiden.

:)

LG
Thomas

Ja, kenne mehrere Leute die das so "schmecken" ;) Du als alter "Sound first - Theory second" Mann, kannst da natürlich was mit anfangen.....




Ich habe mich von allem Anfang darauf trainiert, Akkorde nicht anhand ihrer Optionstöne zu erkennen und zu identifizieren (z. B. X7#11, Xmaj7+5), sondern anhand ihres Gesamtsounds.


Du meinst also im DESAFINADO-Style ... :)

LG
Thomas

Die von @bluestime beschrieben Methode schein für viele zu funktionieren, für mich allerdings auch nicht so recht. Ich strebe auch eher an den Gesamtsound zu erkennen. Auch deswegen weil es im Zweifel imho am wichtigsten ist die "Kategorie" zu erkennen, also ob es ein Akkord mit Dur, Moll, oder Dominatischer Funktion ist. Die genauen Optionen kommen danach, dann erst das konkrete Voicing. Also in verschiedenen "Zoomstufen" vorarbeiten, war immer mein Konzept. ich habe auch immer einfach viele verschiedene Voicings geübt, und die erkenne ich dann irgendwann auch im "ganzen" wieder. Das führt aber auch dazu, dass ich Gitarrenvoicings immer etwas schneller raus hab, als Bläsersätze, Gesangsharmonien und Piano-Voicings...

Ich denke ich bin nicht völlig unbedarft was das betrifft, vor allem im Vergleich mit Gitarristen, aber wie alle Gitarristen höre und übe ich eigentlich im Verhältnis zu viel Solo-Spiell. Insbesondere viele Pianisten die ich kenne, hören tendenziell Voicings besser.....

grüße B.B
 
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Also in verschiedenen "Zoomstufen" vorarbeiten, war immer mein Konzept.

Das ist eine super Beschreibung für diesen Sachverhalt.
So funktioniert es bei mir eigentlich auch, wobei die Zoomstufen bei mir sind:

1. Akkordqualität (Major, Minor, DomSept, Vermindert, Sus) und Gesamtsound
2. Tensions
3. Konkretes Voicing

Ich höre eigentlich alle Arten von harmonischen Instrumenten oder Sections gleich gut bzw. gleich schlecht.
Ich habe mich aber auch nie damit "aufgehalten", Soli exzessiv zu transkribieren oder zu üben. Das hat mich komischerweise nie interessiert.
Das Ziel meiner persönlichen Begierden waren immer schon Akkorde und Harmonien von Sections.

Thomas
 
Ich höre eigentlich alle Arten von harmonischen Instrumenten oder Sections gleich gut bzw. gleich schlecht.
Ich habe mich aber auch nie damit "aufgehalten", Soli exzessiv zu transkribieren oder zu üben. Das hat mich komischerweise nie interessiert.
Das Ziel meiner persönlichen Begierden waren immer schon Akkorde und Harmonien von Sections.

Thomas

aber du kommst doch auch vom Klavier oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Ich habe am Anfang meines musikalischen Werdegangs viel rausgehört, damals allerdings auf ganz einfachem Niveau. Dann habe ich es jahrelang auf Eis gelegt und überwiegend theoretisch gearbeitet. Das theoretische Wissen hat ungemein beim raushören geholfen, für mich geht das Hand in Hand.

Mit dem raushören von Soli habe ich erst vor 1-2 Jahren wieder vermehrt angefangen. Ich nehme das wie gesagt oft um beim Üben den "stein ins rollen zu bringen", einfach als ein kleiner Impuls. Ganze Solos mache ich eigentlich eher seltener, meist nur eine Passage, die aus irgendeinem Grund meine Aufmerksamkeit bindet...
Ich finde es schon durchaus recht nützlich.

grüße B.B
 
aber du kommst doch auch vom Klavier oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Was meine allerersten musikalischen Lehrjahre angeht, ja.
Danach war die Gitarre meine musikalische Heimat.
Danach die Band als Ganzes, und der Ensemblegesang.

Aber selbst wenn ich damals Pianisten transkribiert habe, habe ich immer Passagen ausgewählt, in denen sie als Begleiter bzw. als einfache "Groove-Werkzeuge" tätig waren. Selten Soli im eigentlichen Sinn.

Thomas
 
Bei mir war es vor der Gitarre die Geige. Ich kann ein Klavier "bedienen" und einfache Sachen spielen, richtig warm geworden bin ich damit nie...

Ich habe heute morgen ein bischen "Comping" von Robben Ford rausgehört und wollte es eigentlich hier einstellen.

bin mir aber immer noch nicht so recht sicher ob den Thread hier überhaupt weiterführen will...

Während andere Themen innerhalbt kürzester Zeit 2-Stellige Seitenzahlen erreichen, herscht hier ja vornehme Zurückhaltung.

grüße B.B
 
Zuletzt bearbeitet:
Während andere Themen innerhalbt kürzester Zeit 2-Stellige Seitenzahlen erreichen ...

Naja, ich fürchte, das Thema "Transkription" ist ganz allgemein nicht mehr so richtig angesagt.

Wozu auch ?
Wenn Youtube einem doch die ganze Arbeit abnimmt, und man ja ohnehin alles SEHEN kann, was die Leute da spielen.
Ganz zu schweigen von Tabs, die im Netz herumgeistern ...

Und ich fürchte außerdem, daß sich dieser Trend bereits hörbar bemerkbar macht … aber das ist eine ganz andere Baustelle, die ich hier eigentlich gar nicht eröffnen will.

Thomas
 
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bin mir aber immer noch nicht so recht sicher ob den Thread hier überhaupt weiterführen will...
Während andere Themen innerhalbt kürzester Zeit 2-Stellige Seitenzahlen erreichen, herscht hier ja vornehme Zurückhaltung.

Ich finde den Thread (bis auf die unnötige Metadiskussion) eigentlich sehr informativ. Ich kann halt leider nichts dazu beitragen.
 

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