[Bass] - Fender Jazz Bass Marcus Miller Signature 4-Saiter

[Cadfael]

Hallo The Dude,

das Dreipunkt-System funktioniert nur solange gut, wie auch die Fertigungsqualität stimmt.

Heutzutage sind ja die 75er Jazz Bässe heiß begeht. Vor 20 Jahren hatte unser Bassist einen - und das war wirklich ein tolles Teil (aber schwer bis geht nicht mehr).
Er hatte Glück, denn in den 70er Jahren produzierte Fender auch jede Menge teuren Schrott - warum Ibanez & Co. erst so groß werden konnten. Hat der Hals 1 mm Spiel in der Halstasche (kein Witz, sondern traurige Wahrheit vieler 70er Jahre Fenders) und kommt dann noch das 3-Punkt-Haltsystem dazu, schlackert der Hals hin und her und das Sustain wird auch nicht gerade besser. Bei einem 4-Punktsystem kann man ohne Probleme einen Shimmy unter legen (Streifen Ahornfurnier) ohne dass das Sustain leidet. Hier hat man auch mehr Anpressdruck. Beim 3-Punktsystem hingegen kommt es auf fehlerfreie Verarbeitung an.

Gruß
Andreas

 

[Blacky1]

Interessant!
Spiele einen 6Saiter Sandberg und einen 6Saiter Carvin mit Piezo. Bin beim überlegen ob ich mir nicht doch noch einen MM4Saiter zulegen soll? Vor allem für die Slap Geschichten und für den Jazz Funk Bereich. Hast Du das Problem mit der Saitenlage schon gelöst? Das würde für mich nicht wirklich gut sein! Bin gewohnt eher schnelle Riffs zu spielen.
Danke
Robert

 

[tigereye]

Interessant!
Hast Du das Problem mit der Saitenlage schon gelöst? Das würde für mich nicht wirklich gut sein! Bin gewohnt eher schnelle Riffs zu spielen.
Danke
Robert

?
... ich habe jetzt keine Ahnung, wen du genau ansprichst ...
Die Saitenlage auf meinem MM-Jazzbass ist super. Das Teil ist eine wahre Funk- und Slap-maschine, ohne Frage.
Antesten ! , schnelle Riffs gehen natürlich, aber das Griffbrett ist halt lackiert. Das ist vom Gefühl was ganz anderes unter den Griffeln als z.B. Rosewood.

Gruß Andreas

 

[Blacky1]

?
... ich habe jetzt keine Ahnung, wen du genau ansprichst ...
Die Saitenlage auf meinem MM-Jazzbass ist super. Das Teil ist eine wahre Funk- und Slap-maschine, ohne Frage.
Antesten ! , schnelle Riffs gehen natürlich, aber das Griffbrett ist halt lackiert. Das ist vom Gefühl was ganz anderes unter den Griffeln als z.B. Rosewood.

Gruß Andreas

Einziger Wermutstropfen (was ich aber erst viel später klar bekomme) ist die Badass II - Bridge, die nur ganz knapp eingekerbt ist. Die Saiten lassen sich so nicht wirklich tief legen...

Hallo Andreas!
Das mit der Badass II Bridge hätte ich gemeint. Lackiertes Griffbrett wäre ich vom Sandberg gewohnt, zwar geht's nicht so schnell, aber wenn man's gewohnt ist paßt's ja.
Danke
Robert

 

[tigereye]

Das mit der Badass II Bridge hätte ich gemeint.
Danke
Robert

Hallo, Blacky1 ...
es war wirklich kein Problem, der bridge beizukommen. Ich habe die Saiten runter genommen und die bridge abgeschraubt, diese dann auf ein Brett mit 2 Holzschrauben fixiert und konnte sie so munter bearbeiten. Alte Schlüsselfeilen, die ich noch in einem Werkzeugkoffer gefunden hatte haben es aber nur kurz überlebt, dann hatte ich die doppelte Menge ...
In einem Eisenwarenladen habe ich dann 2,20 € (! für 2 Feilen) ausgegeben und hab dann mit gescheiten Hieb und Stich weitermachen können. Immer schon in Saitenrichtung ! Nicht verkannten ! Dreieckfeile oder quadratischer Querschnitt, dann ist das kein Thema. Achtung, dass der höchste Punkt an der Reiterkante stegwärts ist ...

Alles wieder eingebaut ... passt !
Ich hatte zwischendrin versucht mit einen Dremel zu arbeiten ... das ist aber Käse, nicht machen !

Es geht einfach, auch wenn mein Basslehrer panisch wurde, das Ergebnis gibt mir recht. Wichtig ist nur, dass das equipment was taugt. Kein Schrottwerkzeug benutzen, sonst ist die bridge evtl. hin und Einzelreiter bekommt man glaube ich nicht !

Die Badass II sollte einen nicht vom Kauf abhalten ..., außerdem wurde hier ja diskutiert, wie man den Hals anders einstellen kann ...
Ciao