Bassauswahl 4 versch. Bässe für Anfänger

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michael2018
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Hallo zusammen,

Kurzvorstellung:
Ich bin 53 und, nach einigen frustrierenden Jahren, gescheiterter Gitarrenanfänger auf dem Niveau der untersten der untalentiertesten Gitarrenanfänger...

Neuer Plan: Bass lernen !

4 Typen zur Auswahl, alles 4 Saiter, passiv, soll Precision und Jazz können.

Yamaha BB234 untersch. Farben von 399 - 409,€
Squier Affinity Series Precision Bass PJ MN 259,-€
Ibanez Gio GSR 180 BEM Baltic Blue Metallic 229,-€
Ibanez Standard TMB 30 BK Black 239,-€

Ich weiß, anspielen, testen fühlen, usw.
Aber gibt es hier von den 4ren einen, von dem ich die Finger lassen soll, weil sehr schlecht oder soll ich mir einen genauer anschauen, weil besonders gut ?

Im Moment, nur von den Bildern und vom Bauchgefühl würde ich den Yamaha in Natural Satin bevorzugen......
Ich möchte Samstag ca. 100 km pro Weg in einen großen Musikladen fahren und hoffe dort alle mal anspielen zu können.

THR10 Verstärker sollte @home zum klimpern ja reichen, oder ?

Danke für eure Hilfe schon mal im voraus.

Gruß
Michael
 
Laden in Treppendorf, Köln, Frankfurt .......??
 
Yamaha geht eigentlich immer, wäre ohne direkte Anspielmöglichkeit immer mein 1st call. Egal welches Instrument. (Was nicht heißt, dass Y immer die besten Instrumente oder das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat.)
Der TMB ist ein short scale.
K.o.-Punkte sehe ich bei keinem.
 
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und hoffe dort alle mal anspielen zu können.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ich würde trotzdem schon vorab anrufen und anfragen, welche Modelle gerade anspielbereit im Laden stehen. Denn irgendwo im Lager vorrätig heißt nicht, dass sie dir das Objekt deiner Begierde ad hoc rauskommen können. Mit Ankündigung klappt's meist eher im guten Fachhandel.
 
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@dr. Dulle
Köln
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Shortscale wegen der kurzen Finger, aber lieber Longscale wenn ich damit klar komme.
Yamaha scheint auch sonst gut ab zu schneiden, Ibanez allerdings auch...
Squier wird aber auch von vielen gelobt......
Wenn es aber keine pauschale Aussage über einen sehr schlechten von den 4ren gibt, werde ich mein persönliches Feeling entscheiden lassen.
100,-€ mehr als Budget reißen da auch nichts raus, oder ?
Hatte mir für das Instrument erst mal 500,- € max gesetzt.
Nur Neukauf, nichts vom Gebrauchtmarkt, hatte da bisher (Autos, Motorräder, etc.) nur Pech mit gehabt....

Gruß

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mir für das Instrument erst mal 500,- € max gesetzt.
Da wird's viel Brauchbares geben (aktuell haben die Preise angezogen, habe jetzt gerade die Schallmauer nicht geprüft). Wer mag, der kann auch mit den Epi-Gibson-Kopien glücklich werden, mit einem Höfner Violinbass oder einem Steinberger. Mir persönlich gefallen die ersten beiden besser als der normale J, den dritten kenne ich nicht (habe dafür das alte Hohner-Paddel).
=> Ganz viel Probespielen!
 
Shortscale wegen der kurzen Finger, aber lieber Longscale wenn ich damit klar komme.
Auf dem Bass ist die Art zu greifen nicht unbedingt mit der Gitarre zu vergleichen.
(schau mal ein paar Videos von eher zierlichen Bass-Mädels mit grossen Instrumenten an) ;)
Bei Squier: wenn dir das angespielte Instrument gefällt, dann nimm genau das.
Die Streuung ist ziemlich ausgeprägt. Es lohnt sich mehrere in die Hand zu nehmen.
Das kann (bei gleichem Preis) durchaus von Gurke bis top Instrument reichen, eine Folge der Serienfertigung.

Ganz allgemein: Bass ist eine Mischung aus Rhythmus und Melodie, wobei der Rhythmus (deutlich) mehr Gewicht hat.
Dh es kommt weniger auf virtuoses „Finger setzen“, als auf timing an... und insofern ist auch der reine „Klang“ eher Nebensache.
Viel wichtiger ist, dass eine Art Puls des Stücks entsteht.
(insofern würde ich von PJ abraten und eher P oder J bevorzugen, je nachdem was dir besser in der Hand liegt. IdR weicht die Halsform der beiden Typen deutlich voneinander ab)
 
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Danke für die Antworten.


@Telefunky

"Nimm genau diesen"
Ist die Serienstreuung in der Preislage bei allen Herstellern so stark ausgeprägt ?
Gitarrengriffart und Kontrabassgriffart ?
Da muss ich mich erst noch mit auseinander setzen.
Du würdest also keinen PJ nehmen, weil das ein Kompromiss ist und beides nicht gut kann ?
So wie Ganzjahresreifen keine richtigen Sommer- oder Winterreifen sind ?

@wjl
der Mehrpreis ist nicht ausschlaggebend.
Ist der Sprung in der Qualität so gravierend ?
Wo ist der Unterschied zwischen 60s und 70s ?

Ich merke schon, dass das wieder ein uferloses Thema wird ;)))

Danke und Gruß

Michael
 
Hi

Ich bin 58 und weder frustrierter noch gescheiterter Gitarrist. Hab mir letztes Jahr den geholt (gibts nicht in Köln!)
https://www.thomann.de/de/harley_benton_pb_50_fr_vintage_series.htm

Gefällt mir Super und ist mMn besser als die billigsten Squier Bässe. Classic Vibe ist jedenfalls idR deutlich besser als Affinity Bässe.
Soll es Squier sein wäre der mein Favorit
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...n-Bass-MN-2-Color-Sunburst/art-BAS0010526-000

Yamaha baut grundsätzlich gutes Zeug , mit deren Bässe kenn ich mich aber nicht aus.

Marcus Miller/Sire Bässe sind auch cool, aber ebenfalls nicht in Köln erhältlich
https://www.thomann.de/de/marcus_mi...[]=Marcus Miller&bn=Marcus Miller&filter=true

Viel Erfolg
 
Hi,

@Dr Dulle
Was macht denn diesen Tipp so besonders gut ?
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...n-Bass-MN-2-Color-Sunburst/art-BAS0010526-000
Ist ja jetzt einem Bass aus den 50ern nachempfunden.
Ist es das Ursprüngliche, was einem Traditionalisten gefällt oder hat das technische oder qualitative Gründe (Fender Designed Alnico Single-Coil-Pickup)?

Sorry für die vielen Fragen, aber es öffnet sich ein immer weiteres Feld.....
Wie immer, wenn man Infos sammelt ;)

Danke und Gruß

Michael
 
Entscheide dich wenn Squier ob eher Precision oder Jazz Bass Style.

Ja genau wenn P Bass gefällt mir das Ursprunglich daran ziemlich gut !!
273b5223989d398a52582846c321ef65.jpg
 
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Ich wusste gar nicht dass ZZ Top Squier spielen ;)))
wegduck...

Ich werde auf jeden Fall dann auch diese Reihe mal in die nähere Auswahl aufnehmen.

Vielen Dank für die Infos

Gruß

Michael
 
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Ist die Serienstreuung in der Preislage bei allen Herstellern so stark ausgeprägt ?
Gitarrengriffart und Kontrabassgriffart ?
Wenn es um Fender-artige P und J Bass Modelle geht: ja.
Die primitive Konstruktion reagiert äusserst sensibel, speziell beim Hals... das Holz wird aber in der Preisklasse nicht selektiert, also wird gelegentlich mal ein „besseres“ Stück verbaut, gelegentlich mal ein weniger passendes. Ansonsten halt guter Durchschnitt.
(das hat nicht unbedingt mit objektiver Holz Qualität zu tun, es geht um das individuelle Resonanzsystem Korpus, Hals, Saiten)
Insofern kannst du auch problemlos zu(r) HB greifen :D

Bei Yamaha gibt es eine erstaunliche Qualitäts-Konstanz. Man bekommt exakt das, wofür man bezahlt hat, positive Ausrutscher (besser als der Preis) sind mir unbekannt.

Ja, die Kontrabass-Griffart (samt individueller Abwandlungen) ist eine gute (oft sogar die bessere) Alternative, wenn es um den perkussiven Anteil des Tons geht (Kontrolle von Anschlag und Dämpfung).
 
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Bei Yamaha gibt es eine erstaunliche Qualitäts-Konstanz. Man bekommt exakt das, wofür man bezahlt hat, positive Ausrutscher (besser als der Preis) sind mir unbekannt.
Sind denn viele negative Ausrutscher bekannt. Einzelstücke mal außen vor.

Gruß

Michael
 
Zum Anfangen ist der Yamaha doch ne sichere Bank
Quasi in der Regel Plug n Play - was bei den meisten anderen Firmen nicht mehr üblich ist.
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ja jetzt einem Bass aus den 50ern nachempfunden.
Ist es das Ursprüngliche, was einem Traditionalisten gefällt oder hat das technische oder qualitative Gründe
Seit einigen Jahren wollen viele Musikerinnen, die technischen Entwicklungen direkt umgehen um Sound und Geist zu erhaschen, welcher direkt von den frühen „fehlkonstruktionen“ der großen Pioniere ausgeht.

Offene Vintage Mechaniken
Kleine Blechwinkel als Saitenreiter
….
 
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Hi,

also ich freue mich, wenn ich das bekomme, wofür ich bezahle.
Alte Fehlkonstruktionen muss ich auch nicht haben.
Also ist mein Favorit vom Anfang wieder auf Platz 1 der Favoriten....
Hat mich mein Bauchgefühl doch nicht im Stich gelassen ;)
Ich werde trotzdem, wenn möglich alle testen, bin natürlich nicht mehr ganz unvoreingenommen ;)

Danke und Gruß

Michael
 
Von den genannten vier Bässen habe ich vor ca. 10 Jahren den Ibanez GSR für meinen Sohn zum Basslernen gekauft. Klar, es ist ein Einsteiger-Instrument, das merkt man an einigen Stellen; die Verarbeitung selbst hat mich dagegen angenehm überrascht, das war alles in Ordnung, der Hals (seidenmatt) fühlt sich toll an, von daher alles i.O.. Auch von sonstigen Erfahrungen her würde ich bei Ibanez und Yamaha deutlich weniger penibel auf die Verarbeitungsqualität achten, weil die das anscheinend bei allen Serien weitestgehen im Griff haben. Klar, ein schrottiges Montags-Exemplar kann es immer geben, auch bei weitaus teureren Instrumenten, aber bei günstigen Bässen außerhalb von Ibanez und Yamaha würde ich sicherlich dreimal ganz genau hinsehen.

Wobei - Verarbeitungsqualität ist das Eine. Natürlich möchte niemand eine schrottige Nudel anspielen (müssen), aber es gibt auch andere Dinge zu beachten. Wenn mir der Hals nicht liegt (zu dick / zu dünn, lackiert / unlackiert, etc.), das Teil ohne Ende kopflastig sein sollte, ich keinen Platz für die Finger der Anschlagshand finde oder das Teil dermaßen besch....en klingt, dass ich es lieber in der Ecke stehen lasse, anstatt darauf loszulegen, nutzt mir auch eine saubere Verarbeitung nix. Insofern: anspielen und ausprobieren, was Dir (!!) liegt.

Und noch etwas: da Du ja zum Maximalbudget noch etwas Luft hast, würde ich bei Ibanez und Yamaha mal eine Stufe höher gehen und einen Ibanez SR300 oder SR370 anspielen (Long Scale, aber schlanker Hals) bzw. bei Yamaha einen TRBX. Ist beides nicht Preci + Jazz, sondern eine eher eigene Stilrichtung, aber durch die PUs und die Elektronik ziemlich flexibel. Da könnte das etwas-mehr-Geld-in-die-Hand-nehmen echt was ausmachen ... wenn Dir so ein Teil liegt, und da schließt sich der Kreis: ausprobieren!
 
Naja.... Das ist natürlich Geschmacksache.

Wenn ich die Wahl hätte, zwischen einem Jazz Bass, Precision oder einem Yamaha, würde ich den Jazz Bass oder Precision nehmen. Das hat schon seinen Grund, weshalb das bis heute die meistgespielten und am häufigsten kopierten Bässe sind.
Das heißt aber natürlich nicht, dass Yamahas grundsätzlich schlechter sind, aber wenn es um "Plug'n' Play" und "sichere Bank" geht, dann wäre es wohl einer von diesen beiden.

Wobei ich jetzt eher vom Sound rede als von der Qualität. Aber die Qualität ist heute insgesamt, auch im Niedrigpreissegment, erstaunlich hoch. Ich würde daher mal davon ausgehen, dass man auch bei Squier brauchbares Instrument bekommt.
 
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