Basstraps - Mal so, Mal So

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Odorwyn
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Hey Ihr lieben :)

Da ich anfangen möchte mir meinen eigenen kleinen regie-raum zu bauen
habe ich mich ein wenig mit der Materie und den Foreneinträgen auseinander gesetzt.

Das Basstraps für meinen Raum das A-und O sein werden ist soweit also klar.

Jetzt habe ich mir auch noch Literatur hinzugezogen und zwar folgendes Buch:

http://www.amazon.de/Mixing-Secrets...ie=UTF8&qid=1415225061&sr=8-1&keywords=mixing

Hier geht der Autor ebenfalls auf Basstraps ein.

Was mich jetzt interessiert und gleichzeitig verwirrt:

Im Internet findet man häufig DIY-Anleitungen wo man die Basstraps als (möglichst) hohe Türme in die Ecken stellt, die Moden aufweisen.
Dabei wird immer gesagt, "je mehr Masse desto besser". Schön und gut - Die Tutorials sind auch klasse! :)

Mike Senior widerspricht dem ganzen auch nicht direkt. Aber er benutzt als Basstraps 10cm dicke Platten (anstelle eines "klumpens") in den Ecken.
Zudem sagt er das halt der Leerraum hinter den dicken platten die er in die ecken montiert viel bringen.

Was ist jetzt die bessere alternative? Haben beide Fraktionen recht?

Ich weiß nicht ob ihr mir ganz folgen könnt. Wenn nicht sagt einfach bescheid dann guck ich das ich ein paar bilder oder so noch zur veranschaulichung hochlade.

Freu mich auf eure antworten :)


Liebe Grüße


Odorwyn
 
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Nach meinem laienhaften Verständnis soll in dem Dämmmaterial die Strömungsenergie der Luft durch Reibung letztlich in Wärme umgewandelt werden. Und wenn man sich mal die physikalischen Gegebenheiten anschaut, ist in den meisten homestudios nicht mal genug Platz für die rechnerisch erforderliche Tiefe um die Frequenzen am unteren Ende gezielt zu bearbeiten. Ich behaupte mal, wenn dahinter Luftraum bleibt(auch wenn der abgeschlossen ist) reicht die Wirkung der basstraps nicht weit genug herunter für die meist kleinen Räume.
 
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Was ist jetzt die bessere alternative? Haben beide Fraktionen recht?

Dazu müßte man genaueres wissen.

Aber im Grunde läßt sich mit dem richtigen Material zur richtigen Dicke und dem richtigen Wandabstand der Bass erfolgreich behandeln.
ABER:
Das muß dann auch lückenlos von Begrenzungsfläche zu Begrenzungsfläche ausgeführt werden, wo auch ein richtiges gesamt Konzept dahinter steht

Ist aber dann schon weit komplexer als ohnehin schon ;)

Mit ordentlichen dicken Bassfallen (vollgefüllt) kann man "weniger" Falsch machen.

lg Bert
 
Hmmm, ich habs so verstanden, daß die optische Hülle die gleiche ist, und je nach dem da ein Helmholtz oder ein Absorber drin stecken. Aber selbst wenn das kombiniert wäre, hat das in meinen Augen nix damit zu tun, ob die basstraps voll sind, oder nur eine Frontschale bilden, was ja die Startfrage zu sein scheint.
 
Poröse Absorber bedämpfen die Schallschnelle. Die Maxima der Schallschnelle befinden sich aber nicht an der Wand. Stattdessen muss man mit dem Absorber etwas von der Wand weg. Je tiefer die Frequenz ist die man noch bedämpfen will, desto größer ist die Wellenlänge, desto weiter ist das Schnelle-Maximum von der Wand entfernt.

Man kann sich daher einen Teil des Materials sparen. Den Hohlraum zu füllen würde schon was bringen, nur wäre das Material nicht so effizient eingesetzt. Der Trick mit dem Hohlraum funktioniert allerdings nur wenn der Hohlraum abgeschlossen ist. Sonnst kann die Welle einfach am Absorber vorbei und seine Effektivität sinkt enorm.

Dabei wird immer gesagt, "je mehr Masse desto besser".
Falscher Zusammenhang. Sorry. Eine Tür oder Wand muss schwer sein, damit sie auch tieffrequente Schallwellen stoppen kann. Mit Basstraps hat das aber gar nichts zu tun. Basstraps müssen möglichst offenporig sein damit die Welle tief in das Material eindringen kann (Stichwort: längenbezogener Strömungwiderstand) und viel Raumvolumen einnehmen. Da der Raum ja noch nutzbar bleiben muss, sind dem natürlich Grenzen gesetzt.
 

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