
MS-SPO
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Junge, junge, da geht aber Einiges durcheinander. Ich versuch's mal, ein wenig zu Ordnen. Ich sehe bisher i.W. 3 Effekte diskutiert:
Bassanregung könnte durch Laufzeit entstehen: Mikro - Anlage - Speaker - Zeltreflexe mit ca. 10 m Lauflänge ergibt ca. 30 Hz. Ja, minderbar mit HP-Eckfrequenzen ab mind. ca. 300 Hz UND ggf. sehr steilen Filtern (Merhfachpole). Scheint mir aus der Gesamtschilderung heraus eher wenig begünstigt.
Raummoden:
Das scheint mir hier bisher wenig verstanden zu sein. Im Grunde ist es einfach:
HIER befinden wir uns bereits in der Wunderwelt der Interferenz von Wellen.
Dröseln wir's ein bisschen weiter auf, um dieses hier auch zu verstehen:
Von Spalten, Gittern und "Zahnlücken":
Der gute alte Huygens kam auf die Idee, jede Wellenfront als Überlagerung von Elementarwellen (Kreiswellen) aufzufassen. Nimmt man fasst alles weg, etwa mit einem Spalt, bleibt eine Elementarwelle übrig. Überlagern sich ganz viele Elementarwellen, kann man sich dennoch durchsummieren, wenigstens für die Spezialfälle Verstärkung (alle phasenrichtig) und Auslöschung.
Hier ein Bild aus der Wellenwanne für 2 Elementarwellen, die nur in eine Richtung abstrahlen. Richtig: die Analogie für 2 Subwoofer auf "Zahnlücke". Man sieht hübsch zB:
Denken wir in Wellenlängen, für Überlagerungen (Interferenzen), dann gehört der Zollstock mit seinen cm in die Ecke. Das Mass der Dinge ist: die Wellenlänge lambda.
So sähe in etwa die Zeltsituation aus, für ca. f=150 Hz, 5 lambda Abstand, Zeltfläche in Grün. Das Publikum steht im NahNahNahfeld ...
Wer Richtugnen für Auslöschung oder Verstärkung berechnen möchte:
Es ist übrigens lohnenswert, sich einmal die niederfrequenteste Situation anzusehen ... man wird es unter einer bestimmten Frequenz NICHT hinbekommen (wg. Geometrie), die erste Auslöschrichtung zu erhalten (und die erste Verstärkung damit auch nicht ...)
Viele Subwoofer "auf Zahnlücke" nennt man ... Gitter. Prinzip und Rechnung nahezu identisch.
Das wäre für's örtlich verteilte Höen in Nachbardörfern (nix vs. super-laut) relevant ...
In Summe:

- Feedback über's Mikro
- Raummoden unterm Zelt
- "Zahnlücke" mit Woofer/Lautsprecher
Das kann man durch gezieltes EQing und auch passende High Pass Filter
Wir hatten auf ALLEN Kanälen einen Highpass.
Bassanregung könnte durch Laufzeit entstehen: Mikro - Anlage - Speaker - Zeltreflexe mit ca. 10 m Lauflänge ergibt ca. 30 Hz. Ja, minderbar mit HP-Eckfrequenzen ab mind. ca. 300 Hz UND ggf. sehr steilen Filtern (Merhfachpole). Scheint mir aus der Gesamtschilderung heraus eher wenig begünstigt.
Raummoden:
Vorgang:
- Stoßartige Anregungen
- schwingende Luftsäule(n) unterm Zelt
- da hilft auch kein Hochpass
Die 30 Hz haben halt auch harmonische bei 60 und 120 Hz und ich denke in dem Bereich von 120 Hz war es am schlimmsten.
Das scheint mir hier bisher wenig verstanden zu sein. Im Grunde ist es einfach:
- auf jeden Stoßimpuls (Drums, Bassgitarre, Kreisch usw.)
- reagieren ALLE Schwinger mit ihren Eigenfrequenzen
- also die raschelnde Snare, die ... Luftsäule unterm Zelt
HIER befinden wir uns bereits in der Wunderwelt der Interferenz von Wellen.
Dröseln wir's ein bisschen weiter auf, um dieses hier auch zu verstehen:
Von Spalten, Gittern und "Zahnlücken":
Zahnlücke
Das hat was mit der Wellenlänge zu tun, ab 80 cm sind die 80hz schon nicht mehr in der Lage die Lücke zu nehmen und werden mit der Nachbarwelle gebündelt .
Wesentlich höhere Frequenzen kommen mehr und mehr durch die Lücke .
Der gute alte Huygens kam auf die Idee, jede Wellenfront als Überlagerung von Elementarwellen (Kreiswellen) aufzufassen. Nimmt man fasst alles weg, etwa mit einem Spalt, bleibt eine Elementarwelle übrig. Überlagern sich ganz viele Elementarwellen, kann man sich dennoch durchsummieren, wenigstens für die Spezialfälle Verstärkung (alle phasenrichtig) und Auslöschung.
Hier ein Bild aus der Wellenwanne für 2 Elementarwellen, die nur in eine Richtung abstrahlen. Richtig: die Analogie für 2 Subwoofer auf "Zahnlücke". Man sieht hübsch zB:
- teilweise ungestörte Elementarwellen
- ihre Überlagerung
- SUPER-NAHfeld, siehe nächstes Bild
- von "Keule" keine Spur, nur Richtungen mit sehr laut und sehr leise
Denken wir in Wellenlängen, für Überlagerungen (Interferenzen), dann gehört der Zollstock mit seinen cm in die Ecke. Das Mass der Dinge ist: die Wellenlänge lambda.
So sähe in etwa die Zeltsituation aus, für ca. f=150 Hz, 5 lambda Abstand, Zeltfläche in Grün. Das Publikum steht im NahNahNahfeld ...
Wer Richtugnen für Auslöschung oder Verstärkung berechnen möchte:
- delta s (Wellenunterschied)
- delta s = lambda (Verstärkung
- delta s = lambda/2 (+n * lambda, n >= 0) (Auslöschung)
- ob die roten Linien nun parallel oder konvergent verlaufen, ist fürs Verständnis unerheblich
Es ist übrigens lohnenswert, sich einmal die niederfrequenteste Situation anzusehen ... man wird es unter einer bestimmten Frequenz NICHT hinbekommen (wg. Geometrie), die erste Auslöschrichtung zu erhalten (und die erste Verstärkung damit auch nicht ...)
Viele Subwoofer "auf Zahnlücke" nennt man ... Gitter. Prinzip und Rechnung nahezu identisch.
Das wäre für's örtlich verteilte Höen in Nachbardörfern (nix vs. super-laut) relevant ...
In Summe:
- sollte die Band zunächst einmal herausbekommen, welcher der 3 genannten Effekte (Feedback, Raummoden unterm Zelt, Gitter) dominiert
- erst DANN kann man über wirksame Maßnahmen nachdenken
- und entsprechende (möglichst leicht durchführbare Versuche zum Bestätigen UND Widerlegen durchführen.
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