Bastelstube Midi-Pedal Kirchenorgel

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Ippenstein
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ich will dem Pedal meiner Kirchenorgel ein zusätzliches Midi verpassen und bin momentan auf folgenden Bausatz gestoßen: http://basspedal.wira-electronic.de/BASSPEDAL/pedal-10.htm

So, wie das aussieht, kann ich damit bis zu 32 Kontakte abgreifen. Kann man da eigentlich das Signal auch direkt per Schalter auf die Sammelschiene leiten oder braucht es da die Sensoren etc. ?

Da ich das nicht am Pedal selbst sondern an den Stegumsetzern abgreifen will, will ich das nämlich mit kleinen Schaltern ausrüsten bzw. mit Kontaktfedern. Oder was gäbe es da noch für Lösungen?

Gibt es noch günstigere Bausätze? Ich möchte jetzt aber nicht irgendwelche Keyboards schlachten.

Viele Grüße

Ippenstein
 
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Sodalla. Ich hatte damals tatsächlich das Midi von Wira gekauft und erfolgreich in einer Orgel installiert, die ich aber inzwischen seit 6 Jahren nicht mehr bespiele.
Heute habe ich das System geholt, möchte aber nicht alles wieder entlöten und neu verlöten. Hat noch jemand einen Wira-Schaltplan bzw. kann mir sagen, welche Hallsensoren die richtigen
für die Platine sind? Auf den bisherigen steht 015 oder 051 (kann das nur sehr schlecht erkennen). Alternativ: Da ich die zukünftige Midilösung unter das Pedal schieben muß, gäbe es ev. auch
für solche Anwendungen passende Druckschalter oder ähnliche mechanische Lösungen?

Viele Grüße

Ippenstein
 
Jetzt konnte ich es doch lesen. Demnach ist 040S weniger wichtig als 05L. Dann werde ich mich mal daran halten und weiter berichten.
Das war das Ergebnis meines damaligen Projektes:

 
Ist eigentlich wurscht welche Hallsensortype.
Geh einfach nach der Bauform und such was vergleichbares
Der TL 4905 müßte eigentlich der sein den Wira seinerzeit verwendet hat.
Das muß auch aus den Schaltplänen hervorgehen. Zumindest muß in der Beschreibung
beim Einbau des Bausatzes irgendwo stehen wie die Hallsensoren verdrahtet werden.
Damit hast Du dann auch die Anschlüsse und kannst nach Ersatz suchen.

Von rein mechanischen Lösungen mit Drunterschieben würde ich Abstand nehmen allein
wegen der Toleranzen was Abstände etc betrifft.
Der MIDI Teil benötigt nicht viel Strom sodaß man hier die Betriebsspannung mit über die
MIDI Verbindung laufen lassen kann. An der 5 pol DIN Buchse sind Pin 1 und 3 frei.
Andere Hersteller wie zb bei MIDI Akkordeons machen es genauso.
Statt Hallsensor könnte man auch eine OPTO Lösung erwägen.
Rein mechanisch per Drucktaster hat man das Problem mit dem Tiefgang der Tasten.
Solche Lösungen mache ich wenn immer am hinteren Drehpunkt der Taste weil da der Weg
am geringsten ist. Reine Drucktasten oder MICROschalter verwende ich wegen Geräuschentwicklung
( Klick ) schon mal nicht - das nervt nur. Wenn mechanische Kontakte dann Federkontakte
zb aus metallumsponnenen Gitarrensaiten ( kann man löten !! ) die einem langen Weg noch folgen
können. Hervorragend geeignet sind die Silber-Palladiumdrähte aus alten Dr Böhm nT Serie
Tastenkontakten --> nie Probleme , nur solch Draht ist schon selten
Wiegsagt die Lösung seinerzeit von Wira mit den kleinen goldenen Magneten + Hallsensor
war schon gut.
REEDKONTAKTE mit Magnet machen NUR PROBLEME. Vielfach sind die Magnete so stark, daß die
Nebentaste mit ausgelöst wird obwohl nicht getreten ( Ahlborn, Kienle, Viscount ) oder die Reedkontakte
selber werden im Laufe der Zeit selbst magnetisch und klemmen
 
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Vielen Dank. Ich bin bei den Hallsensoren geblieben und habe gemerkt, daß mir beim Anschließen ein Fehler unterlaufen war. Jetzt gehen alle bis auf einer, der beim Hochfahren der Anlage gleich durchschaltet und so bleibt. Lötstellen kontrolliere ich gerade.
 

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