Olá todo el mundo,
zuerst muß ich Kayito gratulieren zu seiner 8-€-Bata. Es ist 'ne Sonoc, die klingen gut, das war ein guter Kauf (Ich habe 1988 in Cuba 52,-- Dollar für eine bezahlt, die sind heute sicher teurer).
Zum Thema:
Es wird in Deutschland Bata gespielt, man muß sich allerdings zusammenfinden, alleine ist es tatsächlich witzlos. Allerdings ist Santeria in Deutschland auch irgendwie brotlos, da sich kein Konsument ein reines Bata-Konzert reinzieht, d. h., Ihr könnt Eueren Salsa-Gig mit einigen Nummern pimpen, aber ansonsten solltet Ihr Euch seelisch auf ein "ausgefallenes Hobby" einstellen, was nur Interessierten vorbehalten bleibt. Ich schleppe die Dinger jedenfalls nicht mehr neben den Congas mit rum, man kann einige Bata-Rhythmen auch auf Congas nachempfinden, dass genügt für nen Gig vollkommen.
Zu den Rhythmen:
Stellt Euch auf einige Jahre lernen ein, aber ohne Frust, denn wer damit anfängt, kann jeden Rhythmus von Anfang an umsetzen und jahrelang sein Wissen weiter ergänzen. Es gibt 2 Stilrichtungen: Habanna und Matanzas, es gibt jedoch noch unzählige "manifestaciones", d. h., jedes Cabildo spielt immer etwas anders, was den immerwährenden cubanische Streit, was richtig und was falsch ist, am Leben erhält. Ihr werdet mit der Zeit von selbst darauf kommen, was "amtlich_" ist und was nicht. Zum Lernen empfiehlt sich der Trip nach Cuba, es gibt allerdings auch Lehrbücher (z. B. John Amira: Rhythms of Santeria, was nicht schlecht ist, allerdings in unprofessionellen Noten niedergeschrieben ist. Es gibt auch einige Neuveröffentlichungen, zu finden bei descarga.com, dort bei "Notations", allerdings scheint mir dort jemand Business machen zu wollen, weil man da gleich einige hundert Dollar investieren muß.
Wenn ich mich jetzt nicht zu blöde anstelle, müsstet Ihr noch auf das Bild meiner Batas kommen:
Saludos
musicayotros