Behringer PMP2000D + EV ELX112 für Beschallung von 120 Personen ausreichend?

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Hallo Experten,
Just for Fun und um meinen musikalischen Horizont zu erweitern habe ich angefangen diverse Melodien neu - nur für eigene oder auch mal vereinsinterne Zwecke - zu arrangieren.
Später soll das Ganze mal mit mehrstimmigem Gesang, E-Piano (über Midi-Input), evt. auch mal einer Gitarre, Bass oder auch mal ein/zwei Bläser (Trompete, Saxophon) direkt angestöpselt werden.

Folgendes Equipment habe ich mir zugelegt:
Powermixer Behringer PMP2000D (2x250W-RMS)
Fullrangebox EV ELX112 (250W-RMS- da kommt dann noch eine zweite dazu.

Aus meiner Sicht sollte das ausreichen um bei einer Saalgröße von ca. 8x14m (geschätzt, Personenzahl jedenfalls max. 120) sowohl Sprache wie auch Musik - auch von der CD - zu übertragen. Kein HardRock, kein Metal.
Aktuell ist dort ein Behringer PMP500 und diverse Böxchen (ca. 6 Stück) an den Wänden fest installiert. Das klingt jedoch alles nicht nach Musik was da rauskommt.

Wie ist eure Meinung zu der "Anlage"?
Schafft die das bei 120 Personen?

Als Option hätte ich noch Zugriff auf je 2 Yamaha-Pärchen leihweise.
15" Zweiwege - weitere Info aktuell unbekannt aus semiprof. Einsatz ca. 15 Jahre alt.
12" Zweiwege - weitere Info aktuell unbekannt

Diese könnte man evt. als Main-Boxen (15") oder die 12er als Monitor noch an den PMP anhängen.
 
Eigenschaft
 
Ich bin jetzt nicht gerade der Beschallungsprofi, aber: 2 x 250 W ist nicht gerade die Welt. Mit den EV-Boxen (ordentlicher Wikungsgrad, wobei "Fullrangebox" schon recht vollmundig ist) mag das für die geplante Größe hinkommen, ein großer Kunstgenuss wird es voraussichtlich nicht. Ich meine, "die schafft das" von der Lautstärke her. Ob das für Dich dann "...nach Musik klingt, was da rauskommt", musst Du selbst entscheiden.
Ich persönlich halte den Behringer Powermixer für die Schwachstelle, aber vielleicht habe nur ich so schlechte Erfahrungen mit diesen Produkten der B-Firma ... Ist halt Low-Budget, und ich finde, das hört man auch. Aber wenn das Zeug schon angeschafft ist, dann probier's aus - laut genug wird's schon werden. Evtl. klingt es mit den Yamaha 15"-ern etwas runder.
 
Das es noch Powermixer gibt das wusste ich ,aber das die noch Jemand kauft hätte ich nicht gedacht.
Summa summarum hast Du ca.750€ ausgegeben.
Ich hätte bei deinem Einsatzzweck eher zwei aktive Boxen gekauft und einen brauchbaren Mixer.
Vorteil der aktiven Box man kann die auch mal Solo ohne alles betreiben,denn bei den meisten aktiven Boxen sind auch gleich Anschlussmöglichkeiten für ein Mikro und ein Instrument vorhanden.
Aber sei es drum das Zeugs ist da und wird auch spielen,die EV Boxen sind absolut o.k und werden auch definitiv ausreichen.
 
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aber das die noch Jemand kauft hätte ich nicht gedacht.
Meinen Power Mixer habe ich vor gut 15 Jahren verkauft und bin froh, das getan zu haben.

Es gibt schon noch Power Mixer, die für bestimmte Anwendungen Sinn machen, z.B. die Yamaha StagePas für kleine kompakte Sachen.
Aber so etwas wie der Behringer PMP2000D gehört eher nicht dazu (und mit dem wollte ich nicht arbeiten - habe bessere Alternativen).
Und nein, ich habe nichts gegen Behringer. Mein XR18 ist ein super Arbeitstier, wollte ich nicht eintauschen (außer vielleicht ein Upgrade auf ein X32 Rack)

Ansonsten teile ich die Ansicht der Kollegen: laut machen wird das genug, die EV Boxen sind jetzt nicht das schlechteste (und auch die Yamaha Boxen zählen in der Regel zu den brauchbaren - obwohl ich da mal eine Billigserie gehört hatte, die ich auch nicht wollte)
 
Ich hatte eigentlich schon mit ähnlichen Reaktionen gerechnet.
Wie beim Auto: Es geht nix über Hubraum, außer Hubraum.
Der Trend geht offenbar im semiprofessionellen Bereich zu Aktivboxen.

Anmerkung:
In den 80ern haben wir mit 2x450W sinus (Yamaha-Endstufe) und tonnenschweren Expo-Boxen von EV Tanzmusik (Schlager, auch mit bis zu 6 Bläsern) in Sälen, Turnhallen oder auch Festzelten zwischen 1000-1500 Personen beschallt. Für Tanzfläche und Monitoring haben wir mit einer alten Anlage mit 2x80W und Moscito-Nachbauten verstärkt. Zum Transport musste ein Pferdeanhänger her.

Bei Mixer + Aktivboxen von Yamaha/HK/Dynacord/RCF/EV etc. liege ich preislich mindestens doppelt so hoch und ich brauche das Zeug für mein Hobby daheim und vielleicht 2-3x im Jahr für eine Vereinsveranstaltung wie Fasching/Weinabend/Weißwurstfrühschoppen mit musikalischen Einlagen. Da geht es um Stimmung und Gaudi und nicht um musikalischen Kunstgenuss.

Bin etwas verwundert über einen Vorschlag oben. Die Stagepas 400 hat zu wenig Eingänge und weniger Leistung, die Stagepas 600 auch zu wenig Eingänge. Boxen mit 8" od. 10" Bass sind auch nicht gerade üppig.

Bei HK/Yamaha sind fast 1200 Euronen fällig. OK mehr Leistung aber vergleichbare 12" Boxen. Sonstige Pakete haben mir aus verschiedenen Gründen (Gewicht, Eingänge etc.) nicht zugesagt.
P.S.
Grüße an Johannes und Bruder. Sie haben mich/uns lange Jahre mit Equipment versorgt.
 
Nein, die Stagepas sind keine Empfehlung für dich. Aber das sind in sich gut funktionierende Einheiten für bestimmte Einsatzzwecke, bei denen das Konzept Power Mixer noch Sinn macht (kleine, leichte unabhängige und in sich geschlossene Einheit - wenn sie nicht erweitert weden muss).

Nur diese größeren Power Mixer im Koffer und relativ vielen Eingangskanälen bei gleichzeitig sehr beschränkten Routing Möglichkeiten machen für mich als Konzept überhaupt keinen Sinn.
Da geht es um Stimmung und Gaudi und nicht um musikalischen Kunstgenuss.
Wenn Qualität und Flexibilität keine Rolle spielen, kann man natürlich auch mit einem derartigen Power Mixer loslegen.

Ich fahre seit Jahren gut mit Aktivboxen. Die sind universell. Ich habe da verschiedene Größen, die bei unterschiedlichen Einsätzen an unterschiedlichen Positionen zum Einsatz kommen. Meine kleinen 8" (und das sind die B-Hype 8 für unter 150 EUR - also gar nicht teuer) können beim Kneipengig gerne mal die Haupt-PA sein und bei größeren Einsätzen sind sie Bühnenmonitor. Oder ich habe mal auch nur eine Box dabei, wenn ich nur die Gitarre laut machen muss.

Für deinen Zweck wäre ein Mischpult + Aktivboxen besser:
Behringer Xenyx X2222USB

Besser:
Soundcraft Signature 12MTK


Und bei den Boxen (von billig nach teuer)
dB Technologies B-Hype 12

RCF ART 310 A MK III

(Ja das sind nur 10er, aber die hängen so manchen 12er locker ab - hab ich selber)

Alto TS 312

nach oben geht natürlich preislich noch mehr, aber ich habe mich auf brauchbares Einstiegewquipment beschränkt

Das günstigste Set (Behringer Mischpult + B-Hype Boxen) habe ich mal zu 638 EUR zusammengezählt. Selbst das würde ich deiner Kombi deutlich vorziehen. Deine Kombi kostet 767 EUR, ist also nicht einmal billiger.

Aktivboxen sind einfach flexibler.
Mehr Dampf nötig? Größere Boxen an die Front, die bisherigen werden Monitore.
Mehr Bass? Aktiver Subwoofer mit vollständiger Frequenzweiche dazu, die Tops bleiben. (Geht bei einem Power Mixer gar nicht).

Der PMP Power Mixer ist komplett unflexibel vom Routing. Da geht ja nicht einmal Monitor, wenn man die Front Stereo betreiben will, weil es keinen Aux Out dafür gibt, an den man eine Aktivbox anschließen könnte. Also nur Mono Front und der 2. Amp Kanal für einen Monitorweg (die oben vorgeschlagenen Mischpulte haben 2 unabhängige Monitorwege = Aux und auch noch parametrische Mitten im Channel EQ).

Es geht also nicht um "Hubraum".
 
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Hallo Chris_Kah,

Ich hatte mir auch Mixer und Aktivboxen ab EV aufwärts überlegt. Mit EV haben wir früher gute Erfahrungen gemacht. Habe noch eine 15" Bassreflex - klingt immer noch ordentlich, nur die Finger sind etwas eingerostet. Naja, spiel ich halt Trompete oder singe oder hauche meinem E-Piano mittels Eigenarrangements p. Midi Leben ein.
Vor einiger Zeit ist mir ein DJ mit Plastikboxen von RCF aufgefallen der einen fürchterlichen Sound gezimmert hat. Boxen haben gescheppert. Wir wollten ein bisschen Karaoke machen. Vielleicht lags aber auch am DJ.

Ein ehemaliges Bandmitglied hat lange Jahre mit einem Powermixer und den 15" Boxen von Yamaha auf mittelgroßen Events gerockt. Daher meine Tendenz zu PM + 12" - halt ein/zwei Nummern kleiner fürn Hausgebrauch.
 
Die EV Boxen sind absolut o.k habe ich oben ja schon geschrieben,wegen dehnen würde ich mir auch keine Sorgen machen.
Der PM leistet 250 W an 4 Ohm die Boxen haben aber 8 Ohm dann ist der PM nur noch in der Lage ca.125 W zu liefern.
Spielt auch und wird auch laut genug sein .
So wie auch Chris schreibt ich hätte mir den Trümmer von PM nicht mehr angetan,was aber egal ist da angeschafft.
Alles wird spielen und irgend wie wird es schon gehen,einzig heute hätte man es etwas anders gemacht.
Wenn schon PM dann eher so etwas wie PMP 4000 oder von Yamaha den EMX5014 ,muss ja nicht neu sein hätte ich den Gebrauchtmarkt abgesucht,ebay kleinanzeigen diverse.
Warum hast Du auch erst gekauft und dann gefragt man hätte das doch auch umgekehrt machen können.
 
Hallo Rockopa,
bin leider erst durch eine Pressemitteilung über Johannes Hofmann vor zwei Wochen auf dieses Forum gestoßen. War Jahrzehnte Kunde dort, am Anfang wg. Bass, später wg. Blasinstrumenten - war ja vor der Haustür.
PMP2000D weil der auch HZ-Eingänge hat im Gegensatz zu dem PMP4000. Mein alter Bassamp kommt in die Jahre und ein Poti-Eingang knackt und kratzt - weiß nicht wie ich dem beikommen soll - Kontaktspray hat nix geholfen.
Bez. Boxen stelle ich mir vor die EV als Main und die kleinen Yamaha 12" für Monitoring zu nutzen - dann wäre der PMP ausgelastet. Die 15" Yamaha sind mir eigentlich zu schwer zum Transport.
In meinem Musikraum (20 qm) klingt es jedenfalls schon ordentlich.
Der EMX5014 war mir zu teuer - kostet schon fast das Gesamtbudget.
Und Gebraucht wäre für mich keine Option
 
ich brauche das Zeug für mein Hobby daheim und vielleicht 2-3x im Jahr für eine Vereinsveranstaltung wie Fasching/Weinabend/Weißwurstfrühschoppen mit musikalischen Einlagen. Da geht es um Stimmung und Gaudi und nicht um musikalischen Kunstgenuss.
Dann, würde ich sagen, mach Dein Ding und frag nicht lange.
Die Ratschläge und Anregungenzeigen, dass es für wenig mehr Geld gute Lösungen gäbe, aber dafür ist es hier ja zu spät. Dass es
nach Musik (klingt),was da rauskommt,
aber das scheint bei Deiner geschilderten Anwendung ja nun doch nicht die oberste Priorität zu sein. Also Anlage aufbauen, Programm abfahren und gut isses....!
In den 80ern haben wir
mit voller Backline und Gesangsanlage gespielt, digitale Endstufen waren exotisch (ich hatte eine von Peavey und wurde für bescheuert gehalten) und die Zeck Dreiwege-Box war im Partybandbereich genauso gängig wie die riesigen Boxentürme beim Openair-Konzert. Das waren ganz einfach andere Zeiten...
 

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