Behringer SD8 als Erweiterung für X32Rack zum In-Ear Monitoring

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Vescario
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Hallo zusammen,

wir sind gerade als Band dabei unsere Bühne auszubauen und haben uns hierfür das X32Rack besorgt. Mir ist jetzt die unliebsame Aufgabe zugefallen mich in das Thema einzulesen, obwohl ich vorher damit absolut nichts am Hut hatte. Grundsätzlich verstehe ich die Bedienung des X32Rack, wir machen das über die Ipad-App. Aber das Routing bringt mich zur absoluten Verzweiflung.

Ich beschreib mal kurz die Situation. Wir haben auf der Bühne zwei Stageboxen, die per Multicore am X32 angeschlossen sind. Für das In-Ear Monitoring nutzen wir 4 Sennheiser XSW. Am X32 sind die Outs 5-8 bereits belegt, die gehen an die Stageboxen auf der Bühne. Theoretisch könnte man ja jetzt (was mir persönlich am liebsten wäre, da es das einfachste ist) einfach die 4 übrigen XLR Outs mit jeweils einem Sender für die In-Ears verbinden und dann jedem Bandmitglied einen Mixbus in Mono geben. Jetzt wird sich aber Stereo gewünscht und zwar soll einmal der Band-Mix und einmal das eigene Instrument an den Sender gehen, damit sich jeder am Empfänger über die Panorama-Funktion selbst nachregeln kann. Meiner Meinung nach macht das nicht so viel Sinn, da man um das Panorama einzustellen den Empfänger aufklappen muss und im Menü das Panorama einstellt und das könnte man ja auch entweder am I-Pad oder am Handy über die X32-Q App im Mixbus regeln, aber seis drum. Nun hab ich natürlich das Problem, dass das X32R nicht genug Augänge hat.

Der Plan ist jetzt, mit einem SD8, dass wir mit ins Rack eingebaut haben mehr Outs zu bekommen um die Sender damit zu versorgen. Wenn ich das richtig verstehe schließe ich jetzt das SD8 per Netzwerkkabel über das AES50-A an das X32R an. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, wie bekomme ich jetzt die Outs 9-16 an die Outputs des SD8? Ich hab leider keine Szene die ich hochladen kann, soweit war ich auch noch gar nicht. Aber ich habe einen Screenshot beigefügt wie ich nach meinem Verständnis das Routing im X32 einstellen müsste, damit ich die übrigen Mixbusse für den Monitor auf die Outs des SD8 bekomme.

Wie man sieht bin ich blutiger Anfänger was das Thema angeht und war schon froh, als ich die Mixbusse die über die Outs 1-4 gingen erfolgreich an die ersten beiden Empfänger bekommen habe. Also bitte steinigt mich nicht, wenn ich hier komplett auf dem falschen Dampfer bin. Ich hab auch das Gefühl, dass das gefühlt niemand so macht wie wir, scheinbar wird ja eher das SD8 als Stagebox genutzt und per Cat-Kabel mit dem X32 verbunden, wobei man sich dann die Multicore-Kabel spart. Aber hoffentlich versteht jemand was wir vorhaben und kann mir das Routing in soweit erklären, dass ich alle In-Ears versorgt bekomme.
 

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Du bist im falschen Routing-Submenü. Gehe auf AES50 und route dort die Outs 9-16 auf AES50-A 1-8. Dann wählst du seitlich an der SD8 noch die 1-8 aus und das sollte spielen.
Vorher müssen natürlich die Busse im Submenü Out 1-16 passend auf die Outs geroutet werden. Also Bus -> Out -> AES50.

In deinem Screenshot routest du gerade die AES50-A Inputs 1-8 direkt auf die die lokalen XLR 9-16, die das X32R aber nicht hat. Das ist nicht zielführend.

Grundsätzlich kann es sinnvoller sein, die analogen Stageboxen (oder auch nur ein) durch die SD8 zu ersetzen. Dann kämen allen Inear-Busse auf lokale XLR-Ausgänge und das, was bisher an den XLR 5-8 hängt (ich vermute PA?), auf die Ausgänge der SD8.
 
Ah, das erklärt so einiges. Danke, damit sollte ich das hinbekommen.

Dass man das SD8 normalerweise als Stagebox verwendet habe ich auch erst jetzt im Nachhinein gesehen. Wir haben das mit der Hardware auch an unseren Sänger abgegeben, da wir davon gar keine Ahnung hatten und ich hab mich jetzt bereit erklärt mich damit zu beschäftigen. War also schon vor vollendete Tatsachen gestellt. Letzendlich funktioniert es so ja, aber ist mit Sicherheit nicht die eleganteste Lösung. Dann haben wir jetzt erstmal eine gangbare Lösung und im nächsten Schritt arbeite ich dann an einer aufgeräumteren Variante. Dankeschön!
 
Hallo zusammen,

wir sind gerade als Band dabei unsere Bühne auszubauen und haben uns hierfür das X32Rack besorgt. Mir ist jetzt die unliebsame Aufgabe zugefallen mich in das Thema einzulesen, obwohl ich vorher damit absolut nichts am Hut hatte. Grundsätzlich verstehe ich die Bedienung des X32Rack, wir machen das über die Ipad-App. Aber das Routing bringt mich zur absoluten Verzweiflung.
Erstmal Glückwunsch und herzlich willkommen. Das geht am Anfang allen so. Nur Mut, hier wird Dir geholfen.
Ich beschreib mal kurz die Situation. Wir haben auf der Bühne zwei Stageboxen, die per Multicore am X32 angeschlossen sind. Für das In-Ear Monitoring nutzen wir 4 Sennheiser XSW. Am X32 sind die Outs 5-8 bereits belegt, die gehen an die Stageboxen auf der Bühne. Theoretisch könnte man ja jetzt (was mir persönlich am liebsten wäre, da es das einfachste ist) einfach die 4 übrigen XLR Outs mit jeweils einem Sender für die In-Ears verbinden und dann jedem Bandmitglied einen Mixbus in Mono geben. Jetzt wird sich aber Stereo gewünscht und zwar soll einmal der Band-Mix und einmal das eigene Instrument an den Sender gehen, damit sich jeder am Empfänger über die Panorama-Funktion selbst nachregeln kann. Meiner Meinung nach macht das nicht so viel Sinn, da man um das Panorama einzustellen den Empfänger aufklappen muss und im Menü das Panorama einstellt und das könnte man ja auch entweder am I-Pad oder am Handy über die X32-Q App im Mixbus regeln, aber seis drum. Nun hab ich natürlich das Problem, dass das X32R nicht genug Augänge hat.
Leider hast Du uns nicht mitgegeben, wieviele Mucker am Start sind und was über genau das Multicore läuft. In der Tat ist nicht alles sinnvoll, was technisch machbar ist. Ich würde von der Fummelei mit dem Panorama auch Abstand nehmen. Den Mix per App zu machen ist genau die Lösung, die ich Euch dringend empfehlen würde. Noch besser geht es mit einem Tablet.

Stereo vs. Mono: welche Stereosignale habt ihr? Keyboards? Overheads? Was für eine Musik macht ihr? Im Livebetrieb ist der Nutzen von Stereo IMHO gering. Ich würde das nochmal diskutieren und Deinen Bandkollegen ausreden. Aber bei insgesamt 22 Ausgängen (8XLR Out, 6 Klinke Out und 8 XLR-Out von der SD) könnt ihr sicherlich auch ein Stereo-IEM realisieren.
Der Plan ist jetzt, mit einem SD8, dass wir mit ins Rack eingebaut haben mehr Outs zu bekommen um die Sender damit zu versorgen.
Das ist eigentlich nicht sinnvoll. Ich würde das X32 Rack zentral stellen und die SD8 nach vorne für z.B. die Gesangsmics oder zum Drumset - whatever. Verteilt die beiden Geräte auf der Bühne und spart Euch die Multicores.
Wenn ich das richtig verstehe schließe ich jetzt das SD8 per Netzwerkkabel über das AES50-A an das X32R an.
Korrekt. Achte auf den Schieberegler an der SD8. Der ist für die Outs.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, wie bekomme ich jetzt die Outs 9-16 an die Outputs des SD8? Ich hab leider keine Szene die ich hochladen kann, soweit war ich auch noch gar nicht. Aber ich habe einen Screenshot beigefügt wie ich nach meinem Verständnis das Routing im X32 einstellen müsste, damit ich die übrigen Mixbusse für den Monitor auf die Outs des SD8 bekomme.
Ich sehe leider keinen Screenshot.
Wie man sieht bin ich blutiger Anfänger was das Thema angeht und war schon froh, als ich die Mixbusse die über die Outs 1-4 gingen erfolgreich an die ersten beiden Empfänger bekommen habe. Also bitte steinigt mich nicht, wenn ich hier komplett auf dem falschen Dampfer bin. Ich hab auch das Gefühl, dass das gefühlt niemand so macht wie wir, scheinbar wird ja eher das SD8 als Stagebox genutzt und per Cat-Kabel mit dem X32 verbunden, wobei man sich dann die Multicore-Kabel spart. Aber hoffentlich versteht jemand was wir vorhaben und kann mir das Routing in soweit erklären, dass ich alle In-Ears versorgt bekomme.
Alles gut. Versuch das nochmal mit dem Screenshot und schieb die fehlenden Infos nach. Dann kann man gezielter helfen.

Muckergrüße
LMcG
 
Leider hast Du uns nicht mitgegeben, wieviele Mucker am Start sind und was über genau das Multicore läuft. In der Tat ist nicht alles sinnvoll, was technisch machbar ist. Ich würde von der Fummelei mit dem Panorama auch Abstand nehmen. Den Mix per App zu machen ist genau die Lösung, die ich Euch dringend empfehlen würde. Noch besser geht es mit einem Tablet.
Also wir haben einen Sänger, zwei Gitarristen, jeweils mit einem Mic als Backgroundsänger, ein Bassist (ich) und einen Drummer. Dazu kommt eigentlich noch Keyboard+Gesang, ist aber aktuell nicht besetzt. Ich muss dazu sagen, wir sind gerade noch im Aufbau, vorher lief das alles über ein analoges Mischpult. Wir haben quasi zwei Stageboxen von Prosnake mit Multicore die zum X32 gehen. Jetzt könnte man natürlich sagen man nimmt zwei SD8 als Stagebox und verbindet die mit dem X32Rack, was im Nachhinein wahrhscheinlich eleganter ist, weil das Multicorekabel auch im Verhältnis viel Platz braucht. Dafür ist die ProSnake Stagebox günstiger als das SD8. Aber jetzt ist das alles so verkabelt und es funktioniert also sei's drum. Seit ich mich mit dem X32 befasst hab bin ich auch der Meinung es wäre sinnvoller mono in die Sender für die InEars zu gehen. Dann würde es, wenn ich mich gerade nicht vertue für alle reichen, ohne das SD8. Ich finde es auch deutlich eleganter den Mixbus in der App zu steuern als über das Panorama, weil man erstens feiner regeln kann und es auch einfach schneller geht. Das Argument der anderen dagegen ist, dass unsere Gitarristen (einer hat seine Effekt über das Line6 Pod Go, der andere hat irgend so nen Preamp oder so) gefühlt bei jeder Probe unterschiedliche Lautstärken haben und das variiert auch noch von Song zu Song. Klar ist das dann auch doof ggf. bei jedem Song in der App zu regeln, aber machste ja beim Panorama auch nicht mal eben so. Abgesehen davon finde ich sollte man da das Grundproblem angehen und die Einstellungen der Gitarristen checken, damit da nicht solche Schwankungen sind. Das kommt ja über den Main Out genau so raus und kann ja nicht die Lösung sein.
Stereo vs. Mono: welche Stereosignale habt ihr? Keyboards? Overheads? Was für eine Musik macht ihr? Im Livebetrieb ist der Nutzen von Stereo IMHO gering. Ich würde das nochmal diskutieren und Deinen Bandkollegen ausreden. Aber bei insgesamt 22 Ausgängen (8XLR Out, 6 Klinke Out und 8 XLR-Out von der SD) könnt ihr sicherlich auch ein Stereo-IEM realisieren.
Das Keyboard wäre dann wohl Stereo. Unser Schlagzeuger bekommt ein E-Drumset, das steht aber noch nicht, da weiß ich ehrlich gesagt nicht wie sich das verhält. Musikrichtung ist größtenteils Classic-Rock. Dass Stereo eigentlich keinen Sinn macht hab ich bei meiner Recherche auch zum größten gelesen. Wie gesagt ich sehe auch keinen Mehrwert darin und würde es lieber einfacher halten. Zudem ist es in der App auch übersichtlicher wenn ich jedem Musiker nen Bandmix auf den InEar schicke und man da nach Bedarf zum Beispiel Schlagzeug oder die eigene Gitarre lauter macht. Ich denke da muss ich nochmal ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten.
Ich sehe leider keinen Screenshot.
Also bei mir ist der als Anhang sichtbar. Ich versuche mal den direkt in den Post einzufügen. So hatte ich das im Routing-Menü eingestellt:

2024-01-18.png

Und wenn ich the flix richtig verstanden habe müsste ich es so einstellen:

2024-01-20.png
 
Und wenn ich the flix richtig verstanden habe müsste ich es so einstellen:
nein. alles was Llinks von "out" in deinem oa screenshot liegt, sind INPUTS. mit der oa Einstellung schickst du diese gleich wieder auf einen Output (quasi wie bei einem splitter)

Du musst zuerstmal sortieren, welche OUTputs (also "out1-16" und "auxOUT" du mit welchen Signalen belegen willst. Dann im zweiten schritt legst du diese Signale auf die gewünschten OUTputs, wobei hier der Reiter AES für alle stageboxen und signale gedacht ist, die das Pult per cat-leitung wegschickt und der reiter XLR die internen outputs des jeweiligen Pult meint.
 
Hmmm also entweder hab ich's jetzt verstanden oder ich bin komplett raus. Okay, noch ein Versuch. Ich hab jetzt wie gesagt die Szene nicht da, weil auf dem x32 gespeichert.

Also als erstes im Reiter 1-16:


2024-01-20 (6).png

Also 1-5 sind die eigenen Instrumente für jeden Musiker, Mixbus 6 - 10 wäre dann der Bandmix den auch jeder einmal bekommt (Zwischenfrage: Es gibt keine Möglichkeit zum Beispiel Mixbus6 den Bandmix zu machen und den nochmal an jeden zu verteilen, sprich an mehrere Ausgänge zu schicken, oder?)

Der XLR Reiter bezieht sich ja auf die XLR Augänge vom X32 wenn ich das richtig verstanden hab.

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So müssten jetzt die Outs 1-8 an den XLR-Ausgängen vom X32 rauskommen, oder? Und die anderen möchte ich aufs SD8 bekomme. Muss ich da jetzt User Out wählen und das dann wiederum im AES50 Reiter so machen?

2024-01-20 (3).png


Ich fürchte ich hab's immer noch nicht kapiert. Kann mir vielleicht jemand per Screenshot zeigen wie es richtig aussehen sollte, damit ich es vielleicht dadurch verstehe?
 
Also 1-5 sind die eigenen Instrumente für jeden Musiker, Mixbus 6 - 10 wäre dann der Bandmix den auch jeder einmal bekommt
hier hast du imho noch einen Knoten. Wenn du eine Kopie des mainmixes machen willst, dann nimm einen postfadermix mit ALLEN Signalen auf zb -5db. Dann hast du auch problemlos die Möglichkeit ein "more me" zu machen - allerdings könntest dann auch gleich für jeden Muisker einen klassischern prefadermix machen (meine meinung)

So müssten jetzt die Outs 1-8 an den XLR-Ausgängen vom X32 rauskommen, oder?
ja

Und die anderen möchte ich aufs SD8 bekomme. Muss ich da jetzt User Out wählen und das dann wiederum im AES50 Reiter so machen?
keine ahnung, warum die jetzt einen Block userouts definierst. Aber du legst halt jetzt mal richtigerweise irgendwelche outputs auch auf den AES-stream. Allerdings musst du in dem Fall an der Stagebox auch noch einstellen, dass diese die streamsignale 9-16 ausgeben soll. An den Stageboxen hast du die Möglichkeit (außer DL/S32) zu wählen, ob du die streamsignale 1-8, 9-16 odfer 17-24 ausgeben willst
 
Seit ich mich mit dem X32 befasst hab bin ich auch der Meinung es wäre sinnvoller mono in die Sender für die InEars zu gehen. Dann würde es, wenn ich mich gerade nicht vertue für alle reichen, ohne das SD8. Ich finde es auch deutlich eleganter den Mixbus in der App zu steuern als über das Panorama, weil man erstens feiner regeln kann und es auch einfach schneller geht.
Das halte ich auch für den sinnvollsten Ansatz. Wechselnde Eingangspegel der Musikanten müssen selbige in den Griff bekommen, sonst funktioniert das Monitoring nie, egal wie man es aufsetzt.

Wenn du aber weiter bei der Kombination eigenes Signal + Gesamtmix bleiben willst, wäre das mein Routing:

1705750302759.png


Es gibt pro Instrument einen Bus und nochmal einen gemeinsam genutzten (Band). Ich habe die Signale für einen Musiker jeweils nebeneinander gelegt, das könnte die Verkabelung vereinfachen. Man könnte aber auch nur einen Ausgang und Y-Kabel nehmen.
Gitarren, Bass und Drummer liegen auf den Bussen, die nachher auf die lokalen XLR geroutet werden, in der Annahme, dass das Pult hinten steht. Gesang und PA liegen auf den Bussen, die nachher auf die SD8 geroutet werden, in der Annahme, dass die SD8 vorne steht. Das kann man natürlich nach Bedarf anpassen. Busse 11-14 werden nicht benötigt, sind daher auch nicht geroutet.

1705750140215.png


Hier kann alles auf Default bleiben. Aus den lokalen XLR kommen die Signale für Gitarren, Bass und Drums.

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Die Ausgangsgruppe 9-16 geht auf AES50-A 1-8, also auf die Ausgänge der SD8, wenn deren Schalter auf 1-8 steht. Zur Erinnerung, 9-10 waren die Monitorsignale des Gesangs, 15-16 der LR-Bus (PA).

Kleiner Nachtrag: Mit dem gezeigten Routing kommen die Signale aus der SD8 richtig raus, wenn der Schalter auf 1-8 oder 9-16 steht, weil die Out 9-16 sowohl auf AES50-A 1-8, als auch auf 9-16 geroutet ist. Man könnte jetzt noch AES50-A 17-24 hinzufügen und es wäre egal, wo der Schalter steht (Fehlerquellen ausschließen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen dank für die Bilder, the flix! Das war genau das was ich gebraucht hab. Ich hab offenbar das Routing einfach komplett falsch verstanden! Deswegen wäre ich auch nie auf die Möglichkeit gekommen, dass ich einfach einen Mixbus (in dem Fall 6) für den Bandmix nehme und den einfach auf mehrere Outs verteile. Jetzt ergibt das so langsam alles Sinn.
keine ahnung, warum die jetzt einen Block userouts definierst. Aber du legst halt jetzt mal richtigerweise irgendwelche outputs auch auf den AES-stream. Allerdings musst du in dem Fall an der Stagebox auch noch einstellen, dass diese die streamsignale 9-16 ausgeben soll. An den Stageboxen hast du die Möglichkeit (außer DL/S32) zu wählen, ob du die streamsignale 1-8, 9-16 odfer 17-24 ausgeben willst
Hier hatte ich genau den gleichen Denkfehler wie bei den Mixbussen. Ich dachte irgendwie ich muss die Outs 9-16 umbelegen weil ich die ja nicht am Rack habe und mit den UserOuts schien mir das nach meiner verkorksten Logik irgendwie sinnvoll. Aber jetzt nach dem Screenshot ist es für mich logisch, dass ich Out1-8 auf die XLR-Ausgänge am Rack lege und die Outs auf AES50-A 9-16.

Also ich hab quasi die Tabelle komplett falsch gelesen. Echt peinlich.^^

Danke an alle, ihr habt mir sehr weiter geholfen!

Jetzt muss ich nur noch den Rest der Band überzeugen, dass wir das Lautstärkeproblem der Gitarren in den Griff bekommen müssen.
 
keine Sorge, das ist überhaupt nicht peinlich.

allerdings finde ich deinen angestrebten Weg gelinde gesagt, etwas "seltsam" oder anders noch so aus der Uralten analogen zeit, in der man einfach zuwenig outputs und mixbusses zur verfügung hatte.

offenbar hat ja tatsächlich jeder Musiker seinen eigenen Stereosender zur Verfügung, sodass du hier nichtmal "sparen" musst und 2 Musiker mit einem Sender (und 2 Bodypacks) versorgen musst. Dann bietet es sich auch an, die Musiker mit einem Stereo-IEM zu versorgen und ein vernünftiges Panorama zu erstellen, als alle Signale voll auf die 12 mono in den Schädel zu drücken. Ein Stereo-IEM ist WEITAUS besser und viel differemzierter zu hören, als ein Mono-12Uhr-mittags. Inzwischen gibt es sogar (seit einigen jahren) 3D-IEM, welches dann nochmal ein Schritt weiter in der Differenzierung ist.

Also ICH kann dir nur raten, ein klassisches Stereo-IEM für jeden Musiker mittels MIXbus-paar (also gelinkt) zu betreiben und die Signale im Stereopanorama zu verteilen. Auch wenn vl anfänglich etwas mehr Aufwand für die Musiker, ist das Ergebnis am Ende um so vielen besser, dass sowieso keiner mehr auf Mono zurück will - und wenn, dann haben sie es einfach nicht richtig gemacht. kein Mensch will heute seine mp3s mono auf dem kopfhörer hören, wenn er einmal in den Genuss eines stereosounds gekommen ist.
 
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Also wir haben einen Sänger, zwei Gitarristen, jeweils mit einem Mic als Backgroundsänger, ein Bassist (ich) und einen Drummer. Dazu kommt eigentlich noch Keyboard+Gesang, ist aber aktuell nicht besetzt.
Also geplant 6 x IEM.
Ich muss dazu sagen, wir sind gerade noch im Aufbau, vorher lief das alles über ein analoges Mischpult. Wir haben quasi zwei Stageboxen von Prosnake mit Multicore die zum X32 gehen. Jetzt könnte man natürlich sagen man nimmt zwei SD8 als Stagebox und verbindet die mit dem X32Rack, was im Nachhinein wahrhscheinlich eleganter ist, weil das Multicorekabel auch im Verhältnis viel Platz braucht. Dafür ist die ProSnake Stagebox günstiger als das SD8.
Das ist nicht nur eleganter, sondern auch schlauer. Kurze XLR-Kabel und eine digitale Verbindung mit einem Ethercon zum X32. Ihr habt kein echtes Schlagzeug. Für mich ist ein E-Drum ein Sampler, der mit Sticks gespielt wird und fällt damit tontechnisch in die Kategorie LineOut statt Microphonie. Wie langweilig. Damit wäre für mich der Standort des Racks mit dem X32 klar: zwischen Key und E-Drum. Die SD8 würde ich nach vorne stellen, damit die Kabel von den Gesangs-Mics zum vorderen Bühnenrand zur SD8 laufen und nicht in den Laufwegen liegen. Die Gitarrenamps und Bass würde ich mit XLR (Mic oder LineOut) zum X32 führen. Ihr braucht bei dem Setup IMHO weder Muticores noch eine zweite SD8.
Aber jetzt ist das alles so verkabelt und es funktioniert also sei's drum. Seit ich mich mit dem X32 befasst hab bin ich auch der Meinung es wäre sinnvoller mono in die Sender für die InEars zu gehen. Dann würde es, wenn ich mich gerade nicht vertue für alle reichen, ohne das SD8. Ich finde es auch deutlich eleganter den Mixbus in der App zu steuern als über das Panorama, weil man erstens feiner regeln kann und es auch einfach schneller geht. Das Argument der anderen dagegen ist, dass unsere Gitarristen (einer hat seine Effekt über das Line6 Pod Go, der andere hat irgend so nen Preamp oder so) gefühlt bei jeder Probe unterschiedliche Lautstärken haben und das variiert auch noch von Song zu Song. Klar ist das dann auch doof ggf. bei jedem Song in der App zu regeln, aber machste ja beim Panorama auch nicht mal eben so. Abgesehen davon finde ich sollte man da das Grundproblem angehen und die Einstellungen der Gitarristen checken, damit da nicht solche Schwankungen sind. Das kommt ja über den Main Out genau so raus und kann ja nicht die Lösung sein.

Das Keyboard wäre dann wohl Stereo. Unser Schlagzeuger bekommt ein E-Drumset, das steht aber noch nicht, da weiß ich ehrlich gesagt nicht wie sich das verhält. Musikrichtung ist größtenteils Classic-Rock. Dass Stereo eigentlich keinen Sinn macht hab ich bei meiner Recherche auch zum größten gelesen.
Also: das Stereo-Signal ist natürlich absolut gesehen gefälliger und bietet mehr Möglichkeiten. Hat Tombulli ja auch geschrieben. Nur zur Sicherheit: die Signale im Panorama zu verteilen heißt NICHT: das eigene Signal links und die Band rechts. SONDERN: Die Stereosignale sind halt Stereo (gelinkt) und man schiebt eine Gitarre ETWAS nach links und die andere ETWAS nach rechts und verteilt auch den Gesang. Es geht um Signalbreite, Raumklang und Transparenz. Im Studio würde ich niemals mit einem Mono-Mix arbeiten. Live ist das was anderes. Da geht es um Orientierung im Song. Es spricht überhaupt nichts gegen Strereo. Aber es ist kein Weltuntergang, wenn man nur Mono hat. Ich habe mein Drumset im Studio mit 18 Mics abgenommen. Live sind es 6 bzw. bei großen Locations 10 (Stützmics für Toms), manchmal sogar 12 (plus Hihat und Ride). Niemals packe ich mir die alle aufs Ohr. Bassdrum am Shaker, Snare und Overheads - fertig. Rythm-Gitarre und Keys brauche ich für den Groove. Bei Bass hole ich mir ein transientenreiches Seitensignal, das Pfund kriege ich vom Bass-Amp. Gesang brauche ich nur zur Orientierung, der ist im meinem Mix relativ leise. Ins Panorama schiebe ich nur den Klick, nach links und relativ leise. Wenn ich auf den Punkt spiele, ist er nicht zu hören. Ist jetzt alles mein Geschmack, soll aber einen Einblick geben, wie man es machen kann. Wenn alle mit IEM spielen, dann ist Stereo weniger anstrengend zu hören. Wenn mindestens einer vor einem Brüllwürfel hockt, kannste getrost auf Mono umschalten. Dann zählt nur noch: ich will meinen Mix hören und nicht das Gequake vom Monitor des Bandkollgen. Übrigens: die klassischen Bühnenmonitore sind auch mono. Habe noch nie erlebt, daß mir ein Veranstalter zwei Monitore hinstellt und einen Stereomix macht. :) Aber nochmal: Stereo-IEM ist nicht falsch. Aber wenn man nicht weiß, wie man den Mehrwert auf den Hörer bringt, dann kann man auch erstmal mit Mono anfangen.
Wie gesagt ich sehe auch keinen Mehrwert darin und würde es lieber einfacher halten. Zudem ist es in der App auch übersichtlicher wenn ich jedem Musiker nen Bandmix auf den InEar schicke und man da nach Bedarf zum Beispiel Schlagzeug oder die eigene Gitarre lauter macht. Ich denke da muss ich nochmal ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten.

Also bei mir ist der als Anhang sichtbar. Ich versuche mal den direkt in den Post einzufügen. So hatte ich das im Routing-Menü eingestellt:

Anhang anzeigen 925591
Und wenn ich the flix richtig verstanden habe müsste ich es so einstellen:

Anhang anzeigen 925592
Zum Routing wurde ja schon alles geschrieben. :)

Muckergrüße
LMcG
 
Ich war beim Eingangspost schon etwas orientiert, z.B. warum Out 5-8 an die Stagebox? Was soll denn da abgenommen werden? Und dann die Idee mit dem Pseudo-Stereo In-Ear Mix, indem man Band auf eine Seite, seinen eigenen Mix auf die andere, um sich das Verhältnis per Balance zu mischen. und was die Anzanhl der Outs angeht, kann man ja für die In-Ear-Sender ohne Probleme auch auf die 6 Klinken Outs zurückgreifen, das sind ja alleine schon drei Stereo-Wege. Nichtsdestotrotz hat natürlich eine SD8 oder 16 gegenüber einer passiven Stagebox viel mehr und auch für uns als umsatzsteuerpflichtige Band Vorteile, weil man zum einen die Ein- und Ausgänge des X32 Rack um 8/8 bzw bei der SD16 um 16/8 erweitert, zum anderen lediglich ein CAT-Kabel für die Verbindung benötigt und nicht zig Stecker stecken muss, und weil die Gefahr durch Einstreuung zusätzlich noch minimiert wird.
Aber wenn schon in-Ear Mix, egal ob Mono oder Stereo, dann jedem seinen individuellen, den er ggf. auch selber über App regeln kann. Macht bei meinen Bands außer mir allerdings nur der Drummer bei der einen und der Basser bei der anderen. Dafür stehen die anderen hin und wieder bei mir, möchten das eine oder andere leiser oder lauter, was ja über die Sends on Faders recht schnell und easy gemacht ist.
 

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