Beim Akkordwechsel Tempo erhöhen

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mischike
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Spiele erst seit 4 Wochen Gitarre, kann die Akkorde in Dur und Moll sauber greifen nur beim wechseln, z.Bsp. von E auf F haperts. Oder wenn ich von Led Zeppelin Baby I`m gonna leave you zupfe oder Stairway to Heaven haperts beim Akkordwechsel, da ist immer eine Pause von ca. 1, 2 Sekunden, also es flutscht nicht. Klar, als Anfänger muß ich natürlich sowohl die rechte als auch die linke Hand im Blick haben da ich die Akkorde noch nicht blind greifen kann und nicht blind die richtige Saite zupfe und das kostet Zeit.

Wie übe ich den Wechsel sinnvoll? Einfach zigmal machen und dann wird es mit der Zeit schneller oder gibts da gute Techniken?
 
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Was würdest Du jemandem raten, der Dir sagt: "Ich übe jetzt seit 4 Wochen Marathonlauf, aber irgendwie muss ich alle 10 Kilometer immer 'ne Pause einlegen. Gibt's da gute Techniken oder 'nen Trick?"

Wahrscheinlich dasselbe wie hier:

Nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern lass es sich entwickeln. Bleib dran und üb' in Richtung Genauigkeit und Präzision. Die Schnelligkeit kommt von selbst - vielleicht nicht in zwei Wochen, vielleicht nicht in drei, aber in absehbarer Zeit (neudeutsch: mittelfristig) wirst Du feststellen, dass die "Pausen" nicht mehr da sind. Und lieber mal locker 20 bis 30 Minuten üben als mit zusammengebissenen Zähnen eine Stunde, später wird's leichter und dann hältst Du auch länger durch, ohne dass es weh tut.

Bässte Grüße
Hauself Zwo
 
Eine Hilfe kann sein, gezielt auch mal nur die Wechsel zu üben, also nur zwischen den jeweiligen Akkorden hin und her und nur einmal anschlagen um den Klang zu kontrollieren.

Ansonsten langsam, genau, und vor allem regelmäßig üben ... das wird schon.
Lass es sich in Ruhe entwickeln.
 
Heftiges Programm für 4 Wochen :)

Wie meine Vorredner schon sagten, die Übung machts, da gibt es leider keine Abkürzung. Also Akkordwechsel in verschiedenen Variationen langsam üben, auch mal nur zwischen 2 Akkorden. Und/oder Einzelübung: Finger ganz vom Griffbrett nehmen, sich den Akkord greiftechnisch für die Finger vorstellen, "einstellen" und dann auflegen und klingen lassen. Immer wieder. Relativ bald kommt so Genauigkeit und dann auch Schnelligkeit. Dauert ein paar Wochen für mehrere Akkorde, aber dann machst Du Dir darüber keine Gedanken mehr, es flutscht dann.

Und ja: Geduld :)
 
Hallo,

ich habe mir grundlegendes an der Gitarre in einem Zeitraum von ungefähr grob geschätzt einem Jahr beigebracht: Akkorde zu greifen, zu spielen und zu wechseln.
Und ich habe täglich so ca. 1 bis zwei Stunden geübt.
Gib dir also Zeit, und über weiter.

Es braucht einfach seine Zeit, bis sich die Finger an diese seltsamen Greifmuster gewöhnt haben, sodass sie praktisch von selbst den Akkord finden und greifen. Es braucht Zeit, bis sich die Kraft in den Fingern entwickelt.

Ich habe damals glaub ich, einfache Sachen geübt, also so ungefähr ein Akkord für zwei Takte 4/4, erst dann wird wieder gewechselt, oder sowas. Der Wechsel war bestimmt zu Anfang langsam, viel zu langsam für den Takt und das Tempo. Trotzdem im Takt weiter die Saiten anschlagen, obwohl der Akkordgriff noch nicht stimmt und sitzt.

Das klingt zwar völlig schlecht und pfuschig, und ist gar nicht vorzeigbar. Aber, meiner Erfahrung nach, bewahrt es einen davor. bei jeder Schwierigkeit aus dem Takt zu geraten, denn das ist wesentlich störender. Als mal schnarrende Saiten oder ein, zwei falsche Töne.

Mit der Zeit und Übung wird es besser, und irgendwann hat man seine Routine entwickelt, und es flutscht.

Gruss
 
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Danke für die Tipps. Habs mir schon gedacht, Übung macht den Meister. Bin eigentlich eh zufrieden mit meiner Entwicklung, muß mir einfach Zeit lassen. Ich merke auch immer wieder wie es besser und besser wird.

Mein Sohn hat 10 Jahre Geige gespielt und ist seit 3 Monaten auf Gitarre umgestiegen. Er wechselt die Akkorde jetzt schon in einem Tempo, daß ich vor Neid erblaße. Über ihn hab ich auch mit der Gitarre angefangen, er motiviert mich ungemein.
 
Danke für die Tipps. Habs mir schon gedacht, Übung macht den Meister. Bin eigentlich eh zufrieden mit meiner Entwicklung, muß mir einfach Zeit lassen. Ich merke auch immer wieder wie es besser und besser wird.

Mein Sohn hat 10 Jahre Geige gespielt und ist seit 3 Monaten auf Gitarre umgestiegen. Er wechselt die Akkorde jetzt schon in einem Tempo, daß ich vor Neid erblaße. Über ihn hab ich auch mit der Gitarre angefangen, er motiviert mich ungemein.


Hallo,

Kinder lernen wesentlich schneller.
Zum anderen, wer schon ein Instrument etwas spielen kann, lernt viel schneller auch ein ganz anderes Instrument, als jemand, der völlig von Null aus anfängt.

Gruss
 
hat 10 Jahre Geige gespielt und ist seit 3 Monaten auf Gitarre umgestiegen.
Genau da ist der Unterschied. Er kann seine Finger auf einem Griffbrett sortieren.
Wenn ich als Gitarrist ein anders Zupfinstrument neu beginne, dann kann ich nach einem Tag schon ziemlich viel, denn die Finger können die Bewegungsmuster ja schon. Ich muss mir also nur neue Griffmuster merken, quasi wie ein neuer Aklkord auf der Gitarre.
Regelmäßig üben, eher auf 2x pro Tag verteilt, nicht übertreiben (Verkrampfung bringt nichts), dann kommt das schon.
 

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