Bendings vereinfachen?

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Gigi92
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Hi,

Ich besitze eine Fender Mexican Standard Strat mit Ahornhals und spiele mit 10-46er Elixir Saiten. Ein Freund hat eine Fender Roadworn(ebenfalls Mexico) mit Palisandergriffbrett und ebenfalls 10-46 Elixir Saiten. Als ich letztens seine Gitarre angespielt habe habe ich bemerkt dass bei ihm die Bendings viel einfacher gehen als bei meiner. Ich habe deshalb mal die Saiten runtergenommen, dass Griffbrett gereinigt und die Bünde mit der rauen Seite eines Schwamms ein wenig poliert(wollte keine starken Geschütze ausfahren, da ich ja keine Ahnung habe ob es nützt). Die Kerben im Sattel habe ich auch ein wenig breiter geschliffen(nur 1 mal die Feile durch den Schlitz gezogen). Und naja, die Bendings gehen immer noch ein gutes Stück schwerer als auf der Roadworn. Woran könnte das liegen? Der Zug an den Saiten ist ja durch die selbe Mensur der gleiche... Ist mir jedenfalls ein Rätsel wie das sein könnte, und Einbildung ist es auf jedenfall nicht ;-)
Wäre toll wenn jemand etwas zum Thema beisteuern könnte!

viele grüsse,
gigi
 
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vielleicht hat dein Freund seine Gitte tiefer gestimmt?!?;)


Edit: oder er verwendet eine Saitenmarke, die generell etwas weicher und dadurch nachgiebiger ist. Harley Benton Saiten sind im Vergleich zu Boomers gefühlt Knüppelhart. Also zieht mal identische Sätze bei gleiche Stimmung auf und ich wette, da ist kein Unterschied mehr zu fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Benütz einfach 9-42er Saiten... Problem gelöst

Gerade am Anfang können 10er Saiten wenn die nicht ordentlich gedehnt sind extrem hart sein
 
oder er verwendet eine Saitenmarke, die generell etwas weicher und dadurch nachgiebiger ist.
Er hat geschrieben, dass es beidesmal Elixir 10-46 sind.

Erklärung fällt mir auch keine ein (vielleicht unkomfortablere Saitenlage) - aber die Lösung von PbVeritas trifft es genau. Einfach leichtere Saiten und gut.
 
Sorry, habe ich wohl zu schnell und schludrig gelesen.:bang::D

aber ich schließe mich den Aussagen bzgl. eine Saitenstärke weniger an.
 
Vielleicht andere Bundierung (Medium vs. Jumbo)? Bei Jumbos tu ich mir auch leichter da der Finger nicht so stark aufs Griffbrett drückt.
 
Möglicherweise anderes Halsprofil? Dann können 2mm dicker schon eine Menge ausmachen. Auch die größe der Bünde wie Lucky über mir geschrieben hat.
Bei meiner J-5 Tele hatte ich da am Anfang auch gehörig Probleme, lag aber an den recht rauen, neuen Bünden. Ein paar Monate gespielt und auch das hat sich erledigt.
 
Ich würde jetzt spontan dazu raten, die Bünde mal zu polieren.
Kenne solche Phänomene aber auch. Hab auf meiner Flying-V und meiner Ibanez AS-93 (gleiche Mensur, Saitenlage auch nahezu identisch, Halsprofil sehr ähnlich) identische Saitensätze drauf, aber auf der Flying-V wirken sie schlabberig und auf der Ibanez relativ hart. Führe das da auch auf eine unterschiedliche Bundierung zurück.
 
Es liegt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit am Griffbrettradius. Die Road worn hat laut "Musikland" die klassischen 7,25 Zoll (rundlicheres Griffbrett), die Mexican hat laut "Bonners" eine flacheres, moderneres Griffbrett (9,5 Zoll). Die rundlicheren Griffbretter werden beim Saitenziehen oft als angenehmer empfunden, allerdings kann damit die Saitenlage nicht ultraflach einstellen; dann setzen die Saiten beim Bending auf, der Ton stirbt ab.
 
Es liegt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit am Griffbrettradius. Die Road worn hat laut "Musikland" die klassischen 7,25 Zoll (rundlicheres Griffbrett), die Mexican hat laut "Bonners" eine flacheres, moderneres Griffbrett (9,5 Zoll). Die rundlicheren Griffbretter werden beim Saitenziehen oft als angenehmer empfunden, allerdings kann damit die Saitenlage nicht ultraflach einstellen; dann setzen die Saiten beim Bending auf, der Ton stirbt ab.

Hallo, meine Erfahrung ist da genau gegenteilig, beim 7,25er tue ich mich schwer mit Bendings und der Ton stirbt bei niedriger Saitenlage in hohen Lagen schnell ab. Ausserdem empfinde ich den Radius als anstrengend zu bedienen. Je "planer" das Griffbrett um so einfacher gehen bei mir die Bendings. Muß vielleicht noch erwähnen, dass ich auf Strats eh eine höhere Saitenlage wegen der besseren Intonation bevorzuge.;)
 
Hi,

Danke für die Antworten, ich wusste nicht dass sowas solch eine Auswirkung hat, denn der Unterschied ist schon recht groß. Kann ich denn irgendwas machen damit die Bendings auf meiner Strat besser gelingen? Abgesehen von einer Neubundierung...Wenn ich das richtig verstanden habe liegt der Unterschied zwischen Medium und Jumbo Bund ja in der Höhe des Metalldrahts, und nicht an der Distanz zwischen 2 Metalldrähten?

viele grüsse,
gigi
 
Zitat Gigi: Kann ich denn irgendwas machen damit die Bendings auf meiner Strat besser gelingen?

Hallo Gigi,

ich habe zwei identische Strats hier, eine mit einer Saitenhöhe am 12. Bund von 1,32mm und eine mit 1,55mm. Es ist subjekiv empfunden so, dass Bendings auf der Gitarre mit der etwas höheren Saitenlage leichter gehen, vor allem wenn zwei Saiten gebendet werden. Man kommt (subjektiv empfunden) besser "in die Saite" oder "hinter die Saite". Ich würde eine geringfüg!! höhere Saitenlage testen. Aber nur geringfügig.

Viele Grüße
 
Hallo, meine Erfahrung ist da genau gegenteilig, beim 7,25er tue ich mich schwer mit Bendings und der Ton stirbt bei niedriger Saitenlage in hohen Lagen schnell ab. Ausserdem empfinde ich den Radius als anstrengend zu bedienen. Je "planer" das Griffbrett um so einfacher gehen bei mir die Bendings. Muß vielleicht noch erwähnen, dass ich auf Strats eh eine höhere Saitenlage wegen der besseren Intonation bevorzuge.;)
Wie ich schon schrobte: "Die rundlicheren Griffbretter werden beim Saitenziehen oft als angenehmer empfunden, allerdings kann damit die Saitenlage nicht ultraflach einstellen; dann setzen die Saiten beim Bending auf, der Ton stirbt ab."
Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden; natürlich hat ein rundlicher Radius praktische Nachteile (weswegen ich ihn z. B. auch nicht spiele:D); trotzdem wird er von einigen beim Ziehen als angenehmer empfunden.
@gigi
Probier einfach mal bei verschiedenen Gitarren aus, ob das schlechtere Gefühl beim Ziehen von den Bünden oder dem Griffbrettradius kommt. Wenn es der Griffbrettradius ist, hilft nämlich keine Neubundierung, sondern nur eine neue Gitarre
 
@macforst: Neue Gitarre muss es ja nicht gleich sein, bei ner Strat reicht ja an und für sich dann nen neuer Hals.
 
Anstatt hier den großen Macker zu spielen solltest du dir vlt. mal das durchlesen was du zitierst und dir Gedanken über die Aussage machen. Nicht nur, dass du rogerGs Post irgendwie nicht kapiert hast (er sagte, er mag flache Radien und hohe Saitenlagen), sondern jetzt meinste auch noch den Ironischen spielen zu müssen? Leo Fender mag vlt. nicht jedermanns Geschmack getroffen zu haben, aber er hat praktisch und vor allem wirtschaftlich gedacht. Und anstatt dann wie du vorschlägst ne neue Gitarre zu kaufen kann man besser nen neuen Hals kaufen. Das ist deutlich günstiger. -.-
 
Hallo!

Ich hab mal in 'nem Strat-Forum gelesen, dass die Einstellung der Spannfedern für die Tremolo-Brücke auch Einfluss darauf haben kann, wie schwer oder leicht Bendings gehen.
Diese mein ich: http://www.guitarmaniacs.de/gallery_pics/QJjKhrlsVOkkyVPr1hBCKE77P.jpg

Ob es stimmt und wie es funktionieren soll... keine Ahnung, war in dem Thread nur eine Bemerkung im Vorbeigehen. Aber es könnte doch eine mögliche Erklärung sein, warum sich zwei scheinbar gleiche Gitarren unterschiedlich spielen, oder?
 
Hat das Bild von der Linus-Strat irgendeinen Bezug zu der Aussage oder dient es nur der Verdeutlichung, welche Federn gemeint sind? Weil ich in Fensons Präsentation, aus der das Bild stammt, keine derartige These finden kann.
Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass die Federn großen Einfluss auf Bendings haben. Außer vlt. bei einer extrem weichen Federeinstellung, denn dann hat das Vibrato ja mehr mechanisches Spiel und könnte sich beim Benden quasi mitbewegen.
 
Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass die Federn großen Einfluss auf Bendings haben. Außer vlt. bei einer extrem weichen Federeinstellung, denn dann hat das Vibrato ja mehr mechanisches Spiel und könnte sich beim Benden quasi mitbewegen.
wobei dann alle doublebends schräg klingen würden.:igitt:
 

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