
poor but loud
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Hallo Sylvana,
alles halb so wild. Ich habe nach 37-jähriger Pause gerade erst meinen dritten Auftritt als Amateurmusikerin hingelegt. Beim ersten und zweiten habe ich weder Background noch Vertretung gesungen und beim dritten gleich Lead, das Ganze dann auch noch acappella, ohne Hall und mit sporadisch auftretendem Beinleiden. Also habe ich die 4 Stücke sicherheitshalber abwechselnd im Stehen und (teilweise) sitzend aufgeführt, was ganz gut passte, um bei der zweiten Nummer mit zum Text passenden Requisiten herumzualbern und bei der vierten den Jungs einen sekundenbruchteillangen Blick unter meinen Rock zu gönnen
(auch hier passte der Text blendend
). Ansonsten habe ich mich an meinem Vorbild Gigi Hangach orientiert, aber schon während des ersten Stücks gingen mir die Posen aus. Aber auch Gigi posierte ja leider in neueren Videos längst nicht mehr so beeindruckend wie in ihrer Zeit bei Phantom Blue. Die meiste Zeit musste ich dann irgendwie ein bisschen herumtänzeln. Die Sache wurde dadurch, dass sich hier Stress mit Lampenfieber paarte, nicht besser, und im vierten Stück musste ich sogar die Tonart wechseln, nachdem mir mein Kehlkopf durch eine anhaltend heisere Note anzeigte, dass ich wohl doch besser einen Ton runtergehen sollte. Der Stress resultierte übrigens aus den Macken der Technik, was zu einem in Windeseile absolvierten Soundcheck führte, weshalb ich farbloser klang als während der Probe. Am Ende hat das (durchweg aus meinem Kollegenkreis stammende) Publikum dann doch applaudiert und auf spöttische Bemerkungen konsequent verzichtet, weil Allen klar war, dass ich Sängerin mit Leib und Seele bin und alles daran setze, dem Publikum eine unvergessliche Show zu bieten. Und das Timbre meiner Stimme wurde auch positiv kommentiert.
Letztlich macht halt Übung den Meister oder auch die Meisterin.
Denk doch mal darüber nach, was Du gut kannst. Gibt es irgendein Alleinstellungsmerkmal?
alles halb so wild. Ich habe nach 37-jähriger Pause gerade erst meinen dritten Auftritt als Amateurmusikerin hingelegt. Beim ersten und zweiten habe ich weder Background noch Vertretung gesungen und beim dritten gleich Lead, das Ganze dann auch noch acappella, ohne Hall und mit sporadisch auftretendem Beinleiden. Also habe ich die 4 Stücke sicherheitshalber abwechselnd im Stehen und (teilweise) sitzend aufgeführt, was ganz gut passte, um bei der zweiten Nummer mit zum Text passenden Requisiten herumzualbern und bei der vierten den Jungs einen sekundenbruchteillangen Blick unter meinen Rock zu gönnen


Letztlich macht halt Übung den Meister oder auch die Meisterin.
Diesbezüglich war ich vor zwei Wochen schon weiter, und das war noch vor meinem ersten Auftritt als Sängerin. Es ging mir runter wie Öl, als ich spitzkriegte, wie nahe ich der Wahnsinnsstimme von Gigi Hangach komme. Und dann habe ich an der Bushaltestelle immer selbstsicherer und mit immer geringerem Sicherheitsabstand zu Kolleg*innen und sogar im Beisein fremder Leute gesungen. Und dann habe ich an meinem Styling und meiner Bühnenpräsenz gearbeitet (und auch ein bisschen Lita Ford einfließen lassen).Und man muss dazu sagen, er wusste wer er ist und was er kann. In dieser Phase befindet ich mich nun gar nicht und es steht in den Sternen, ob ich diese je erreichen werde.
Denk doch mal darüber nach, was Du gut kannst. Gibt es irgendein Alleinstellungsmerkmal?
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