Bring doch mal ein wenig Struktur rein, anstatt einfach nur Sounds willkürlich übereinanderzulegen. Ein Freund von mir macht das genauso wie Du (er ist von Beruf Multimediakünstler) wenn er komponiert. Er spielt mir dann ähnlich diffuses Zeug vor und fragt mich wie ich das finde. Die Antwort ist immer: "Sch....lecht"
Ich mag da eine sehr spießige Einstellung haben, die mir nicht erlaubt in so etwas Musik zu erkennen, aber da kann ich halt nix gegen machen.
Deine "Musik" spricht in mir keinerlei Emotionen an, es groovt nicht, es ist nicht traurig, nicht rockig, nicht melancholisch, nicht fröhlich, nicht zornig...es ist, auch wenn das hart klingt: gar nichts.
Ok, vielleicht willst Du genau DAS aussagen mit Deiner Komposition und irgendwelche Leute finden es sicher auch "innovativ", "experimentell" und deshalb interessant. Zu diesen gehöre ich aber leider nicht.
Dabei hast Du teilweise ganz gute Ansätze....da hört man ab und an mal einen doch interessanten Groove oder Sound und dann machst Du das dadurch kaputt,indem Du eben diesen Part immer und immer wiederholst (*gähn*) bis auf einmal ein abrupter break und dann etwas völlig anderes, unpassendes kommt.
Beispiel: Das intro von "ohne Titel"...bis zu dem Punkt wo die verzerrte Gitarre in Endlosschleife anfängt diesen einen Riff zu spielen ist noch alles in Ordnug...es wird eine gewisse Spannung aufgebaut.....und dann durch dieses Riff völlig zerstört. Was sollen die diversen Feedbacks? Passt nicht....das Outro mit dem Choralgesang? Fehl am Platz.
Naja...halt nicht mein Ding.
