Bitte um Hilfe. Setlist bewerten

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Hallo ihr alle=)
Ich habe mich jetzt endlich mal dazu durchgerungen, meine Erste Setlist zusammenzustellen. Diese beinhaltet bis jetzt 24 Lieder, die ich zum größten Teil noch nicht auswendig spielen kann. Mein Plan sieht wie folgt aus: Ich fange mit einem Set von ca. 30 Minuten an und schaffe mir rund 10 Lieder drauf, mit denen ich dann erstmal probehalber irgendwo in ner Dorfkneipe auftrete. Der eigentliche Plan ist, zwei bis drei 40 Minuten Sets mit je 20 Minuten Pause. Wie würdet ihr die Liste der Lieder bewerten? Insbesondere auch, ob sie für mich alleine überhaupt überzeugend machbar sind(Nur Gitarre und Gesang!). Gerne würde ich hier auch vereinzelte Lieder hochladen, um nach eurer ehrlichen Meinung zu fragen.
Also die Lieder:
Bob Dylan: Knocking on heavens door, The Times They Are a-Changin, Blowing In The Wind, Song To Woody, Hurricane.
Hey Joe
Nothing Else Matters
74-75
Sweet Home Alabama
Simple Man
Nirvana-The Man Who Sold The World
Justin Townes Earle-Lone Pine Hill
Johnny Cash-Hurt
It Never Rains in Southern California
Street Of London
Townes V. Zandt-Lungs
Van Morrison-And It Stoned Me
Travis-Sing
Cat Stevens-Wild World+Father and Son
Faith No More-Easy
Iggy Pop-The Passenger
Dire Straits-Sultans Of Swing
Bruce Springsteen-The River

Freue mich über jeden Tipp!
Liebe Grüße
Max
 
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Hi Max,
so Singer Songwriter Geschichten gehen (finde ich) am besten mit eigenen Songs.
Hab aber mal ein Gitarrenduo gesehen. Das fand ich mit solchen Rockenklassikern ganz gut.
Dazu dann noch jemand mit Cajon dann (wäre für mich) das ansprechend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Songs, die eigentlich ein exzessives Gitarrensolo enthalten, wie spielst Du die? Also z.B. Nothing else matters, Sultans of Swing, Hey Joe, etc.? Einfach weglassen? Oder den ganzen Song etwas kürzen und "stromlinienförmiger" präsentieren?

Streets of London finde ich persönlich nun etwas abgenudelt, die anderen Songs in Deiner Liste (soweit ich sie kenne) finde ich besser. Ist aber nur mein persönlicher Geschmack, wenn der Song zu Dir passt und Du ihn gerne und gut spielst, hau rein!
 
Hmm, ja ein Cajon wäre schon sehr schön! Leider kenn ich niemanden, der da Lust drauf hätte. Aber vielleicht findet sich da auch noch jemand, müsste da wohl mal auf die Suche gehen in meinem Freundeskreis. Und eigene Songs werden folgen, da bin ich fleißig dran. Mir geht's einfach darum, Erfahrung zu sammeln und auch mal was zu machen, wo ich meine Grenzen überschreite=)
Und @mix4munich ich beschäftige mich grade intensiv mit der Gitarre, weil das echt noch stark ausbaufähig ist. Im Prinzip will ich die vereinfachen oder vielleicht auch einfach mit der Mundharmonika spielen, wenn es zum Lied passt=)
 
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Da sind einige Songs drinnen, die von der Mehrstimmigkeit des Gesangs leben.
Wenn Du die solo singst (Sweet Home Alabama), dürfte das ziemlich lau werden, fürchte ich.

LG
Thomas
 
Insbesondere auch, ob sie für mich alleine überhaupt überzeugend machbar sind(Nur Gitarre und Gesang!)
Das wirst letzten Endes nur Du selbst entscheiden können. Schließlich gibt es dank MTV Unplugged und ähnlicher Formate eine ganze Menge Sachen, die unplugged richtig spannend sind und von denen man vorher eher dachte, dass das unplugged gar nicht gehen würde. Du musst aber bedenken, wie bereits in diesem Thread erwähnt, dass "unplugged und alleine" bei manchen Sachen schwierig wird, Stichwort "kein mehrstimmiger Gesang" (evtl. über Voice Effect-Gerät?) bzw. "was ist mit Soli?". Mein Vorschlag wäre, die Sachen einfach mal aufzunehmen und ehrlich auf die genannten Aspekte hin zu überprüfen.

Bässte Grüße

MrC
 
Ok, super! Vielen Dank für die Tipps, dann habe ich ja in meiner Urlaubswoche ordentlich was zu tun=)
Street Of London und Sweet Home Alabama kommen erstmal nicht auf die engere Liste, werde die Liste ansonsten mal komplett durchspielen und aufnehmen, dann weiß ich mehr. Nur das mit dem ehrlich beurteilen fällt mir sehr schwer! Es gibt Tage, wo ich meine aufgenommenen Sachen sehr gerne höre und es gibt Tage, wo ich total unzufrieden bin wenn ich die selbe Aufnahme höre. Ist bestimmt auch Übungssache, aber das ist auch mit ein Grund, warum ich irgendwo mal Auftreten will. Direktes Feedback ist bestimmt gut, um weiterzukommen.
Viele Grüße
Max
 
Hi,
auch wenn ich etwas spät dran bin.
Nur weil Songs lange Soli haben oder für einen mehrstimmigen Gesang bekannt sind, muss dass nicht heißen, dass es ohne keine guten Songs wären.
Hier würde ich keinen unnötigen Respekt haben, es kommt nur drauf an, wie Du draus machst und wie Du sie rüberbringst.
Das gilt auch für "ausgenudelte" Songs.
Es darf letztendlich beim Publikum keine gähnende Langeweile aufkommen.
 
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Mir persönlich fehlt ein bißchen die Kontur oder das Profil.
Die Leute lassen sich auf eine Stimmung ein, wenn eine geboten und diese langsam aufgebaut wird.

Nur Lieder zu spielen, die irgendwie Hits sind oder mitgesungen werden können, kann passen - aber ich glaube, es gibt auch eine selbstgemachte Fallhöhe, die ich beispielsweise bei Hey Joe oder Nothing else matters sehe: klar kann man die in einer Fassung spielen, die für eine einzelne A-Klampfe zugänglich ist - aber warum? Hurricane von Dylan gehört für mich auch in diese Liga, sultans of swing ebenso.

Wenn es generell in die Richtung singersongwriter gehen soll, kann ich mir auch gut ein paar Sachen von Neil Young vorstellen. Dann würde ich ein paar weniger verdächtige songs einbauen, z.B. von Nirvana (jedenfalls haben die eine Fassung davon gespielt) Where did you sleep last night oder Polly. Nur mal so als Idee. Ein paar aktuelle songs, die sich eignen, wäre auch keine schlechte Wahl ...

Bluesharp finde ich super, weil Du dadurch eine andere Klangfarbe reinbekommst. Ab und zu mal Tupfer in diese Richtung zu setzen, beugt der Langeweile vor und dreißig Minuten können recht lang werden. Ich denke, mit Ansagen, zwischendurch mal stimmen, ein paar Ansagen - das finde ich bei jemandem, der alleine ein Kneipenpublikum unterhalten will, undbedingt nötig (meine Meinung!) - denn ein Ersatz für Musik aus der Dose bist Du eh nicht - wenn dann sticht der persönliche Bezug, den Du zu Deinem Publikum aufbaust - und dann mal am Bier oder Wasser nippen etc. - da bist Du imho eher bei sechs songs schon bei 30 Minuten - unbedingt vorher unter realistischen live-Bedingungen mal Dein set durchspielen und auf die Uhr gucken - und dabei nicht dauernd auf die Tube drücken.

wären jetzt meine 2,24 Cent ...

x-Riff
 
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Ich wuerde mir anstatt der etwas wahllos erscheinenden Liste erstmal eine "Richtung" festlegen.

Klassisch/"softe" Singer/Songwriter - dann Cat Stevens, Ralph McTell, Jackson Browne, Van Morrisson, usw.
(Alternative) Country - dann Van Zandt, Cash / American Recordings, Tom Russell (!), Guy Clark, Steve Earle, etc.
Bekannte Mitsing-Teile - dann "best of unplugged", von Nirvana über Clapton und und und
Blues zum Mitwippen - usw

Von einem, der mal fix nacheinander Metallica und Cash und Dire Straits spielt würde ich mir als Publikum eher so die wandelnde Jukebox erwarten. "Hey, spiel doch mal was von den Beatles, kannst doch sonst alles".
Bei einem Musiker, der klar aus einer Richtung kommt, würde ich (persönlich) mich eher aufs angebotene Programm einlassen.

Kernfrage wie so oft: "Eigene" Richtung (mit dem Risiko dass keiner zuhören mag) oder "publikumstaugliche" Setlist (mit dem Risiko dass sie einem selbst nicht so viel Freude bereitet). Ich würde mich hier erstmal festlegen wollen und dann in die Feinplanung der Setlist einsteigen...
 
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Nur weil Songs lange Soli haben oder für einen mehrstimmigen Gesang bekannt sind, muss dass nicht heißen, dass es ohne keine guten Songs wären.
Nee, wollte ich auch gar nicht so verstanden wissen. Meine "Sorge" ist nur, dass bei Songs mit ausgedehnten Soli was "fehlt", wenn da nix mehr im Hintergrund ist. Muss man im Zweifelsfall ausprobieren ...

"Direktes Feedback" ... ui, das ist schwierig unter Musikern ... Ich kann gut nachvollziehen, dass das mit der Selbsteinschätzung schwierig ist, aber es ist schon einmal ein Anfang, die Sachen aufzunehmen und mal "von außen" zu hören. Wie oft passiert es, dass man beim Selberspielen meint, hey, geile Sch***e, und bei einer Aufnahme erkennen muss, Sch***e ja, geil eher nicht ... vielleicht hast Du ja ein, zwei gute Freunde, die Du um ehrliches (!!) Feedback bitten kannst; spiel denen die Sachen vor, und dann gibt's Manöverkritik - wobei Du dann aber auch bereit sein mußt, dieses Feedback auch anzunehmen ...

Ansonsten eignen sich auf jeden Fall Sachen aus der Singer / Songwriter-Ecke. Ich kenne jetzt Deine Stimmlage nicht, aber Paul Simon hat beispielsweise großartige Songs geschrieben, die akustisch toll wirken (können). Was akustisch auch gut kommen kann, ist z.B. Through The Barricades von Spandau Ballet. Oder evtl. Sachen von The Police. Das weite Feld der Balladen steht Dir natürlich auch offen, ich dachte gerade an Counting On You von Chris de Burgh. (Klar sind das jetzt 80er-Sachen, aber das war die Zeit, wo ich als junger Hüpfer Einiges auf der Akustik-Klampfe gemacht habe. Heute ist es der alte Sack am Bass ...)

Die gerade eingetroffenen Tipps sind auch Gold wert. Die Songs singen / spielen können ist das Eine. Daraus eine spannende Sache zu gestalten, das Andere. Spannungsbogen, Songblöcke, Pausen, Moderationen ... you name it.

Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!
 
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Super, vielen Dank für das Feedback und die netten Worte! Das ist tatsächlich Gold wert. Gestern habe ich mal probehalber ein Set von 7 Songs durchgespielt und kam auf ziemlich genau 30 Minuten. Mit Ansagen, Bier und stimmen etc sollte ich da vielleicht wirklich auf 6 pro halbe Stunde gehen, muss ich nochmal ausprobieren. Die Lieder muss ich natürlich noch auf die Sets verteilen oder streichen, das ist klar. Ich habe viele andere Lieder, die in Frage kommen würden und kann da immer mal wieder etwas austauschen, wenn ich merke, dass ein Lied nicht passt. Und einige tolle neue Lieder hab ich durch euch auch gefunden =)
Ich setze mich am Wochenende und nächste Woche mal fleißig dran. Am Samstag bekomme ich meine Songwriter Deluxe, vielleicht entlocke ich der ja sogar auch mal ein selbstgemachtes Lied :D
Und @DerZauberer meine eigene Richtung kann ich im Moment noch nicht sagen. Sind eigentlich genau die Lieder oben, spezialisieren finde ich da gar nicht so einfach. Aber das wird mir bestimmt irgendwann auffallen was mir liegt und was nicht:D
Liebe Grüße
Max
 
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Hallo an alle noch mitlesenden. Ich habe auf Youtube mal ein Cover aus der Liste hochgeladen. Von Townes Van Zandt Lungs, allerdings nur ne Minute lang. Wie findet ihr das, mir ist das noch ein bisschen "langweilig", glaube Gitarrentechnisch muss ich da nochmal ran. Btw: ich habe mich mit den Songs, die ich auswendig kann, mal auf die Straße getraut. Bzw nicht Straße, sondern da wo das Video aufgenommen wurde am Wald. Bei uns hier im Ort kommen da nicht viele zusammen, aber als Gage habe ich eine konische Zigarette bekommen, das ist doch schonmal ein Anfang
Liebe Grüße,
Max
 

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