Black Velvet - Guitar tone

  • Ersteller Dscheko
  • Erstellt am
Dscheko
Dscheko
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.02.24
Registriert
03.11.16
Beiträge
34
Kekse
0
Hallo,

bin heute zum ersten Mal hier und bringe folgende Frage mit:

Ich möchte dem Sound / Guitar tone der E-Gitarre im Solo von 'Black Velvet' Alannah Myles so nah wie möglich kommen, bin davon aber noch weit entfernt.
Für mich ein angezerrter aber irgendwie 'luftiger' Sound mit schönen Angschlagsgeräuschen.
Zur Verfügung steht mir ein Line 6 Spider Jam 75 mit verschiedenen Amp-simulationen und eine Line 6 Variax, die verschiedene Gitarren, wie Strat, Les Paul, oder Telecaster emuliert.

Kann jemand helfen und mir eine Empfehlung für diese Kombination , oder auch grundsätzliche Amp- / Gitarreneinstellungen, die einen ähnlichen Sound erzeugen, geben?

Vielen Dank!!

Dscheko
 
Eigenschaft
 
Für mich klingt das nach Strat. Das dürfte eine Switchposition Hals- middle Pickup sein. Ampmässig könnte es was Fendermässiges sein, da kenne ich mich nicht so ganz aus. Marshall klingt eigentlich anders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die schnelle Antwort, Markusaldrich!!
Habe es gleich mal mit den beiden Fenderamps, die im Spider Jam an Bord sind + Strat +hals/middle versucht.
Bekomme aber die kultivierte Aggressivität, die der Sound auch hat , damit auch bei viel Drive nicht hin

In Gitarre+Bass 08'1990 (!) meint Wolfgang Kehle:
"für den verzerrten Sound wahr wahrscheinlich ein Humbucker in Stegposition verantwortlich. Am Amp ein höhenreicher Sound mit kräftiger Verzerrung...".
Gibt es noch Vorschläge / Erfahrungen mit dem Solo-Sound für Black Velvet?
 
Der Gitarrist von Alanah Myles hatte damals eine Powerstrar gespielt. Ich hab die damals auch live gesehen. Für mich klingt das nicht nach Humbucker. Wie gesagt, mit dem Amp tu ich mich schon schwerer.
 
Die Powerstrat hat ja immerhin einen Humbucker on board. Ich selbst kann den Unterschied Singlecoil / Humbucker hier leider nicht mit Bestimmtheit heraushören. Mit beiden haben ich jedenfalls den ersehnten Nah-am-Original-Sound noch nicht gefunden.....
 
Naja, wer weiß was da im Studio noch getrickst wurde. Das 1:1 zu übertragen ist manchmal schwierig. Hab mal das Plattencover durchstöbert, aber da gab es auch keinen Hinweis.
 
Also ich spiel den Songs auch live. Ne Strat mit SC am Steg (Seymour Duncan SSL 5) , Marshall JCM 800 (bei mir ein JVM Crunch red) plus Tubescreamer, da n bisschen die Höhen boosten. Ich find, das passt gut.
 
Danke Euch beiden! Tubescreamer nenne ich nicht mein eigen, aber einen Boss Bluesdriver - den werde ich dann auch mal in die Experimente einbeziehen.
 
Danke Euch beiden! Tubescreamer nenne ich nicht mein eigen, aber einen Boss Bluesdriver - den werde ich dann auch mal in die Experimente einbeziehen.


Hmmm..mit dem Bluesdriver wird es ned so einfach, einen Sound a la TS hinbekommt. Schau mal nach einem gebrauchten BOSS SD1, der alte gelbe Treter. Der kommt dem schon sehr nahe und ist für günstig Geld auf ebay etc. zu bekommen. I.d.R. günstiger als die TS-Modelle meine ich. Dann halt am Pedal die Höhen reindrehen.
 
also, für mich klingt das nicht nach 800er. Ich tippe eher auf einen crunchy Amp mit vorgeschaltetem TS oder sowas. Ziemlich höhenlastig und definitiv nicht fett in dem Sinn, wie ich den Begriff verwende :) 
Anhand der Höhen würde ich auf einen angeblasenen Fender oder sowas tippen. Oder es war sogar nur ein Transistor-Preamp direkt ins Mischpult (Tom Scholz oder sowas?).  
Jedenfalls ist es ein eigener Sound, zu dem ich nie so richtig gefunden habe. Auch wenn der Song und das Solo super sind (ok...bissel ausgelutscht, aber das ist Stairway ja erst recht :D :D)
 
Hmm,
der Sound lebt doch hauptsächlich von einer gewissen Reaktion zwischen Gitarre und etwas aufgedrehtem Amp.
Man braucht ne sensible Strat und nen angezerrten nicht zu britisch klingenden Amp und den richtigen Winkel zum etwas lauteren Amp.
Der Amp ist dabei nicht sooo wichtig, aber mit digital schwer zu machen...
Ich würde sagen auch eher ein Combo-mit ner guten Strat, nem Engl Screamer Combo (z.B.), gut Volume und ner Menge Ton in den Schwabbelfingern dürfte der Sound zu machen sein...

Vielleicht mehr Zerre und den Volumenregler etwas zurückdrehen damits so luftig ausdünnt...

Bernie
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...mit meiner Tele und meinem Blackmore (mit 2mal12er Box offen) würd ich den Sound auch hinbekommen
 
Danke für Eure Tips! Werde das alles nacheinander ausprobieren.
Wahrscheinlich naive Frage an OldRocker: Du meinst mit 'gewisser Reaktion' zwsichen Amp und Gitarre / richtiger Winkel also , dass quasi Resonanzen zwischen beiden die Charakteristik des Sounds wesentlich ausmachen?
 
Der Sound ist für sich gesehen(!) eigentlich sehr dünn, typischer eierschneider :D
Bridge-Singlecoil mit ganz wenig Output (70s Strat z.B.) oder alternativ Bridge-Mitte out-of-Phase.

Dazu n alter Fenderamp oder ein Marshall JTM45, aufdrehen bis er kotzt und dann noch n Treblebooster davor, fertig.


Gerade das seeeeehr laute spielen ist das Geheimnis, aber das wirst du kaum umsetzen können...
 
Danke Dir für Deinen Tip!
Aber warum werde ich das sehr laute Spielen nicht hinbekommen?
Gerade habe ich es volles Ro....

Warte mal es klingelt..

..Du hattest Recht. Hier im Haus werde ich das wohl erst mal nicht ausreichend laut spielen können und damit bis zur nächsten Probe warten müssen..
 
Die Frage bleibt halt, ob dein Amp dann auch so reagiert. Das musst du sehen, der Grundsound von dem Teil ändert sich ja nicht, der wird nur lauter.
 
Live war das definitiv eine Powerstrat mit Marshall Amps.
Wenig Gain und die Powerstrat mit recht mittigen Humbuckern.
Ähnlich Sounds waren damals mehr oder weniger Standard
und eigentlich ein Kompromiß um beim Solo einen schönen
tragfähigen fetten Sound mit viel Sustain zu bekommen.
Ich mochte diese mittigen Sounds eigentlich nie,
viel zu künstlich und leblos (Rock Me von Great White hat einen ähnlichen Sound).
Dazu natürlich 80´er mäßig säckeweise Hallllll
 
Moin!

Ich sah Alannah Myles Anfang der 2000er Jahre live. Damals war der originale Gitarrist Kurt Schefter wieder dabei. Er spielte eine Gibson SG, ich weiß aber nicht mehr, welchen Amp er benutzte, und lieferte exakt den Sound, den man kennt.

Der Sound ist schon sehr eigen, leicht nasal, erinnert mich an Tele-Zwischenposition. Könnte man vielleicht auch mit einer Les Paul hinbekommen, in Zwischenposition und mit den Volumenpotis an der Balance schrauben.

Grüße Thomas
 
Ich habe sie Anfang der 90´er gesehen und da war es eine tiefblaue Powerstrat
mit Tremolo (wahrscheinlich irgend etwas japanisches, definitiv keine Fender).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Habt alle Dank für Eure Tips!!

habe das meiste, soweit es mit meinem Equipment geht, durchprobiert. Wirklich nah bin ich dem Original-sound wohl nicht gekommen.
Immerhin, ein Sound , mit dem man das Solo damit spielen kann, ohne rot zu werden, ist am Ende übrig gblieben:

Amp: Spider Jam 75
Gitarre : Variax 300 - Einstellung Spank (=Strat), Steg
Amp-model: Insane grün ('80xSolo')
Drive: 2 (5= 50% / 10=voll)
B: 5 / M: 5,5 / T: 10
Hall: 35%
Delay: 20%, 125 BPM (ad libitum)

Etwas besser noch mit vorgeschaltetem
Boss Bluesdriver:
Tone: 6 / Gain: 3

Danke und Grüße!
 
Du wirst den Sound NIE 1:1 hinbekommen und das ist auch gut so! Egal mit welchem Equipment.

Jeder hat seinen eigenen Ton in den Fingern, man will doch keine Kopie von etwas/jemandem sein.

Wichtig ist es, das feeling rüberzubekommen. Und das geht auch mit einer cleanen LesPaul über einen Peavey Rage 158....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben