Blutiger Anfänger benötigt kostengünstiges Instrument

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StrokeUnit
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Hallo!

Ich habe vor kurzer Zeit angefangen mithilfe des Programms "Abelton Live" Musik zu machen und wirklich großen gefallen dran gefunden. Ich habe bereits 3 minimal House Tracks gemacht (zugegeben nicht das Gelbe vom Ei) würde aber sehr gerne in Richtung Pop/Rock gehen. Nachdem ich mit der Gitarre nicht so gut klar komme und mir das bisherige rumklampfen auf dem Klavier meiner Tante eher zugesagt hat, möchte ich lernen Keyboard zu spielen. Dabei will ich die Klassik außenvor lassen und mich direkt auf Rock bzw. Pop stürzen.
Und nun kommt ihr ins spiel:
Ich habe zwar schon viele Kurse im Internet gesehen anhand derer man sich das Keyboard spielen selbst beibringen kann, wäre um weitere Buchtipps und Links zu Tutorials bzw. Kursen und ähnlichem die vielleicht auch schon richtung Rock gehend etwas beibringen, dankbar. Die Musiktheorie eigne ich mjr aktuell mithilfe des Buches "Musiktheorie für Dummies" an.

Nun brauche ich aber auch noch ein gescheites, kostengünstiges, am liebsten MIDI (damit ich es mit Abelton Live nutzen kann) Keyboard mit dem ich auch üben und lernen kann.
Nachdem ich aber Schüler bin und nur über sehr begrenzte Ressourcen verfüge, möchte ich für das Keyboard nicht zuviel ausgeben. Ich bin bereit das auszugeben was für den Anfang nötig ist, damit ich was habe womit ich was anfangen kann, aber nachdem ich nicht weiß ob ich auch wirklich so lange dabei bleibe, dass es sich rentiert was teures anzuschaffen, wäre ich glücklich über ein günstiges Einsteiger Keyboard. Was besseres kann später immer nich folgen ;)

Ich hoffe ihr habt mein geschreibsel verstanden und könnt mir weiterhelfen!

PS: Vielleicht noch kurz zu meinen jetzigen Ambitionen: Ich möchte gerne selber Musik produzieren (am liebsten richtung elektro Rock) und wenn ich das Keyboard mal besser beherrsche würde ich auch gerne einer Band beitreten, die in der Richtung aktiv ist.
 
Eigenschaft
 
Hallo StrokeUnit,

Bin selbst Anfänger und momentan ebenfalls auf der Suche nach einem guten Einsteigerkeyboard zum Komponieren und Spielen lernen.
Habe daher selbst noch nicht viel Erfahrung und lese mich in diesem Bereich zurzeit ein. (Wie du siehst, ist dies ebenfalls mein Erster beitrag, und ich habe ich mich sogar wie du gestern registriert :D)


Gewichtete Tasten
Wenn du ein Spielgefühl wie auf dem Klavier deiner Tante haben möchtet, dann solltest du dich nach einer Tastatur mit Hammermechanik umsehen.
Ohne die sind die Tasten nämlich ungewichtet (wie bei einer Orgel), was das Spielgefühl stark ändert.
Wenn man auf solchen Tasten das Keyboardspielen einlernt, muss man daher das Klavierspielen offenbar noch ein zweites Mal erlernen.
Darum hab ich schon die Empfehlung erhalten, zum Lernen am besten ein Keyboard mit gewichteter Tastatur zu wählen, welche dem eines Klaviers gleicht :great:


Masterkeyboards
Sofern du planst, hauptsächlich zusammen mit dem PC zu arbeiten (du meintest ja, du willst mit Ableton Live Musik machen), würde sich ein Masterkeyboard empfehlen.
Die erzeugen idR nicht selbst ihre Töne, sondern geben Signale an ein anderes Gerät (z.B. dein Laptop) weiter.
Anstatt viel Schnickschnack bieten diese Keyboards eine sehr gute Klaviatur für ihren Preis.
Das Studiologic SL-990 Pro scheint für seinen Preis eine sehr hochwertige Tastatur zu haben, aber ist in den Features etwas eingeschränkt.


Stagepianos
Wenn du in ner Band Spielen willst, wäre aber vielleicht doch ein Stagepiano empfehlenswerter, aber als Schüler wird das vermutlich deinen Budget sprengen, wenn du dann immernoch auf Hammermechanik beharren willst.
Aber wenn dir das Klavierspielen nicht so wichtig ist und du glaubst, ohnehin nur auf "herkömmlichen" Keyboards spielen zu werden, lässt sich auch etwas günstigeres finden.


"Anfängerkeyboards"
Da du nicht an Klassik interessiert bist und eher Rock und Pop anstrebst, dürfte dir auch eine Standardklaviatur mit 61 Tasten genügen, anstatt dem vollen Tonhöhenumfang eines Klaviers mit 88 Tasten.
Wenn du nicht gleich nach einem professionellen Key ausschau hälst, sollte sich ab 200€ etwas halbwegs brauchbares finden lassen. Auf einsteiger-keyboard.de scheint es ganz brauchbare Rezensionen zu Anfängerkeyboards zu geben.

Anschlagdynamik sollte es aber auf jeden Fall haben, alles darunter ist nämlich Kinderspielzeug. (Diverse Forenmitglieder hier werden diese Anfängerkeys selbst vermutlich als Spielzeug bezeichnen und davon abraten :tongue:
Siehe auch diesen Thread, wo über ein günstiges Stagepiano mit Hammermechanik diskutiert wird.)


Kaufquelle
Oder du hälst nach Gebrauchtware ausschau, dann kannst du mit Sicherheit auch Geld sparen.
Es ist auch nie eine schlechte Idee, dich bei deinem lokalen Musikgeschäft informieren zu lassen. Egal ob Neuware oder etwas Gebrauchtes, die werden dir auch das ein oder andere gute Angebot machen können.



Puh, das war erstmal ein Haufen Kram.

Aber wie gesagt, ich bin selbst blutiger Anfänger, und wollte dir daher (mit gleichgesinnter Laienpersektive :ugly:) mal das vermitteln, was ich in den letzten Wochen selbst so herausfinden konnte.
Daher solltest du meine Tipps aber auch mit Vorsicht genießen, und noch auf die Meinung anderer Forenmitglieder warten — auf die bin ich nämlich genauso gespannt wie du ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
An Büchern, Broschüren (ziemlich stark von der Anzahl der Seiten her)
empfehle ich derzeit mehrfach meinen Fund an AkkordÜbungen:
Da sind die Chord Übungen jeweils fotografiert, die Fingerstellungen, aber meist - im Prinzip - nur die Rechte Hand; außer bei den sehr langen besonderen Chords, da sind beide Hände drauf.
1, 2 mal habe ich den Titel falsch genannt. Das ist das
[(Keyboard Chords Deluxe )] [Author: Hal Leonard Publishing Corporation]

[Jan-2007] bei amazon.de bei Büchern habe ich das auch bewertet, mit 4 *


Da Chords sehr wichtig sind, wollte ich das nahelegen; andere bringen keine FingerStellungsFotografien.
Also: keyboard chords deluxe, Preis ca. 10 Euro, fast 200 Seiten

DSC_5517.JPG
 
@finger-pilot,

besser als Akkordtabellen finde ich es, wenn gelernt wird, wie die Akkorde aufgebaut werden und der harmonische Hintergrund. Gerade zu Anfang würde ich auch noch nicht mit komplizierten Akkorden anfangen, sondern mit den Grundstellungen der Akkorde und nach und nach Umkehrungen und die Dominantseptakkorde (sowie deren Umkehrungen) dazunehmen. Zu diesen Themen findest du Infos auf der Seite lehrklaenge.de. Dein vorgeschlagenes Buch würde ich eher als Nachschlagewerk sehen, z.B. welcher Fingersatz bei welchem Akkord Sinn macht.


und @StrokeUnit

Die Videos von Klaus Kauker sind auch super. Als Anfänger würde ich empfehlen mit den Grundlagen anzufangen und dann nach und nach die anderen Themen.

Was das Keyboard angeht, schau mal in den Flohmarktanzeigen der örtl. Presse oder Aushänge in Supermärkten. Vielleicht bietet dort jemand günstig ein gebrauchtes an. Wenn du einen Privatlehrer findest für Keyboardunterricht, kannst du vielleicht auch einzelne Stunden nehmen, so wie Bedarf ist (Fragen auftauchen).

Viele Grüße
Musicanne
 
@Musicanne
Es dreht sich nach dieser Auffassung nicht um Akkordtabellen, sondern darum, diese zu spielen, vor allem auch als Arpeggio oder Arpeggien zu spielen; damit erreiche ich die Finger, die Muskeln, die OHren, das musikalische Klanggefühl, auch zwischen Dur und Moll. Es ist ein sinnliches Vorgehen, anstatt mir zu lehren, wie diese Tonstufen sich analytisch zusammensetzen. Danach kann man mit dem QZ Quintenzirkel sich schon einiges raussuchen und zusammenstellen.

Nebenbei für Newies:
Wiki: Arpeggio (Pl.: Arpeggien) ist der musikalische Fachbegriff für einen Akkord, bei dem die einzelnen Töne nicht gleichzeitig, sondern nacheinander (in kurzen Abständen) erklingen. Man spricht auch von einem gebrochenen, oder aufgelösten Akkord.

Meine Wenigkeit: Wenn die Finger und die Ohren Leben fühlen und hören..... es steckt ja die Tonarbeit von Jahrhunderten in diesen Akkorden, der Nachhall, den alle großen vor uns kennen und bestaunen lernten. Bei den Fingern kann man welche dazu nehmen, und vielfach anders greifen, als vorgesehen, spreizen, dehnen, auseinanderziehen, tiefer setzen, beide Hände nehmen usw. Zig diverse Rhytmen, wenn man dazu lustig ist . . .

Diese Auflistungen - gerade diese mit hunderten Hand-Finger-Fotos - geben wenigstens einen Anklang, was richtig - äh orthodox - ist, und wie man es variieren kann. So trocken über die TonHerkunfte sich klar werden, das kann man m.E. immer noch später. Wenn die Finger an die Tasten gehen, finden sie Futter - oder nicht?
 

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