
murmichel
Registrierter Benutzer
Ich habe am Cello-Bogen eine Haltung gelernt, wie sie auch in diesem BogenBalance-Video demonstriert wird. Der Daumen drückt fast seitlich, etwa an der Ecke des Nagels auf die Bogenstange. Außerdem drückt die Fingerkuppe auf das "Pfötchen" des Frosches. Es gibt da noch ein Bogenleder etwas weiter die Stange entlang, aber das berühre ich nur mit der Daumenspitze; es ist eher dekorativ. Das vordere Daumengelenk ist gebeugt und die Bogenstange liegt hinter den vordersten ("distalen") Gelenken der anderen Finger.
Ich habe mit dieser Haltung sicheren Halt und eine gute Kontrolle des Bogens. Ich kann den Bogen auch allein aus den Finger auf und ab bewegen. Soweit, so gut. Leider ist es gerade für den Daumen auch etwas unbequem, denn die Vorderkante des Frosches drückt manchmal schon ganz ordentlich, weil da einige Kraft über eine kleine Fläche übertragen wird.
Da frage ich mich, warum das so ist und ob es so sein muss. Ich vermute(!), dass die historische Entwicklung eine Rolle gespielt hat, indem die Form des Frosches zwar gleich geblieben ist, aber die Griffposition seit der Barockzeit immer näher zum Ende der Stange gewandert ist. Wenn das zutrifft, war der Frosch nie dazu gemacht, dass sich der Daumen darauf abstützt und entsprechend schlecht passt die Form dazu.
Von Müsing gibt es tatsächlich Bögen mit einer "ergonomischen" Froschform. Für mich sieht das allerdings so aus, dass es für Geige zwar passen würde, aber am Cello könnte ich den Daumen nicht so flach auf die Stange aufsetzen.
Langer Rede… gibt es vielleicht Überzieher oder andere Hilfsmittel, die diese Stelle am Frosch etwas entschärfen?
Ich habe mit dieser Haltung sicheren Halt und eine gute Kontrolle des Bogens. Ich kann den Bogen auch allein aus den Finger auf und ab bewegen. Soweit, so gut. Leider ist es gerade für den Daumen auch etwas unbequem, denn die Vorderkante des Frosches drückt manchmal schon ganz ordentlich, weil da einige Kraft über eine kleine Fläche übertragen wird.
Da frage ich mich, warum das so ist und ob es so sein muss. Ich vermute(!), dass die historische Entwicklung eine Rolle gespielt hat, indem die Form des Frosches zwar gleich geblieben ist, aber die Griffposition seit der Barockzeit immer näher zum Ende der Stange gewandert ist. Wenn das zutrifft, war der Frosch nie dazu gemacht, dass sich der Daumen darauf abstützt und entsprechend schlecht passt die Form dazu.
Von Müsing gibt es tatsächlich Bögen mit einer "ergonomischen" Froschform. Für mich sieht das allerdings so aus, dass es für Geige zwar passen würde, aber am Cello könnte ich den Daumen nicht so flach auf die Stange aufsetzen.
Langer Rede… gibt es vielleicht Überzieher oder andere Hilfsmittel, die diese Stelle am Frosch etwas entschärfen?