Brauch Hilfe ! Bau eines Gibson Grabber/Ripper Basses

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Tullaris
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hallo leute,
schon seit einiger zeit spiele ich mit dem gedanken mir einen neuen bass zu kaufen.
und mein absoluter favorit ist/wäre der gibson grabber bass.
doch leider wird dieser von gibson seit 1982 nicht mehr hergestellt und über ebay kaufen will ich nicht.
also habe ich micht entschlossen mir dieses instrument selber zu bauen....zumindest den korpus.
den hals werde ich bei der firma warmoth bestellen.
nachdem ich das internet durchforstet und mir etliche bilder angesehen habe, setzte ich mich hin und zeichnete pläne für mein vorhaben.

ich bin mir jedoch nicht sicher ob meine pläne mit dem original übereinstimmen.
deswegen bitte ich alle besitzer eines gibson grabber oder ripper basses, ihr istrument mit den plänen zu vergleichen und mir eventuelle fehler mitzuteilen. dafür wäre ich sehr dankbar.

außerdem würde ich gerne wissen wie dick der korpus des grabbers ist und wie tief die pickup bzw. elektronikfach-fräsungen sind ?


danke im vorraus
bis bald

gruß
T.
 
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hier noch etwas bessere pläne mit exakter vermaßung !
um sie besser lesen zu könne, muss man sie speicher, mit einem geeigneten programm öffnen und dann rein zoomen !
 

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...und mein absoluter favorit ist/wäre der gibson grabber bass.
doch leider wird dieser von gibson seit 1982 nicht mehr hergestellt und über ebay kaufen will ich nicht.

Seit gestern weiß ich:

https://www.musiker-board.de/vb/gitarre-bass/315869-gibson-grabber-ii-bass.html

Sofern du das nötige Kleingeld aufbringen kannst...


wie tief die pickup bzw. elektronikfach-fräsungen sind ?

Das hängt in erster Linie von den Tonabnehmern und den Elektronikbauteilen ab. Es muss beim E-Fach eben so viel Platz sein, dass du alle Potis, Schalter und Kabel unterbringst. Für die Ausfräsungen der PUs gilt im Grunde dasselbe. Sie müssen eben rein passen und ein wenig Luft nach unten haben. 20-25mm reichten bei mir bisher immer aus.
 
hey dude,

diese neuauflage ist absolut nichts für mich. der bass ist vollkommen überteuert und er gefällt mir auch nicht. ich will meinen in natur haben mit ahorngriffbrett.
aber tritzdem danke für den link.

was die potis angeht werde ich mir wohl erst welche kaufen müssen bevor ich die fräsung mache.
 
was die potis angeht werde ich mir wohl erst welche kaufen müssen bevor ich die fräsung mache.

Unbedingt! Und nicht nur bei den Potis. Gleiches gilt für Tonabnehmer, Brücke, Mechaniken usw.

Diese ganzen Teile sind normalerweise nicht genormt und haben oftmals recht große Fertigungstoleranzen. Wenn später alles exakt passen soll, müssen die Bohrungen und Fräsungen anhand der tatsächlichen Abmessungen der Teile gemacht werden.
 
ja, ich weiß. ich hatte bei meinen früheren projekten schon schwierigkeiten weil die teile im nachinein nicht ganz gepasst haben. ich konnte mir halt nicht alles teile im voraus kaufen, da ich nur ein armer student bin;)...bzw. konnte ich es nie aushalten mit dem bau zu warten bis ich alle teile zusammen hatte.
aber dieses mal werde ich es anders machen. erst alle teile...dann bauen. schließlich will ich dass der bass ein sahnestück wird, auch wenn seine kostruktion eher simpel ist.
 
wie wärs denn mit der epiphone alternative?

die kostet wenig, ist gut verarbeitet und scheint deiner vorstellung des rippers zu entsprechen.

pickguard runter, elektronik kram raus und dann dem grabber original nach modifizieren. halte ich für eine vernünftige option, da du den hals ja eh kaufen willst.
n freund von mir hat diesen ripper. um dich vorzuwarnen: das teil ist kopflastig wie nix. selbst mein thumb hält sich besser am gurt.

posi
 
Schönes Projekt, doch, gefällt mir :)

Warmoth hat normierte Fender-Halsmaße, aber passende body blanks habend die auch (sogar custom bodies), pickguard blanks in den tollsten Farben sowieso.

Ripper Replacement PUs macht der Seymour Duncan Custom Shop. Andere sehr gute Gibson-style Humbucker sind der von Schaller (eine DiMarzio Model G Kopie, wie diese in Gitarren-HB-Format, also leider nur für enges String Spacing) und der DiMarzio Will Power Neck (i.Ggs. zum Model I auch für weites Spacing; kann man wie bei S.D. Curlee damals auch in den sweet spot setzen).

Nur ob es die alte Dreifuß-Brücke sein muß?
 
@ posicor
hey, danke für den link. das ist wirklich mal eine option. ich wusste garnicht, dass es den bass gibt. aber die kopfplatte geht mal garnicht. da würde ich, wie du schon bereits gesagt hast, den warmoth hals dran schrauben. aber ich denke ich werde mir das instrument selber bauen. hab einfach lust dazu.

@heike
vielen dank für den hinweis mit den pickups. du hast mir damit eine menge recherche-arbeit erspart...wahrscheinlich wäre ich auch überhaupt nicht auf die gestoßen. einer von den pu wird definitiv eingebaut. thx
ps.: die alte dreifuß-brücke gefällt mir auch nicht. ein anderer steg kommt dran. wahrscheinlich ein massiver einteiler von schaller.

das projekt hat sich ein wenig weiter entwickelt und dabei wurden einige änderungen in betracht gezogen, die nicht originalgetreu sind.
ich habe nämlich vor, den gesamten bass aus esche zu bauen.
den hals auch !!!
der grund dafür ist, dass ich kostenlos an dieses material komme und somit eine menge geld spare (warmoth hasl 250€ + korpus rohling aus ahorn 80€).
nur werde ich den bass von einem gitarrenbau dann bündieren lassen, was auch bestimmt ca. 100€ kostet, wenn nicht sogar mehr. aber trotzdem spare ich dabei 150-200€. was haltet ihr davon ?
jetzt ist nur noch eine sache zu klären....nämlich das griffbrett. es soll aus hellem holz sein, somit würde ahorn in frage kommen. ich will aber das der bass farblich homogen wirkt und bei esche und ahorn wird ein geringer farbunterschied vorhanden sein.
daher stellt sich mir die frage, ob sich esche ebenfalls als griffbett eignet oder nicht....selbstverständlich lackier ( mit polurethan) ?

hier noch ein paar entwürfe
kritik zur alternativen kopfplattenform (design 2) ist erwünscht.

bis dann

gruß
t.
 

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hier sind die aktuellen pläne für das projekt.

diese werde ich mir für den bau im maßstab 1:1 ausdrucken lassen.
die schablonen lasse ich bei mir an der uni aus plexiglas laser.
somit ist es sichergestellt, das nichts bzw. wenig beim bauen schief gehen kann.
ein rest risiko ist immer vorhanden. aber zumindest gibt es kein böses erwachen, weil etwas falsch geplant war...hoffe ich .
 

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Zu erwähnen wäre erstmal generell noch, daß man aufpassen muß, die Pläne für 34½" Mensur beim Original vs. 34" bei Fender-Style konsistent zu halten.

Esche für'n Hals liegt ja sogar voll im Trend :D Wird tatsächlich meist mit Ahorngriffbrett (selbstverständlich lackiert) kombiniert. Farblich paßt das sehr gut, da fällt eher noch die unterschiedliche Maserung ins Auge.

Kopfplatte #2 hat mir erstaunlich gut gefallen. Erinnert irgendwie an die Warmoth-eigene Shape. Gut.
 
Dein Kopfplattendesign gefällt mir. Ähnelt ein bisschen dem, welches ich bei meinem aktuellen Projekt realisiert habe. Jedenfalls finde ich's schöner als das der Grabbers.

Heike hat's ja schon gesagt. Esche liegt derzeit im Trend. Ich selbst hatte zwar noch nicht das Vergnügen sowas mal anfassen, geschweige denn anhören zu können, aber es soll angeblich gut funktionieren.

Mit dem Lackieren von Griffbrettern ist immer so ne Sache. Das selbst zu machen ist nicht ganz so einfach, weshalb ich dir Zitronenholz als Alternative vorschlagen könnte. Das ist zwar nicht ganz so hell wie Ahorn, dafür aber härter und meinen Recherchen nach zu urteilen auch schmutzunempfindlicher.
Hier würde eine mehrmalige Behandlung mit Hartöl genügen.

Noch eine Anmerkung zum Bundieren:
Es gibt bereits vorgefertigte Griffbretter zu kaufen, die bereits mit Bundschlitzen in der gewünschten Mensur, sowie mit einem Radius versehen sind. Den Bunddraht kann man selbst einhämmern und auch das Abrichten der Bünde kann man selbst erledigen. Hierfür wiederum braucht man wenigstens eine spezielle Feile zum Abrunden der Bundkronen. Einsteigermodelle gibt's für ca. 25-30 Euro. Das Abrichten selbst lässt sich mit einer kurzen Wasserwaage und aufgeklebtem Schmiergelpapier erledigen.

Zusammen mit der Anschaffung des nötigen Werkzeugs, liegen die Kosten vermutlich über denen, die das Bundieren vom Profi verursachen würden, allerdings amortisiert sich das ja bei jedem weiteren Projekt etwas mehr und glaube mir, wer einmal anfängt hört so schnell nicht wieder auf...;)
 

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