Bridge "weggerissen"

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Sledneck
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Also sowas hab ich auch noch nie erlebt...ich sitze gestern Abend unten in Wohnzimmer und schau TV hör ich auf einmal nen Schepperer aus dem 1. Stock, hab mir aber weiter nichts gedacht.
Als ich dann in mein Zimmer war bekam ich einen Schock...die Bridge war vom Korpus "weggerissen". Die Stimmung war ganz normal EAD....
Die Klampfe ist zwar schon etwas älter, aber sowas dürfte doch trotzdem bei ner teuren Ibanez nicht passieren....

Jetz bleibt mir wohl nicht anderes übrig als die vom Gitarrenbauer wieder hinkleben zu lassen, oder würdet ihr es in Eigenregie versuchen? Weiß auch nicht ob es sich überhaupt noch rentiert. Die Git. wurde schonmal vom Gitarrenbauer repariert nachdem die Korpusoberseite Sprünge im Holz nach einem Sturz hatte...
 
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Sieht übel aus......
und sieht auch nach Pfusch aus. Ich weiss ja nicht ob sich das noch lohnt aber wenn
dann würde ich es vom Gitarrenbauer reparieren lassen
 
Also bisher habe ich das erst an einer Konzertgitarre (ca. 70€ XD) gesehen, auf die über Monate harte Stahlsaiten gespannt waren und da war es auch nicht ganz ab, sondern nur "angelöst", woraufhin die Saiten gelockert wurden :rolleyes:

Edit kommt gleich, will mir nochmal kurz das Bild angucken

EDIT: Sieht echt mies aus - also ich würde es an so einer Gitarre nicht selbst probieren, sondern wirklich einen Spezialist ranlassen, wenn sie wirklich so gut ist, wie sie aussieht (Mit Ausnahme des Schadens natürlich)...
 
Josh Frusciante schrieb:
Sieht übel aus......
und sieht auch nach Pfusch aus.

...und Wasser auf die Mühlen eines bekennenden Ibanetz-Hassers:p :D

editiere, war nicht nett von mir:redface:
..aber ich denke schon, daß man das mit einem guten Leim ("Propellerleim")
und einer langen Schraubzwinge selbst machen kann.
 
Naja, meiner alten Fender-western ist auch mal dasselbe passiert, die Modellreihe war sogar berüchtigt dafür..

hm, aber eigentlich wenn das ordentlich geleimt und verarbeitet ist sollte doch eher die ganze decke mit ausreißen, als nur die Brücke oder? Komisch..
 
Ich habe so was schon mal gesehen, im Laden, wo ich zufällig war, kam einer mit dem gleichen Problem an. Ich würde den Händler/Gitarrenbauer meines Vertrauend aufsuchen, an so einer kritischen Stelle würde ich mich nicht trauen, selbst Hand an zu legen. Der Händler sagte damals glaube ich etwas von 20-50€, aber nagel mich nicht darauf fest.
 
Naja ich sag mal so, wenn die Repatur mehr wie 50€ kostet ist das ne Schweinerei ;).
Ich hoff mal dass so bei 20-30€ liegt, das wär noch vertretbar...
Ich könnt mich natürlich auch bei Ibanez beschweren ;) klar weiß ich, dass bei der Gitarre schon längst keine Garantier mehr drauf ist, aber sowas darf einfach nicht passieren....
 
Sledneck schrieb:
Naja ich sag mal so, wenn die Repatur mehr wie 50€ kostet ist das ne Schweinerei ;).
Ich hoff mal dass so bei 20-30€ liegt, das wär noch vertretbar...
Ich könnt mich natürlich auch bei Ibanez beschweren ;) klar weiß ich, dass bei der Gitarre schon längst keine Garantier mehr drauf ist, aber sowas darf einfach nicht passieren....

nun lass Dich nicht kirre machen, das ist kein Bruch, da wurde lediglich am Leim gespart. :rolleyes:

nochmal: Das kannst Du selbst reparieren, ein Fläschchen guter Leim kostet
nicht die Welt. Reinige die Klebestellen gut, geh nach der Gebrauchsanweisung vor, setzt das Teil drauf , fixiers mit ner Schraubzwinge und lass den Leim gut abbinden , lieber einen Tag länger warten.
Notfalls kanns Dir auch ein Schreiner richten.
Wär schlimmer gewesen, wenn der Steg gehalten hätte, dann wär nämlich die Decke gerissen - und sowas ist ein Fall für den Gitarrenbauer :)
 
Hm selber kleben ist glaub ich nicht so ganz einfach. Ich muss es ja wieder haargenau auf die selber Stelle kleben, sonst ist die Git. nicht mehr Bundrein. Und dann brauch ich wohl auch einen Holzklotz der in den Klangkörperreinpasst, weil sonst kann ich die Klebestelle ja nicht mit einer Schraubzwinge fixieren. Da drück ich ja sonst alles zam, da man da glaub ich schon ordentlich dagegen drücken sollte....
 
die Position auf der Decke ist doch deutlich sehen, wo also liegt das Problem?
Die Schraubzwinge(n) brauchst Du ja nicht mit Brachialgewalt festdrehen, muß nur einigermaßen fest sitzen- den Rest besorgt der Leim;) keine Sorge, die Decke hält das schon aus.
Ich besitze eine Menge alter Gitarren aus den 50er/60er-Jahren, einige davon
waren stark reparaturbedürftig - also bitte, vertrau mir ein wenig:)
 
History schrieb:
Ich besitze eine Menge alter Gitarren aus den 50er/60er-Jahren, einige davon
waren stark reparaturbedürftig - also bitte, vertrau mir ein wenig:)

Da kann ich nur zustimmen!
Aber auf jeden Fall vernünftigen Leim verwenden und nicht irgendeinen Haushaltskleber (Pattex oder so). Ich habe sehr gute Erfahrung mit Ponal Express gemacht und habe schon Kopfplattenbrüche (war auch 'ne Ibanez, hält seit 15 Jahren), Halsbrüche (scheiße, war ein Ibanez Bass) und komplette Hälse damit eingeleimt.
Wichtig ist dass Du die Überschüsse gleich entfernst und nicht antrocknen lässt.
 

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