Browser-Diskussion

es gibt genug leute, die aus prinzip open source software verwenden... finde ich auch völlig verständlich.

Wie sagte mein ehemaliger Lehrer für Technische Informatik so gut "Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum Leute ein geklautes Windows benutzten, wenn sie auch ein freies Linux nutzen könnten."
Aus meinem Gesichtspunkt trifft es den Nagel auf den Kopf...
 
Wie sagte mein ehemaliger Lehrer für Technische Informatik so gut "Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum Leute ein geklautes Windows benutzten, wenn sie auch ein freies Linux nutzen könnten."
Aus meinem Gesichtspunkt trifft es den Nagel auf den Kopf...

Weil ich gerne EXE-Dateien aufmache und dazu kein extra Wine brauche. ;)
 
Naja... Es gibt leute die mögen den Marshall Sound gerne, wenn denen allerdings ein Marshall Amp zu teuer ist, gehen sie dann in den Laden und klauen einen? :gruebel:

Nein dann schaut man sich nach alternativen um, und die gibt es unter Linux für fast alles...
 
Naja... Es gibt leute die mögen den Marshall Sound gerne, wenn denen allerdings ein Marshall Amp zu teuer ist, gehen sie dann in den Laden und klauen einen? :gruebel:

Windows kann man auch als Testversion verwenden und verlängern. Ich klaue gar nichts.

Nein dann schaut man sich nach alternativen um, und die gibt es unter Linux für fast alles...

Ja, mit gewissen Einbußen geht mit Linux sicher viel; trotzdem möcht ich auch neue Programme direkt probieren können ohne auf Alternativen warten zu müssen.
 
Ja, mit gewissen Einbußen geht mit Linux sicher viel; trotzdem möcht ich auch neue Programme direkt probieren können ohne auf Alternativen warten zu müssen.
Lustig, mir geht es meistens umgekehrt. Vieles was ich nutze ist unter Windows nicht möglich oder absoluter Schmerz. ;)


Aber so hat jeder seine für sich beste Lösung gefunden. Wirkliche Einschränkungen sind eh eine Sache der Vergangenheit, da tun sich weder Windows noch Mac OS noch Linux was.
 
Windows kann man auch als Testversion verwenden und verlängern. Ich klaue gar nichts.

Wenn du unsere letzten Nachrichten nochmal genau verfolgst wirst du vielleicht auch auf den Schluss kommen, dass sich das Statement jetzt mit deinem letzten Widerspricht :)

Aber naja hier solls ja um Browser gehen...

Ich hab gemerkt, dass Opera weitaus schneller, aber bei weitem nicht so stabil bei mir läuft wie der Firefox... jetzt bin ich natürlich hin und hergerissen :redface:
 
Wenn du unsere letzten Nachrichten nochmal genau verfolgst wirst du vielleicht auch auf den Schluss kommen, dass sich das Statement jetzt mit deinem letzten Widerspricht :)

Dein Lehrer wollte wissen, warum Leute eher ein geklautes Windows als Linux verwenden. Ganz einfach: Ein normaler User tut sich bereits mit Windows schwer und Linux hat so seine Eigenheiten von denen ein durchschnittlicher User wenig versteht. Warum sollten es sich User unnötigt schwer machen, in Zeiten, wo es so ziemlich alles im Netz gibt?

Ich habe persönlich den Einspruch geliefert, weil ich eben selbst auf Linux umsteigen wollte, mir aber viele Programme einfach zu kostbar waren und ich diese nicht mit viel Mühe und Not auf einem fremden System zum laufen bringen wolte.

@Topic: http://ca.reuters.com/article/technologyNews/idCATRE62L1KE20100322
Sieht schlecht für den IE aus, mir kanns recht sein.
 
Ja, mit gewissen Einbußen geht mit Linux sicher viel; trotzdem möcht ich auch neue Programme direkt probieren können ohne auf Alternativen warten zu müssen.

das hört sich ja an, als sei das gesamte software repository für linux totaler mist :D
 
Lehrer für Technische Informatik
Old school:)
Das ist mMn ein generationenproblem. Es gibt heute genug leute, die gar nicht mehr wissen wollen, was in einem computer drin ist, die wollen einfach nur "das internet laufen lassen", fertig. Was da für philosophien dahinter stecken, ist ihnen egal. Und ich finde, die haben recht. Das ist nicht aufgabe des benutzers, sollte es zumindest im 21. jahrhundert nicht mehr sein. In dem punkt müssten sich vielleicht die Linuxer mal eine massentauglichere marketingstrategie ausdenken (man muss ja deswegen nicht die philosophie wechseln, nur die kuh dort melken, wo die zitzen sind, statt am a...).

Ich sehe das bei mir selbst, kann einfach nicht verstehen, warum mein neuer fernseher plötzlich "abstürzt" und ich den "neu booten" soll. Ich will doch nur nachrichten gucken und nicht in meinem fernseher rumgeeken, dafür habe ich ja meinen compi mit Linux, Lynx und natürlich Firefox :)

Naja, ich bin halt vielleicht auch schon zu old school..

Gruss, Ben
 
Old school:)
Das ist mMn ein generationenproblem. Es gibt heute genug leute, die gar nicht mehr wissen wollen, was in einem computer drin ist, die wollen einfach nur "das internet laufen lassen", fertig. Was da für philosophien dahinter stecken, ist ihnen egal. Und ich finde, die haben recht. Das ist nicht aufgabe des benutzers, sollte es zumindest im 21. jahrhundert nicht mehr sein. In dem punkt müssten sich vielleicht die Linuxer mal eine massentauglichere marketingstrategie ausdenken (man muss ja deswegen nicht die philosophie wechseln, nur die kuh dort melken, wo die zitzen sind, statt am a...).

Naja Marketing kostet Geld, was die meisten Open Source Projekte nicht zu Hauf' zur Verfügung haben.
Vom Komfort finde ich die Linux Systeme schon ziemlich Dufte. Ich kann mir kostenlos, bzw. für die anfallenden Versandkosten ein Ubuntu zuschicken lassen, hänge den Rechner, der das System haben soll an den Router und alles installiert sich fast von selbst und läuft super.
Ich weiß nicht, wo da Windows den großen Vorteil hat...
Für Programme gibt es die software repository, sowas hat Microsoft auch nicht! Und Ubuntu wird beispielsweise auch mit allen nötigen Programmen ausgeliefert...

Es gibt Nachteile, weil man ein paar Sachen wirklich erarbeiten muss. Ich musste Ubuntu ja aufgeben, weil ich meinen UMTS Stick nicht darauf zum laufen bekommen habe. Aber ich denke alles was zum surfen und für den normalen Lebensalltag benötigt wird ist unter einem out of the Box Ubuntu gegeben!

Und mal ehrlich, wenn es ein Problem mit dem Rechner gibt, dann wird doch sowieso von den meisten Leuten der Geek von nebenan angerufen, als dass sie sich selbst daran versuchen, oder? :rolleyes:
 
Für Programme gibt es die software repository, sowas hat Microsoft auch nicht! Und Ubuntu wird beispielsweise auch mit allen nötigen Programmen ausgeliefert...
...und alles wird vom distributor halbwegs sauber und zeitnah up to date gehalten. Dieses konzept "Distribution" ist einer der hauptgründe, warum ich mit meiner kleinen firma, die sich keinen eigenen IT-supporter leisten kann, vor drei jahren von Windows auf Linux umgestiegen bin. Weniger kosten, weniger arbeit, weniger probleme. Das ist mMn schon ein starkes argument, um Linux an kleine firmen zu bringen.

Der thread hier sollte aber eher eine diskussion über browser sein, nicht über betriebssysteme, sonst bekommen wir noch haue von den m00ds :)

Gruss, Ben
 
Heute ist übrigens Version 3.6.2 von Firefox erschienen, das Update beseitigt schwere Sicherheitslücken. Das ist eben das Problem: Sobald eine Software beliebt und weit verbreitet ist, wird sie zum Ziel von Attacken.
 
das Update beseitigt schwere Sicherheitslücken...
Hab ich nicht immer und immer wieder gehört, der FF sei besonders sicher? Und plötzlich hat er schwere Sicherheitslücken?
Da hätte ich doch auch gleich beim IE6 bleiben können, der ist so alt, für den interessiert sich kein Hacker mehr...:rolleyes:
 
Hab ich nicht immer und immer wieder gehört, der FF sei besonders sicher? Und plötzlich hat er schwere Sicherheitslücken?
Er hatte Sicherheitslücken. Und die sind jetzt dicht, das heißt er hat keine mehr.
Das ist das was sichere Software ausmacht. Dass alle Lücken sofort wenn sie bekannt werden wieder dicht gemacht werden. Das war beim IE nicht der Fall. Das Ding stand auf wie ein Scheunentor und das ist dann auch so lange so geblieben bis das flächendeckend ausgenutzt werden konnte.

Es gibt keine sichere Software die absolut frei von jedem Fehler ist. Das einzige was zählt ist wie lange es diese Fehler gibt.
 
Da hätte ich doch auch gleich beim IE6 bleiben können, der ist so alt, für den interessiert sich kein Hacker mehr...:rolleyes:

und genau von dieser Sichtweise profitieren viele Hacker. M$ unterstützt einfach alte Versionen nicht mehr und glaub damit, die User würden sowieso umsteigen.
Bei FF ist die Updatefunktion doch reicht einfach, eigentlich schon fast vorbildlich.
Bei den Windowupdates werden alle gleich so verwirrt, kleiner Bugfixes zu installieren war schon fast ein schwerer Eingriff ins Betriebssystem.
 
Es ist ein zweischneidiges schwert. Klar, wenn du einen "Fritzchen-Müller-browser 0.4 Beta 1" hast mit einem weltmarkt-anteil von nullkommairnxwas promille, dann ist die chance sehr klein, dass du angegriffen wirst. Selbst wenn der browser klaffende lücken hätte, die botnetzler würden sich kaum dafür interessieren. Nachteil: Du weisst es nicht und Fritzchen Müller wahrscheinlich auch nicht. Damit wird deine sicherheit zur scheinbaren. Die strategie finde ich aber völlig OK für einen privatmann der "hab nix zu verbergen"-kategorie. Für ein firmmennetzwerk jedoch, welches für das überleben der firma auf die sicherheit seiner daten (und kundendaten) angewiesen ist, geht das nicht.

Der IE6 gehört aber nicht in die Fritzchen Müller-kategorie. Er ist noch viel zu verbreitet und seine schwächen sind viel zu berühmt, um nicht ausgenutzt zu werden und derjenige, welcher die bugs fixen könnte, baut stattdessen gerade lieber atomkraftwerke (die hoffentlich weniger bugs haben werden als der IE) :)

Gruss, Ben
 
Der IE6 gehört aber nicht in die Fritzchen Müller-kategorie. Er ist noch viel zu verbreitet und seine schwächen sind viel zu berühmt, um nicht ausgenutzt zu werden und derjenige, welcher die bugs fixen könnte, baut stattdessen gerade lieber atomkraftwerke (die hoffentlich weniger bugs haben werden als der IE) :)

Darum Remoteshutdown :rolleyes:
 
Da hätte ich doch auch gleich beim IE6 bleiben können, der ist so alt, für den interessiert sich kein Hacker mehr...:rolleyes:
Merke: Ich verwende den auch immernoch ab und zu, auch wenn ich meinen Firefox so angepasst habe, dass er wie der IE6 aussieht, es aber nicht ist. Je nachdem, welchen Button ich gerade schneller erwische. :rolleyes:
Er hatte Sicherheitslücken. Und die sind jetzt dicht, das heißt er hat keine mehr.
Zumindest sind diese bekannten jetzt zu, was nicht heißt, dass es keine mehr gibt.
 
Zumindest sind diese bekannten jetzt zu, was nicht heißt, dass es keine mehr gibt.
Natürlich. Man kann jedes Programm irgendwie austricksen, es wird immer mal ein Usecase geben den die Programmierer nicht beachtet haben.


Aber es ist ein Unterschied ob es hin und wieder mal in kleines Loch gibt das in speziellen Fällen ausgenutzt werden könnte und einen Tag nach Bekanntwerden wieder geschlossen wird oder ob man Software nutzt die seit Jahren gleichbleibend einem Schweizer Käse ähnelt.

Das gefährliche sind gar nicht mal die Lücken die auftreten und dann geschlossen werden, das ist für spezielle Hacks eventuell interessant. Was kritisch ist sind bekannte Lücken die nicht geschlossen werden, weil diese ermöglichen dann den automatisierten Hack und dadurch entstehen dann die Botnetze.


Es gibt da einfach sicherere und weniger sichere Lösungen. IE6 gehört zu den unsichersten.
 

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