Bugera 6262 Mikrofonie Probleme

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Hallo,

ich besitze seit 5 Monaten einen Bugera 6262 (kein Infinium). Habe ihn bei Ebay gebraucht von einem Händler gekauft und laut Händler wurde dieser generalüberholt.
Seit längerem habe ich aber mikrofonie Probleme mit dem Amp. Mal sind die Probleme stärker, mal sind sie schwächer.


Mein Setup sieht wie folgt aus:


LTD Horizon > Korg Pitchblack > Maxon OD 808 > Boss NS 2 > Bugera 6262 > Orange PPC 412
(Kabel sind alle von Sommer Cable)


Anfangs dachte ich dass es vielleicht mit meinem Pedalboard was zu tun hat, aber wenn ich von der Gitarre direkt in dem Amp gehe, sind nach wie vor die gleichen Probleme vorhanden.
Wenn ich mein Overdrive Pedal angeschaltet habe, sind die Probleme noch stärker.


Habe dann letzte Woche alle Vorstufen Röhren ausgetauscht ( V1: 7025 WA TAD HIGHGRADE Premium Selected, V2-V6: ECC83 WA TAD Premium Selected ), aber ich habe immer noch mit der Mikrofonie zu kämpfen.


Kann mir jemand da mal weiterhelfen? :confused:
 
Eigenschaft
 
Wann tritt die Mikrofonie denn auf? Ist sie immer gleich stark, unabhängig davon, wie du zum Amp stehst? Vielleicht ist es ja nur eine Rückkopplung - weniger Gain, weniger Lautstärke oder eine andere Position vor dem Amp könnte hier helfen.
Ansonsten kannst du die Endstufenröhren überprüfen, indem du mit einem Bleistift o.ä. bei laufendem Betrieb vorsichtig dagegen klopfst. Hörst du dann deutliche Geräusche aus der Box, hat die Röhre einen Hau und sollte ausgetauscht werden - am besten immer paarweise.
 
Danke für die Antwort!

Sie tritt immer auf wenn ich die Saiten abdämpfe und sie ist unabhängig von meiner Standposition
Gain ist etwas über 5, Lautstärke 2-3, aber ich werde das Morgen noch mal genauer austesten.

Könnte es vielleicht sein, dass der Bassverstärker, der dierkt neben meinem steht, da Einfluss drauf hat?
 
Wie macht sich die Mikrofonie denn bei dem Amp überhaupt bemerkbar?
Rasselt es bei gewissen Tönen oder pfeift es? :nix:
 
Wenn ich die Saiten dämpfe kommt nach kurzer Zeit ein richtig fieses piepen/fiepen.
Das hört erst dann auf wenn ich den Volume-Poti an der Gitarre zudrehe
 
Wenn du das Fiepen in den Griff bekommst, wenn du die Gitarre mutest, warum suchst du das Problem dann beim Amp?
Das klingt mir eher nach mikrofonischen Pickups. :)
 
Also die Pickups in der LTD sind EMG 81/85. Bei meiner Ibanez RGA 7 sind aber auch die gleichen Probleme da.
Deswegen kann es nicht an der Gitarre liegen, Pedalboard fällt auch weg, bleibt also nur noch der Amp übrig
 
Hast du schon versucht den Amp über ein anderes Kabel/eine andere Stromversorgung/Steckdose zu versorgen? Wenn du Pedalboard und Gitarre/Pickups ausschließen kannst, bleibt ja nicht mehr so viel übrig
 
Wenn es pfeift und man es mit dem Volume killen kann dann liegts höchstwahrscheinlich nicht am Amp. Ich würde eher auf Gitarre oder Spieltechnik (unsauberes Amdämpfen) tippen. Im übrigen können auch EMGs pfeifen wenn sie mechanisch in Schwingung kommen, d.h. dann Federn an den PUs durch Silikonschlauch ersetzen und Hohlräume unter den PUs mittels Schaumgummi reduzieren....
 
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Jo eben, wenn der Amp so laut ist oder mit soviel Gain gespielt wird, dass das davorstehen reicht, dass die Pups schwingen, dann bringt auch die Dämpferei nixmehr.

Raus aus dem Boxenstrahl ;)
 
Danke für die ganzen Tipps!
Ich werd nachher bei der Probe mal einiges austesten
 
Alsooo,

Ich habe heute nochmal alles in Ruhe durchgetestet...

- anderes Stromkabel/ andere 412er Box: keine Veränderung
- andere Gitarre (Ibanez RGA 7 mit EMG 707): Mikrofonie wurde weniger, aber noch wie vor da
- verschiedene Standpostionen: je weiter ich von der Box wegstand, desto weniger fiepen war da, aber es war noch nicht vollständig weg.
- weniger Gain am Amp (3 von 10 (vorher hatte ich den Gain auf 5)): Mikrofonie wurde weniger, aber noch wie vor da

Ich habe dann meine LTD Horizon zuhause noch über meinen Peavey 6505+ Combo gespielt und den auch ziemlich aufgedreht, aber da hat dann nichts gepiept, auch wenn ich unmittelbar vor dem Lautsprecher stande...

Also daraus svermute ich jetzt, dass es sich um eine Rückkopplung handelt. Wird es reichen, wenn ich die Hohlräume unter den PUs jetzt mit Schaumgummi reduziere
oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?
 
Das wäre in jedem Falle ein Versuch wert.
Auch der Test, ob eine der Vorstufenröhren mikrofonisch ist, würde sich lohnen.

Grüße,
Schinkn
 
Moin,

ich hatte, bzw. habe das bei einem alten Hohner Orgaphone, wenn der in einem bestimmten Kanal aufgedreht wird, fängt die Kiste nach einiger Zeit an, von selbst zu heulen.. klingt wie ein schiefes Saitenfeedback,
da kann ich dann das Gitarrenkabel abziehen, oder die Git. runter drehen, das nützt nix, kann dann nur den Gainregler runter drehen.
von daher denke ich auch, das Dein Aufschaukeln nicht unbedingt mit dem Amp selbst zu tun hat.

das kannste auch leicht testen.. Amp aufreissen, Gitarrenvolume dazu ganz zu drehen! - und dann leicht am Gehäuse des Amp klopfen, wo die V1 sitzt - man sollte das Klopfen leicht verstärkt über die Box hören können.. aber es sollte nicht so nachhallen, das es sich aufschaukelt und quasi verselbständigt.

Gruß
Oliver
 
Also ich glaube, dass ich die Probleme jetzt weitesgehend im Griff habe.

Ich habe noch weiter im Internet recherchiert und gelesen, dass man auch mithilfe eines EQs die hohen Frequenzbereiche der Rückkopplung einfach rausfiltern kann.
Da ich glücklicherweise auch im Besitz eines MXR M-108 EQ bin, habe ich den heute bei der Probe einfach in mein NS-2 eingeschleift. Desweiteren habe ich noch mein NS-2 etwas härter eingestellt.
Et voila: Kein fiepen mehr durch Rückkopplungen :)

Ich bedanke mich für die zahlreichen Tipps!

Gruß
Lukas
 

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