Cajon abnehmen mit Transducer, möglich ?

h4x0r
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Hallo, ich hatte mir in letzter Zeit Gedanken um die Abnahme einer Cajon und da ist mir bei nem Konzert, mit nem klassischen Gitarristen und dabei sind mir diese Piezotonabnehmer aufgefallen, die man auf die Decke der Gitarre kleben kann. Ich hab n bisschen nachgeforscht und herausgefunden dass, Shadow diese Teile auch verkauft unter dem Namen "Transducer". Nun meine Frage, kann man eine Cajon mit so einem Teil abnehmen ? Weil ich könnte mir vorstellen, dass man damit zumindest in Live-Situationen nen konstanteren und besseren Sound hinkriegt als mit Mikros alleine (evtl muss trotzdem noch 1 Mikro davor aber als ErgÀnzung wÀrs doch nicht verkehrt ;))
Danke schonmal fĂŒr eure Antworten
Gruß Jan
€dit: Mist falsches Unterforum, könnte das n Mod bitte verschieben ? Danke ^^
 
Eigenschaft
 
Sieht irgendwie nach nem Piezo Tonabnehmer aus, dass das damit gut klingt, mit kurzen knackigen, Kraftvollen Sounds kann ich mir nicht vorstellen. Die Dinger sind ja afaik fĂŒr Geigen (und A-Gitarren) gedacht, und bei diesen Instrumenten ist ja beinahe kein Bassfundament, sprich "Wumms" vorhanden, was ja bei der Cajon schon der Fall ist. Das einzige, was vlt ginge, dann noch ein dyn. Mic fĂŒr bisschen Bassfundament in der Cajon platzieren mit Highcut. Genau kann ichs aber nicht sagen, mĂŒsste man ausprobieren.
Bedenke aber, dass du bei dem Piezo-Ding unbedingt ne DI-Box dazu brauchst, sonst sind KabellÀnger >3m keine Freude, da das unsymmetrische Singal dann brummt.

Gruß, Ziesi.
 
Jop is mir klar, ich denk mal ich geh mal in nen Musikladen und leih mir da ma so nen Saugnapfpiezo + DI aus und probiers einfach mal aus, evtl noch n Mikro davor und mal schauen ... weil die Cajon is in der Probe immer schwer leise ...
Gruß JAn
 
Moin,

besorg Dir lieber im Elektronikhandel ein paar Scheibenpiezos mit höchstens einer Eigenresonanzfrequenz von 3000 Hertz und einer Impedanz von ca. 200-300 Ohm.

Du kannst mehrere parallel verschalten, aber bei mehr als 4 StĂŒck geht der Ausgangspegel schon ziemlich in die Knie.

Wichtig ist, das ganze nicht mit einer PA zu verstÀrken, sondern mit einem Bass oder AkustikgitarrenverstÀrker.

Gruß
Geli
 
Ah cool, kannst nicht zufĂ€llig mal welche verlinken oder (also von den Piezos, welche passen wĂŒrden ;)) und wieso kann ich das Ding nicht ĂŒber ne DI in die PA laufen lassen ? Die gibt das ganze doch relativ unverfĂ€lscht wieder, also im Prinzip das, was ein BassverstĂ€rker (abgesehen von nem verzerrten) oder ein A-Gitarrenamp auch machen wĂŒrden oder ?
Gruß Jan ;)
 
und wieso kann ich das Ding nicht ĂŒber ne DI in die PA laufen lassen ? Die gibt das ganze doch relativ unverfĂ€lscht wieder,[...]

Das ist das Problem ;) Ein Bass- oder AkustikverstĂ€rker oder auch ein GitarrenverstĂ€rker hat durch ihre Bauform eine ziemlich hohe VerstĂ€rkung der tiefen Frequenzen, durch die meist recht großen Speaker ohne Hochtöner. Dadurch klingts einfach viel voller, voluminöser.
Versuch zur verdeutlichung: Schließ mal ne E-Gitarre an ein Mischpult an und lausche ;)

Gruß, Ziesi.
 
Ah cool, kannst nicht zufĂ€llig mal welche verlinken oder (also von den Piezos, welche passen wĂŒrden ;)) und wieso kann ich das Ding nicht ĂŒber ne DI in die PA laufen lassen ? Die gibt das ganze doch relativ unverfĂ€lscht wieder, also im Prinzip das, was ein BassverstĂ€rker (abgesehen von nem verzerrten) oder ein A-Gitarrenamp auch machen wĂŒrden oder ?
Gruß Jan ;)

ZufÀllig: Piezoelement

Möglichst nicht mit doppelseitigem Klebeband anbringen, sondern was drĂŒberkleben wie ein Pflaster. Gut geht (sieht ja keiner) extra starkes Paketklebeband.

Über ne PA geht schon, hat aber weniger tiefe BĂ€sse und weniger Druck.

Gruß
Geli
 
Danke erstmal fĂŒr die Infos, wieder was gelernt ;) hĂ€tt ich eigentlich auch selbst drauf kommen können, ich war nur von ausgegangen, dass man bei PA auch immer gleich an Subs denkt, deswegen konnte ich mir klangliche Nachteile kaum vorstellen, weil ne komplette PA ja auch die BĂ€sse per Frequenzweiche korrekt wiedergibt ^^
Es ging ja auch hauptsÀchlich erstmal um VerstÀrkung wÀhrend der Probe, da solls hauptsÀchlich erstmal lauter sein, damit man sich dran orientieren kann ;)
@Lama, kannst du den Link bitte nochmal posten ? Weil der geht leider nicht :(
Gruß Jan
 
Oh stimmt, hatte ich gar nicht ausprobiert.

Am besten man machts Zufuß:
www.conrad.de
Artikel Nr.: 712943

Selbst wenn Du nur einen einbauen willst, nehm gleich ein paar mehr.
Die haben Fertigungstoleranzen, die sich auf die Frequenz auswirken.
Außerdem ist es etwas tricky den heißen Draht draufzulöten. Da verbrazelt man leicht schon mal die Keramikschicht, wenn man nicht viel Übung hat.
Die Masseleitng nicht vergessen (wird außen aufs Messing gelötet), sonst brummt es.

Wenn Du bei evtl. Feedbackproblemen dÀmpfen willst, nimm keinen Schaumstoff (der macht RaschelgerÀusche) sondern Moosgummi.

Viel Erfolg,

Gruß
Geli
 
Will ja nicht negativ daherkommen, aber zumindest meine Skepsis ausdrĂŒcken.

Cajones vereinen bauartbedingt sehr hohe crash- und slap-tones mit tiefen, druckvollen BÀssen. Das Frequenzspektrum ist extrem breit und die saubere Trennung der FrequenzbÀnder daher am Mischpult ein Problem. Viele Musiker nutzen zwei getrennte Mikros (eines vorn, eines hinten) oder ein GrenzflÀchenmikro mit einem speziellen Cajon-Kabel von Sela Instruments. Damit kann man ein Mikro einsetzen aber zwei XLR-KanÀle am Pult einpegeln.
 
Darum ja auch meine Frage, ob es möglich / sinnvoll ist ;) du meinst also, man sollte das ganze lieber sein lassen und einfach bei der Methode SM57+Bassdrummikro bleiben ? Weil sonst, wird das Geld halt in n Bassdrummikro (oder ginge auch n normales Kleinmembraner ?) gesteckt, das kann man auf jeden Fall noch vielseitiger verwenden ;)
Gruß Jan
 

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