Cakewalk by Bandlab Nachteile

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samprime
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Moin Leute,
Ich suche aktuell nach einem guten DAW welches ich erlernen möchte. Da ich als Gitarrist im DAW Universum neu bin, wollte ich möglichst ein DAW erlernen bei welchem ich bleiben kann. Meine Ziele sind es sowohl Midi Sachen Richtung Synthwave zu produzieren sowie ein DAW zufinden dass sich auch gut für Gitarren und weitere Audioaufnahmen eignet. Ich habe mir Studio One, Cubase und FL angeschaut, FL auch getestet. FL überzeugte mich nicht was Audiomöglichkeiten angeht, Cubase scheint ganz gut zu sein, wenn auch ein bisschen kompliziert mit den Lizenzen und Studio One ist auch nicht gerade günstig. Cakewalk hingegen scheint ein Ex-Profi Daw zusein, welches nun kostenlos ist. Da stellt sich mir die Frage, ob das wirklich noch sogut sein kann und welche Nachteile es gegenüber der Sonarversion hat. Ist der einzige Nachteil das Fehlen der VST-3 Sonar Plugins? Bedeutet das z.B. virutelle Drums, Synths usw oder auch Tools wie z.B. nen Equalizer? Weil wenn es nur die Instrumente sind, gibt es da ja etliche Free Plugins die sehr gut funktionieren. Wenn Cakewalk tatsächlich immernoch professionell ist und aufgestockt mit ein paar VST 3 free Plugins immernoch mit den teuren Programmen konkurrieren kann, sehe ich nämlich keinen Grund mehrere 100 Euro für ein kostenpflichtiges DAW auszugeben. Gibt es tatsächlich sonst keine nennenswerten Nachteile, lässt sich auf Cakewalk tatsächlich professionell arbeiten? Sonst würde ich erstmal auf Cakewalk lernen und sehen wie lang es mir Spaß macht und dann in vielleicht später auf ein kostenpflichtiges DAW wechseln, welches ähnlich aufgebaut ist.
Cakewalk habe ich übrigens schon runtergeladen und mit rumgespielt, aber da meine Produktionskünste noch auf dem Entry Level sind, kann ich mir da nicht wirklich selbst ein wirkliches Bild machen.
 
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Mit Cakewalk bekommst du alles an Grundausstattung, was du zum Komponieren und Produzieren benötigst- Audio&Midisequenzer mit den obligatorischen Bearbeitungsmöglichkeiten, sowie die Möglichkeit der Einbindung von PlugIns deiner Wahl, um dein Environment mit dem herzurichten, was du für dich so brauchst.
Kurz, was dir alle anderen DAW`s in ihren Grundausstattungen typischerweise auch i.d.R anbieten und daher Cakewalk den anderen auch insoweit in nichts nachsteht und musikalisch überzeugend amtliche Ergebnisse erarbeitet werden können !
Cakewalk ist dafür lediglich das Werkzeug... wie und was du damit anstellst, liegt dann nur noch bei dir.

Die Frage nach "professionell" und irgendwelcher "Nachteile" stellt sich doch gar nicht (insbesondere bei einem Arbeitstier wie Cakewalk)... zumindest nicht, wenn du nicht im Vorfeld Bezug auf ganz spezifische Aspekte nimmst, wo wiederum jene teuren Flaggschiffe oder Spezialisten unter den DAW`s ggfls. ihre Schwerpunkte liegen haben.

Ansonsten könne man vergleichsweise nun praktisch genauso gut fragen, wie "professionell" oder "nachteilig" z.B. eine Zahnbürste, Löffel oder ein Klavier wäre ?
(Nachteilig, wenn du eigentlich Gitarre spielen willst oder merkst, dass man mit einem Klavier keine Bratkartoffeln löffeln kann. Professionalität hängt ja auch vom eigenen musikalischen Output und hinsichtlich Produktion vom technischen Verständnis ab... Cakewalk stellt sich dir da ja nicht in den Weg, sondern bietet dir ja als Input eine Schnittstelle und Zugang, dahingehend zu produzieren und aktiv werden zu können).
 
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Wenn etwas, das zuvor nicht wenig Geld gekostet hat, auf einmal "kostenlos" bereitgestellt wird, sollte man kritisch hinterfragen warum und wieso das so ist. Insbesondere, wenn der neue Besitzer in China sitzt.
 
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Alternativ wäre Reaper ein Versuch wert, nach der Testphase bekommt man für 60 Dollar eine ausreichend ausgestattete DAW.
Ich könnte noch Waveform nennen, gibt es umsonst, man bekommt die früheren Versionen als Vollversion.
 
Wenn etwas, das zuvor nicht wenig Geld gekostet hat, auf einmal "kostenlos" bereitgestellt wird, sollte man kritisch hinterfragen warum und wieso das so ist. Insbesondere, wenn der neue Besitzer in China sitzt.
Die Daten bezüglich BandLab landen jedoch in Singapur ;)
Aber ob man nun beispielsweise aus Peking, Buxtehude oder Mountain View/Kalifornien ausspioniert wird, ist unterm Strich doch Jacke wie Hose.
 
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Welche auch immer... Accounts oder auch Abo-Daten für das Rolling Stone Magazin (welches mittlerweile mit Anteilen von 49% ebenfalls zu BandLab gehört) oder auch der nächste Nr.1-Hit ?... was weiß ich.
Mir selbst ist das ziemlich schnurz hinsichtlich der Herkünfte diverser Datenkraken, ob man nun aus der Himmelsrichtung Osten oder Westen bespitzelt wird und man da so einen besorgten Aufriss macht, dass doch z.B. die Chinesen nun so viel schlimmer wären als die Amerikaner oder ob ein Apfel oder ein Südoreaner als Logo auf dem Smartphone prangert etc. :biggrinB:
 
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Also nur unwichter Mist, meine Steinberg Account Daten liegen auch nicht nur in Hamburg.
 
ob man nun aus der Himmelsrichtung Osten oder Westen bespitzelt wird und...
Es geht gar nicht um irgendwelche persönlichen Aspekte.
Eine gut selektierte Werbeadresse stellt heute durchaus einen realen Wert dar.
Insofern ist Bandlab zwar für den Anwender kostenlos, aber durch den potentiellen (aus Anwendersicht) Beifang, für den Anbieter sehr lukrativ.
Statt eines einzigen Verkaufs fliesst das Geld dann in kleinsten Portionen, aber ständig und in millionenfacher Wiederholung.
 
Bandlab verlangt für das Anlegen eines Accounts lediglich einen Usernamen, eine gültige Email Adresse und ein Passwort.

Die Rechte an Musik, welcher Art auch immer, die man auf die Platform hochlädt, sind genau beschrieben, einschließlich aller damit verbundenen Verwicklungen.

Und natürlich macht es einen Unterschied, wer Daten sammelt. Und auf welche Weise. Und was sie damit machen. Ist das transparent beschrieben und mit entsprechenden Möglichkeiten versehen, vor allem vorher einsehbar, und freiwillig, weiss man wenigsten, auf was man sich einlässt.

Bei der CPC China gebe ich sicher nicht freiwillig irgendwelche Daten ab. Die CPC ist ein skrupelloses, gewalttätiges, gefährliches, mieses Regime.

Siehe Olympia 2022. Kaum 30 km von manchen Spielorten entfernt betreiben die ihre Konzentrationslager, in denen gefoltert wird, getötet, Organe entnommen werden, Menschenexperimente durchgeführt werden, Zwangsarbeit geleistet wird und sicher auch noch jegliche andere bisher von Menschen erfundene Abscheulichkeit betrieben wird.

Von solchen Vorgängen ist mir weder in Singapur, noch im Westen und auch nicht in Hamburg was bekannt.
 
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oder funktioniert Bandlab nur in einer Cloud?

Vielleicht mal einen der Links anklicken, die hier schon hinterlegt sind? Bandlab ist die Browser Version. Kuckst Du hier:



klar ist das Online und in der Cloud. Einschliesslich der umfangreichen Library.

Dann gibt es Sonar by Bandlab. Das ist die DAW. Mit der kannst man offline arbeiten, wie mit jeder anderen DAW.

Dann gibt es noch eine Tablet Version. Da geht sowohl als auch....
 
Kumpel von mir arbeitet damit im Studium, wo alle anderen Steinberg nutzen. Die Noten passen. Haha, Noten. Der Prof findet es gleichwertig. Ex-Profi-DAW kostenlos? Ich nehm gern nen Ex-Profi-911 kostenlos. Wird sicher nicht langsamer. Selber arbeite ich mit Ableton, aber hab Cakewalk auf dem Rechner und wer damit nicht klar kommt... Jede DAW braucht Einarbeitung. Aber Cakewalk funktioniert tip-top, coole Effekte sind dabei.
 
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Die Rechte an Musik, welcher Art auch immer, die man auf die Platform hochlädt, sind genau beschrieben, einschließlich aller damit verbundenen Verwicklungen.

Und natürlich macht es einen Unterschied, wer Daten sammelt. Und auf welche Weise. Und was sie damit machen. Ist das transparent beschrieben und mit entsprechenden Möglichkeiten versehen, vor allem vorher einsehbar, und freiwillig, weiss man wenigsten, auf was man sich einlässt.
Ja, man lässt sich darauf ein, weiss aber trotzdem nie, wo die Daten landen, auch wenn es Richtlinien gibt. Ich will Cakewalk und die derzeitige Philosophie nicht schlechtreden. Es ist gut sich Gedanken zu machen, schließlich wundert man sich auch, warum ein solch mächtiges Werkzeug komplett umsonst zu haben ist. Man kann dankbar sein, aber das Denken sollte man nicht abstellen.
 
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Richtig. Man kann das aber auch einfach als DAW nutzen und den Rest bleiben lassen. Mein Kumpel und ich haben seit Jahren keine Mails von denen bekommen und die Mühle läuft. Man kann auch Geld liegen lassen und die jeweilige Verkaufsplattform happy machen. Wenn meine Musik Kacke ist liegt das nicht an der DAW.
 
Die Frage danach, weswegen Cakewalk komplett kostenlos ist lässt sich darin ersehen, das BandLab für den asiatischen Raum in etwa das ist, was hier z.B. Thomann für den europäischen Markt ist und für die Distribution von diversen Musikgerätschaften, Cakewalk mitunter auch als Aufhänger nutzen kann.

BandLab Technologies ist ja nun kein StartUp-Kleinunternehmen auf `nen asiatischen Hinterhof, sondern da steckt mittlerweile der mitunter weltgrößte Palmöl-Konzern dahinter, bzw. der Sohn des Konzernchef begeisterter Musiker ist (Bandgitarrist) und dieser sich in jenen Musiksparten (mitunter DJ-Plattformen, Distribution, Audiotechologien usw.) eingebunden hat.

Ob da nun mehr hinter steckt als nur musikalisches Business, lasse ich dahingestellt.
 
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schließlich wundert man sich auch, warum ein solch mächtiges Werkzeug komplett umsonst zu haben ist

So verwunderlich ist das nicht. Ich hatte das am Rande mitbekommen. Cakewalk, die das entwickelt hatten, sind einige Jahre immer knapp an der Insolvenz vorbeigeschlittert. Zum Ende hin waren sie sogar noch dabei, eine MAC Version zu entwickeln. Gab es auch schon als Beta. Zu der Zeit hat das auch schon Gibson gehört. Nur was soll Gibson mit einer DAW anfangen? Das hat hinten und vorne nicht gepasst.

Und dann hat das Kuok Meng Ru zu einem Schnäppchenpreis bekommen. Da gab es Bandlab aber auch schon. Bei Bandlab auch noch dabei, Stevens Killings.

Für Calkewalk und die Sonar Community war das ein echter Glücksfall. Die Owner von Bandlab sind halt beides Musik Maniacs. Und zumindest Kuok Meng Ru muss kein Geld mehr verdienen. Beiden scheint es auch durchaus ernst zu sein mit der Aussage:

Why is Cakewalk free? I paid a lot for SONAR!
January 02, 2022 19:19
BandLab’s vision has always been about empowering musicians to make and share music around the world. We believe that a musician’s resources shouldn’t limit their ability to create. While Cakewalk by BandLab keeps all of the core features of SONAR Platinum, it is limited in third party and additional bundled content that contributed to the cost of previous SONAR bundles.

Und die sind sehr aktiv, die Developer von Sonar.

An Umfang und Funktion lässt das nichts zu wünschen übrig.

Im Verbund Bandlab und auch noch den anderen Firme, welche mit zur Gruppe gehören, ist das aber sicher nur ein kleines Pöstchen. Das dürften die aus der Portokasse zahlen können.

Wie auch immer, ich finde das gut. Ableben abgewendet, Jobs erhalten, Community zufrieden und noch jedes Menge neue User, die davon profitieren.
 

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