CDs mit Kopierschutz mag mein Omnitronic CDP-360 nicht

  • Ersteller ramaman
  • Erstellt am
@nameless: Du RECORDEST über ein analoges kabel, aber SPEICHERST die kopie digital und brennst sie auf digitalem wege auf ein digitales medium. ergo ist auch die kopie digital - eine analoge kopie wäre z.b. eine normale audiokase. Du verschwendest schlicht und ergreifend zeit und erreichst dabei genau GAR NICHTS :

Soweit mir die Rechtslage bekannt ist, darf man keinen "wirksamen" Kopierschutz umgehen. Wenn ein herkömmlicher Audiograbber z. B. eine kopiergeschützte CD nicht annimmt, müsste ich mir einen speziellen "Kopieschutzknacker" aus dem Internet laden, was wohl eindeutig illegal sein dürfte. Wenn ich hingegen einfach eine CD abspiele und mit einer anderen Quelle aufnehme, umgehe ich dabei keinen "wirksamen Kopierschutz". Der Begriff "wirksamer Kopierschutz" ist für mich da entscheidend. Nimmt CDex die CD "ganz normal" an, sehe ich auch keinen "wirksamen Kopierschutz" und rippe sie auch damit. Über den analogen Umweg wandle ich z. B. mit DRM versehene WMA's in MP3 um, weil es dann keinen "wirksamen" Kopierschutz gibt. Wenn ich nur mit der einen Quelle abspiele und mit der anderen aufnehme, ist schlicht und ergreifend keine Schutzbarriere da.


diese probleme betreffen meistens nur den pop-schrott, bei dem man zu verhindern versucht, dass auch die dämlichsten user sich kopien erstellen. klar ist es schade, dass einige weniger dämliche leute auch darunter leiden... aber wo ein wille ist, ist auch ein weg.

Welche Musikrichtung "Schrott" ist und welche nicht, das überlass doch bitte jedem einzelnen... ich habe in den letzten Monaten immer mehr Bookings bekommen, wo eben "Pop" gefragt ist. Zum Thema "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg": Ich verwende z. B. die Napster Musicflatrate, weil vor allem an kommerzieller Musik hier meiner Meinung nach das beste Angebot ist. Die DRM-versehenen WMA's lassen sich zwar problemlos z. B. in Winamp laden, Crossfading usw. wird auch akzeptiert, auf die externe Festplatte ziehen und von da abspielen macht er auch; also soweit alles gut. Die Dateien sollen aber wohl verfallen, wenn man sich einen Monat lang nicht mit Napster verbunden hat, bzw. sein Abo gekündigt hat. Es wäre fatal, wenn ich z. B. mühselig eine riesige Datenbank mit einigen tausend Titeln erstellt hätte, und Napster macht dann pleite, und ich könnte die ganzen Songs dann nicht mehr abspielen. Da brauch ich díe Titel schon als Redbook-CD oder Standard-MP3, also wandel ich um. Abgesehen vom Kopierschutz kommt der "traditionelle" CD-Kauf aufgrund der immer kürzeren Halbwertszeit der Titel nicht mehr in Frage. Die Zeiten, wo ein Michael-Jackson-Hit rauskam und dann monatelang gespielt werden konnte und vom Publikum angenommen wurde, sind vorbei. DJ's wie Tranqui, die sich nur auf bestimmte spezielle, anspruchsvolle Musik konzentrieren, können das Problem vielleicht nicht so nachempfinden, aber ich bekomme immer häufiger jetzt auch auf kleinen Gigs Musikwünsche, von denen ich von vornherein weiß, dass sie in ein paar Wochen keiner mehr hören will (Schnuffelhase, schönster Arsch der Welt, rotes Halsband usw.). Ich suchte vor einiger Zeit (in erster Linie für mich privat) eine bestimmte paraguayanische Folklore-Platte, die dann auch ganz regulär bestellt habe - bei den Download-Diensten war sie auch nicht zu finden. Da gebe ich sehr wohl gutes Geld für gute, anspruchsvolle Musik aus. Aber beim DJ-ing sehe ich mich - auch wenn ich dabei kein Geld verdiene - als Service-Dienstleister, der den Geschmack des Publikums befriedigen muss.
Vielleicht treibt sich hier im Forum ja noch ein DJ rum, der nicht in Clubs, sondern auf "ganz normalen" Tanzfeten auflegt, und das Problem ebenso nachempfinden kann. Hier in den Foren sind die Nischen-DJ's klar in der Überzahl, und da gibt es diese ganzen Probleme nicht in dem Maße, da man eben einfach nicht so viel braucht. Aber jeder DJ, der Charts, Schlager, Oldies usw. spielt, kann dieses Problem bestätigen.

DJ Nameless
 
Wenn ich nur mit der einen Quelle abspiele und mit der anderen aufnehme, ist schlicht und ergreifend keine Schutzbarriere da.
und das macht es legal? das bezweifle ich aber ganz stark. Du hast meinen post, wie üblich, nicht verstanden. wenn Du am anfang eine DRM-WMA hast und nachher eine analog aufgenommene MP3 davon verwendest, ist das auch eine digitale kopie und Du HAST damit einen theoretisch wirksamen schutz umgangen - lediglich mit viel sinnlosem aufwand; was Du mit Deinen kabeln machst geht auch direkt rechnerintern, das ergebnis ist dasselbe (bloß ohne qualitätsverlust) und genauso illegal.

nun zum rest:

1. cdex liest alles, wenn man die laufwerkseinstellungen versteht und damit umgehen kann. eventuell dauert's dann wirklich länger, aber ich hatte noch keine CD, die ich nicht irgendwann auch gerippt bekommen habe...

2. ich konzentriere mich auf kein genre; ich schließe aus respekt vor meinen gästen (und vor mir selbst) anspruchslose musik aus. das ist ein enormer unterschied.

aber das endet hier allem anschein nach eh wieder in Deinem üblichen "ich bin ein armer unterdrückter underground-mainstreamer, warum versteht mich keiner" monolog - dabei ging es in diesem thema ja eigentlich um kopierschutz :)
 
Wichtig ist, dass man eine neue CDex (z.B. 1.7) hat. Dann klappt es auch mit dem rippen.........
 
Die Dateien sollen aber wohl verfallen, wenn man sich einen Monat lang nicht mit Napster verbunden hat, bzw. sein Abo gekündigt hat. Es wäre fatal, wenn ich z. B. mühselig eine riesige Datenbank mit einigen tausend Titeln erstellt hätte, und Napster macht dann pleite, und ich könnte die ganzen Songs dann nicht mehr abspielen.

Schon allein deshalb ist es das dämlichste Angebot, was ich jemals gelesen habe. Und dann erzähl doch mal bitte im Falle des Falles demjenigen, der die Rechnungen zu deinen Tracks sehen will, dass du die IRGENDWANN mal per Flatrate von Napstar hast und diese jetzt auf wundersame Weise auf deinem Rechner gelandet sind ( du aber weißt, dass Napster dir aber das Abspielen dieser Dateien nur erlaubt, wenn du gewissen Regeln einhältst - was du offensichtlich NICHT tust ) :rolleyes:

Ich bediene übrigens ein zweimal im Jahr auch ein Publikum mit "Kommerz-Musik". Das was ich legal bekomme und mir taugt, kaufe ich und brenne mir das Zeug auf CD und spiele es.Wenn jemand extra-Wünsche hat, erklär ich ihm kurz was Sache ist, dann ist er beleidigt, aber dann kann ich auch nix dafür.
DAS ist der einzig legale Weg, den DRM bietet. NIX anderes. DRM ist einfach (neben dem Pio Master-Fader :D ) das absolut dämlichste, was je erfunden wurde. Aber so ist es, und wer es nutzen will, bzw. sich dazu entschließt, diese Tracks zu kaufen, muss sich an die Regeln halten. Für alles Weitere bringt es nichts, sich zu beschweren.
 
Das Geschäftsprinzip von Napster ist quasi Musik-Miete (sehr ähnlich wie das Mieten von Software) und nichts anders. Wenn man die Miete nicht mehr bezahlt, dann darf man auch die Songs nicht mehr abspielen. Das ist doch ganz einfach zuverstehen.:rolleyes:
 
Hallo,
hat noch jemand Erfahrungen zum Omni 360, von denen er berichten möchte? Abgesehen von den Problemen mit manchen CDs (s.o.) würde mich auch interessieren, wie langlebig das Teil so ist.
 
Wir haben noch die 380 sowie 450 Ltd. Bis auf eine Feinsicherung seit 2000 keine Probleme.

Natürlich kein Anti-Shock & etwas langsam beim Erkennen bzw. Anlaufen. Ist ja auch kein Denon 4500
 

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