Dämpfer Bassposaune 10,5" (nicht Übedämpfer)

  • Ersteller PineApplePiece
  • Erstellt am
PineApplePiece
PineApplePiece
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.04.24
Registriert
27.11.12
Beiträge
141
Kekse
2.367
Servus zusammen,
ich suche einen Dämpfer für meine Bassposaune. Es soll kein Übedämpfer sein sondern ein regulärer Dämpfer für Stücke die dem Einsatz eines Dämpfers bedürfen. Da das nicht die Regel ist und ich ihn daher wohl extrem selten benötige (nur in einem Posaunenensemple wo theoretisch ein Einsatz möglich wäre, aber auch so gut wie niemand einen Dämpfer hat und es daher die Ausnahme bleiben wird), soll er kein Vermögen kosten und verschiedene Dämpfer anschaffen ist auch Quatsch.
Das ganze sollte auch für den 10,5"-Becher passen. Gerne kaufe ich auch gebraucht, schont die Ressourcen und ist dem Anlass angemessen.

Ich freue mich aber erstmal über Tipps welches Modell da passt und geeignet erscheint. Wenn jemand was anzubieten hat, auch gerne her damit.

Beste Grüße
Moritz
 
Hallo Moritz,

es gibt ja nun einige unterschiedliche Dämpfer für Posaunen (siehe bei Thomann), aber der berüchtigte "plunger mute" heißt nicht umsonst so.
Ein "Pümpel" aus dem Baumarkt leistet hervorragende Dienste: Stiel weg, in die Mitte ein kleines Loch bohren und los geht's!

1674472210341.png

Kostet nur wenige Euro und ein paar freuen sich dann immer. :cool:

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,
das wäre sicher eine Option, die ich mal ausprobieren müsste. Zunächst wäre mir was zum reinstecken aber lieber ;)
wenn das installiert ist, ist es einfacher in der Handhabung.
Zudem habe ich eben vergessen, dass es von der Intonation her auch in der Kontra-Oktave noch passabel funktionieren sollte, da ich in besagter Besetzung vermehrt den Tiefbass gebe. nachdem was ich bisher so gelesen habe, ist das wohl bei einigen Modellen besonders problematisch.
 
Zur Praxis kann vielleicht @BioMarco als aktiver Bassposaunist etwas sagen.

Gruß Claus
 
Hm, ich habs nicht so mit Dämfern: Bassposaune muss laut :cool:
:D

Es gibt ja unterschiedliche Typen Dämpfer, solche, die einfach nur "leise machen" und solche mit Effekt. Und dann gibt es die oft noch aus unterschiedlichen Materialien (Holz / Metall). Je nach Musikstil, Kombo und Komposition kann da schon mal etwas anders gefragt sein. Am besten mal die Mitmusiker fragen, welches Material und welchen Hersteller sie spielen - dann kann man sich anpassen und fällt klanglich sicher nicht aus dem Rahmen.

Da ich es mit Dämpfern nicht so habe (s.o.), habe ich für meine seltenen Lebenslagen den Cup-Dämpfer von Denis Wick angeschafft und bisher hat sich noch niemand beschwert. Einen Baumarkt-Plunger habe ich natürlich auch. Preislich liegen die Dämpfer so um die 100€ - im Vergleich zur Posaune echt nicht die Welt. Zu billig würde ich nicht kaufen und wenn es geht, unbedingt ausprobieren, wie leicht der Dämpfer sich einsetzen lässt und wie sicher er hält. Der Wechsel muss ja schnell gehen und wenn das im Konzert mal nicht hält, gibt es unschöne Soundeffekte. Spätestens dann wünscht man sich, etwas besseres (oder passenderes) gekauft zu haben...

Viele Grüße
Marco
 
Für Trompete in der (Amateur-)Big Band kenne ich schon inoffizielle Standards. Die wichtigsten sind der Denis Wick Cup, der Humes & Berg Straight Mute und der Harmon Wow Wow Mute, gelegentlich sogar mit Stem sowie natürlich der "Baumarkt-Plunger".
Selten benötigt und daher auch nicht bei jedem vorhanden sind der Humes & Berg Velvet Mute und selten der "Hat" (Derby Mute).

Je nach Ensemble kann es sinnvoll sein, das man sich im Satz oder mit dem Dirigenten über den konkreten Dämpfer unterhält. Solistisch hat man natürlich Spielräume. Im Satz macht Abstimmung durchaus Sinn, weil die vom Namen her gleichen Dämpfertypen verschiedenener Hersteller recht verschieden klingen können.

Gruß Claus
 
Hi,
Danke euch @Claus und @BioMarco für eure Hinweise.
Dann werde ich mal nach Gelegenheiten zum Testen Ausschau halten. Der Ensemble-Leiter sprach von dem Standard-Dennis-Wick-Dämpfer als Beispiel, weniger als verpflichtendes Modell. Dennoch hast Marco damit natürlich schon genau richtig gelegen.
Beste Grüße
Moritz
 
Den Denis Wick finde ich auch richtig gut, weil der Kranz verschiebbar ist. Ich habe den Dämpfer auch schon als Übungsdämpfer benutzt, dann war der Kranz fast ganz zum Schallstück geschoben. Zusätzlich ist der Dämpfer bei entferntem Kranz auch als Straight brauchbar.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Würde auch den Denis Wick empfehlen...
3 Dämpfer zum Preis von einem!
Wie @Claus schon schrob. Der Cup ist variabel, ohne Becher ist's ein Straight-Dämpfer und den Becher kann man auch als Plunger benutzen.
Genau richtig, wenn man selten Dämpfer benützt!
VG
Peter
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bin übrigens günstig fündig geworden und konnte einen Wick günstig bekommen.
Danke für die Hinweis, kann ich bestätigen. Gute Verarbeitung und variable Einsatzmöglichkeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn du was gefunden hast: alles klar.

Andererseits liegen Welten zwischen den verschiedenen Bassposaunendämpfern, vor allem zwischen klassischen und Jazz-typischen Dämpfern. Letztlich muss der Ensembleleiter vorgeben, welches Klangideal und damit welcher Dämpfertyp genommen werden sollte.

Ich spiele eine Haag 42 Bassposaune, die war Hauptinstrument im Studium. Unser Posaunenprof hat uns alle mit Dämpfern aus der Herstellung seines Nachbarn versorgt, sodass wir alle die gleichen kegelförmigen Straight-Holzdämpfer hatten. Das war für den Ensembleklang nicht schlecht, denn gleiche Dämpfertypen erleichtern einen homogenen Klang. Er ist ziemlich baugleich zu https://www.thomann.de/de/denis_wick_dw5553_bass_trombone_wood.htm .

Für Jazz habe ich angeschafft bzw. heute hier: https://www.thomann.de/de/denis_wick_dw5533_daempfer_bassposaune.htm und https://www.thomann.de/de/jo_ral_bass_trombone_bucket_mute.htm sowie den Baumarkt-Plunger. Mehr als Straight, Cup, Bucket und Plunger braucht man fast nie.

Zum Thema Bucket: Mit den Humes&Berg-Dämpfern bin ich nie richtig warm geworden, hab die ab und zu verordnet bekommen, aber das Auf- und Absetzen war mit den Halteklammern immer aufwändiger als das Stecken von Cup/Straight. Daher der JoRal-Bucket-Mute, der wird auch durch Stecken befestigt. Leider löst sich dessen Kork.

Bei einer Musicalshow musste ich einen hauseigenen Solotone-Mute spielen, ein außergewöhnlicher Sound für die speziellen Stunden ;).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben