Day by day blues (Peter M. Haas)

asinge
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oder Axel ./. Cantus :D, mal schaun wer gewinnt.

Moin zusammen,

seit Wochen sitze ich vor diesem Berg. Für mich ist es ein Meilenstein, eine Weggabel. Entweder ich schaffe das, dann steht mir die Akkordeonwelt auch in Zukunft offen oder ich schaffe das partout nicht, dann muss ich in Zukunft kleinere Brötchen a la "Hänschen klein..." backen. Wochenlang habe ich nun linke Seite (Begleitung) und rechte Seite (Melodie) geübt und versucht, beides zusammen zu bringen. Humm-ta-humm-ta und humm-ta-ta, das war bis jetzt kein Problem, aber diese Begleitung war völlig neu für mich. Gut, die alten Hasen werden vielleicht mit dem Kopf schütteln, aber ich suche ja erst meinen Weg und mit über 50 anzufangen, da wollen ja Kopf und Finger auch nicht mehr so schnell zusammen. Ich denke aber, es lohnt sich weiter zu machen, ich sehe Licht hinten im Tunnel und auch wenn ich noch nicht über den Berg bin, ich sehe aber schon die Spitze, der Rest ist fleissiges Üben. Langer Rede kurzer Sinn, ich mache weiter.

https://soundcloud.com/axel-singe/daybydaybluescantus

Nein, es ist alles andere als brauchbar, aber die Richtung stimmt, darauf kommt's mir an. Ich freue mich jedenfalls. Kritik ist allerdings auch willkommen.

Liebe Grüße
Axel
 
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Nein, es ist alles andere als brauchbar...
Natürlich ist es brauchbar!
Es ist prima!
Sauber, klar, nuanciert...

Ich bin kein Blues-Fan und habe davon keine Ahnung - aber das gefällt mir so, daß ich es vielleicht auch noch lernen werde.
Das hatte ich damals einfach ausgelassen.

Falls den Blues-Profis noch etwas der durchgehende Schwung fehlen sollte - der kommt noch, da bin ich mir sicher.
Und mir gefällt es ja so schon sehr!

Die Kombi Cantus & ZoomH2n scheint genial zu sein (den hast du doch sicher dazu genommen?)
Es klingt auf meinen schlechten Lautsprechern super.

Es bringt dich tatsächlich weiter - man braucht solche Meilensteine...

Glückwunsch von mir!
:)
Lieben Gruß von Karin
 
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Hallo Axel!
Warum machst Du Dich so klein? Das ist Super!
Übe das noch ein paar Wochen, dann wird es auch flüssiger.
Es ist aber ohne weiteres jetzt schon brauchbar!

Gruß grollimolli
 
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Hallo Asinge,

ich gehöre nicht zu der "das ist ja super-Fraktion", denn das ist es wirklich nicht. Aaaaaber, du hast eine ganz ganz wesentliche Hürde genommen und deine rechte und linke Hand auf rhytmisch unabhängige Vorgänge programmiert und das Stück in seinem Wesen gut erkannt und gespielt.

Gromolli hat recht, du wirst das Stück in einigen Wochen locker, füssig und noch bluesiger spielen als heute. Gut finde ich, dass du es jetzt schon eingestellt hast. Damit zeigst du, dass es dir ernst ist mit dem Weiterkommen. Vergiss nicht, man lernt immer in Stufen. Sepp Herberger würde vielleicht dazu sagen, die nächste Hürde ist immer die Schwerste.

:great:, Leo
 
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Hi Axel,
schließe mich Leo an.
Noch ist es nicht so locker wie im Original ... aber das kommt sicher auch noch - einfach mal locker lassen und die Cantussi grooven lassen. Den Grundstock hast Du ja gelegt, das hört man schon. Cool man - weiter so! :cool:
Auch supertoll, daß Du das reingesetzt hast ... wie bei den meisten Hörproben animiert mich das immer zum "muß ich auch mal probieren"
Gruß, Christof
 
Hallo zusammen,

ja, ich schließe mich auch Leo an:D und was das Original betrifft, da fehlen bei mir sowieso noch ein paar Vorschlagsnoten und im Teil B spiele ich die Bässe auch noch nicht so, wie es Peter notiert hat. Mir ging's aber erstmal darum, den Rhythmus links und rechts zusammen zu bringen und das klappt immerhin und darüber bin ich froh, der Rest kommt später beim üben.

Apropos klappt, was mich viel mehr nervt, die Klappen der Cantus klappern wie die berühmte Mühle am rauschenden Bächlein. Das war mir so direkt beim spielen des Liedes nicht aufgefallen, aber auf der Aufnahme war es dann doch sehr deutlich und (für mich) störend zu vernehmen. Jetzt achtet man beim spielen natürlich drauf und heute hat mich dann das Geklapper auch beim spielen genervt:mad: Entweder mach ich noch was verkehrt, oder die Cantus muss vielleicht doch neue Beläge haben. Das Klappern - oder besser Klappen - scheint mir aber auf allen Tasten gleich laut zu sein. Vielleicht muss das aber auch so? Auf meiner Caprice klappert da nix.

Hallo Karin,
Das hatte ich damals einfach ausgelassen.
ja, das hatte ich dann auch erst so gedacht, aber ich glaube, Peter hat das seeeehr absichtlich an der Stelle eingebaut und so hab ich mir gedacht: da musst du jetzt durch

Die Kombi Cantus & ZoomH2n scheint genial zu sein (den hast du doch sicher dazu genommen?)
na klar, jetzt wo ich das Teil endlich habe, wäre ich ja schön blöd, wenn ich was anderes nähme:rolleyes:

Ach ja, da du mal in einem anderen Thema danach gefragt hast, ich habe mich jetzt auf 48kHz und 24Bit eingeschossen. Nicht, dass ich keinen Speicherplatz hätte, habe mich gestern billig bei Aldi mit SD-Karten eingedeckt, aber die Übertragung auf das Notebook und die Weiterverarbeitung werden doch etwas länglich. Ich habe da auch einen interessanten Artikel bei Bonedo gefunden. Nicht, dass ich das alles verstanden hätte, aber der Grundtenor läuft in die Richtung. Außerdem liefert das Zoom als USB-Interface auch nur max. 48kHz.

Liebe Grüße
Axel
 
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jepp, das Geklappere nervt (fiel mir bei Deiner Aufnahme übrigens gar nicht auf). Kann mich nur an eine Aufnahme von Roland und eine von mir erinnern, wo man das ganz stark hört.
Musste natürlich wie schon erwähnt gleich mal die Noten rauskramen und das auch mal probieren.
Sicher können die Cracks hier Dir Tipps zum Improvisieren geben (ich bin da auch noch sowas vom am Anfang) ... aber wenn's links automatisch läuft, dann fang rechts einfach mal mit Teilen der Bluestonleiter an, dann ein paar Jazzakkorde gebrochen hoch runter und sehr schnell klingt das dann schon bärenstark.
Viel Spaß
Christof
 
jepp, das Geklappere nervt

ich bin gar nicht dieser Meinung,denn Klappern,oder ich meine allgemein eigentlich im Blues zu hörende Nebengeräusche machen doch diese Musik viel lebendiger.
Nehmen wir mal das klassische Instrument des Blues-Musik,die Gitarre.
Ich denke da z.Bsp. an das Rutschen mit den Fingern über rauen Saiten, Dehnen,Zerren und dann loslassen der Saiten die dann auf das Griffbrett knallen..,Bottlenesck benutzen usw.
Das sind alles Stilmittel,die einen Blues lebendiger machen können.

Daher nehme ich z.Bsp. gerne meine Klapper-Contessa beim Blues spielen......Der Balg macht auch öfter so schöne bluesige Geräusche.....
also limmer schön locker spielen,und locker Tasten klappern lassen...:D

mit Gruß Bluesy.
 
hallo asinge, was das unangenehme "klappern" betrifft ,versuch doch mal das Aufnahme Gerät oder Mikrofon etwas weiter vom Akkordeon zu platzieren .
Kritik ist allerdings auch willkommen
ich wurde nicht so fiel legatto spielen, der Rütmus muss etwas klarer kommen wie rechts so auch links, den Balg gleichmäßiger führen.... aber !
Langer Rede kurzer Sinn, ich mache weiter.
genau das ist wichtig .

Grüße, Brevis

P.S ach ja, und sorry für mein schlechtes Deutsch :)
 
und was das Original betrifft, da fehlen bei mir sowieso noch ein paar Vorschlagsnoten und im Teil B spiele ich die Bässe auch noch nicht so, wie es Peter notiert hat.
Dieser Satz fiel mir auf und der zeigt, daß Du auf dem besten Weg bist. Du entscheidest selbst, was Du spielst, klebst nicht verzweifelt an den Noten und entwickelst ein Gefühl dafür, was wichtig ist und was weniger wichtig ist in einem Stück.
So entsteht Musik.
Nebenbei bemerkt, ich war auch fast 50 Jahre alt, als ich meine ersten Versuche mit dem Akkordeon gestartet habe.

Gruß
Reini2
 
Genau - das wollte ich auch grad zitieren...
Denn mir wurde auch von einigen Mut gemacht, mich nicht an die Noten zu krallen - sondern auch was zu ändern durch Weglassen, Hinzunehmen, anders ausführen, es sich entwickeln lassen - was ja noch Meilen von Improvisation entfernt ist, ein Stück aber persönlicher macht.

Mein großes Lob bezieht sich darauf, daß Asinge noch so ganz am Anfang steht und das sein erstes Stück dieser Richtung ist - unter diesen Umständen ist es für mich wirklich ein SEHR gutes Ergebnis.

Daß Entwicklung nach oben offen ist, soll bei mir nicht der einzige Maßstab sein!
:)
Lieben Gruß von Karin!
 
Dieser Satz fiel mir auf und der zeigt, daß Du auf dem besten Weg bist. Du entscheidest selbst, was Du spielst, klebst nicht verzweifelt an den Noten
Hmmm,

naja, eigentlich klebe ich schon an den Noten. Nicht unbedingt bei irgend einem Lied, aber bei den Schulheften eigentlich schon, weil ich davon ausgehe, dass das aus gutem Grund so und nicht anders gesetzt ist. Also wird so lange geübt, bis die letzte Note stimmt. Aber ja, ich entscheide natürlich schon, was für mich erstmal am wichtigsten ist. Meine erste Version war ja auch eigentlich ein wenig geschummelt, den einen oder anderen Schnitzer habe ich raus geschnitten, Frau von der Leyen lässt grüssen:D

Ich habe aber nachgebessert. Diese Version ist absolut ohne schnippeln, Ehrenwort!
https://soundcloud.com/axel-singe/daybydaybluescantus1

Liebe Grüße
Axel
 
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Warum spielst du den Bass so abgehackt. Ich spiele diesen gebunden und hört sich somit viel spannender an. Auch im Original ist dieser nicht unabhängig bzw staccato ähnlich gespielt sondern gebunden. Das betrifft die Stelle, bei dem der Bass separat zum Einsatz kommt. Also Tief Hochlage. weiß die Notenfolge gerade nicht.

Den Auftakt : Legato


Dann müsste es die richtige Artikulation sein sein.

Toni
 
Hallo Toni,

vielen Dank für den Hinweis. Ich habe mir jetzt mal das Original angehört, hast recht, den Bass spielt er legato. Muss ich dann mal drauf achten.

Liebe Grüße
Axel

PS. das liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht so der Blues-Fan bin, da fühlt man das wohl nicht so.
 
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Aua,

mir fällt gleich der Arm ab:D. Hab jetzt den ganzen Abend geübt, aber ich fühle den Blues nicht:engel: Ich glaube, ich muß mal ein wenig Abwechslung haben. Habe noch "Sous les ponts de paris" auf dem Programm, Akkordeon Workshop von Martina Schumeckers. Vielleicht auch einfach mal ein Volkslied, da gibt's bestimmt was im Netz. Day by day blues muß jetzt erstmal sacken...

Gruß
Axel
 
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Übertreiben ist NIE gut!

Weder für das Hirn noch für den Arm, erst recht nicht für das Gefühl zum Stück - da könnte man die Lust verlieren, es nochmal zu versuchen, weil man es zu oft (wie man auch sagt: bis zum Erbrechen) gespielt hat!

Lass dir ein bissel Abstand - es gibt so viele andere schöne Sachen...

Ich bin ja auch kein Blues-Fan, habe da sicher kein gutes Gefühl für - finde aber trotzdem manche Sachen toll!
Du hattest das für einen Anfänger schon ziemlich gut gemacht und musst den PMH ja nicht unbedingt kopieren, wenn du dir das freier zutraust.

Mir geht es aber auch mit Klezmer-Sachen so: finde ich toll, möchte ich können - aber das Gefühl für den eigenartigen Rhythmus und die Artikulation von einzelnen Phrasen habe ich nicht von alleine - da MUSS ich leider auch versuchen, zu kopieren...

Das andere Stück ("Sous les ponts de paris") ist ja auch schon eine schöne Steigerung in deinem Repertoire - du machst gute Fortschritte!

:)
Lieben Gruß von Karin
 
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Hallo Asinge

Blues finde total gut. Ich kann mitfühlen. Ich kriege das auch nicht so gut hin.

Beiseite legen bzw ab und an spielen und wenn Gehirn das "intus" setzt er von alleine Akzente.

Ich glaube an Dich und Deiner Kunst. Weder aufgeBen noch abkrampfen. Dein Gehirn entscheidet sowieso.

Viel Spaß noch beim Quetschen

Liebe Grüße

Toni
 

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