[Demo] - Friedman BE-OD Overdrive Pedal

Der gute Dave wird seinen eigenen Luxus-Vollröhren-Boliden ja nicht das Wasser abgraben wollen... wo kämen wir da hin, wenn dann jeder mit einem x-beliebigen Cleanamp plus Pedal nach einem ausgewachsenen BE 100 klänge ? :tongue:

Aber Spaß beiseite:
Ich persönlich habe noch nie (!) ein OD- Pedal erlebt, das an die Eigenzerre eines halbwegs vernünftigen Amps rankam... und ich hab fast 100 Pedale probiert, von Klon Centaur über Bogner bis sonstwohin... :rolleyes:

Mittlerweile kann ich Werbe- Sprüche a´la "emuliert die warme Röhrenverzerrung eines XY-Amps" nicht mehr lesen...

Es soll hier aber jeder nach seiner Facon bzw. Wahrnehmung glücklich werden.

Im Video klingt das hier diskutierte Pedal für mich aber schon relativ amtlich, um nicht zu sagen tierisch nach Rock-Brett... ich könnte aber wetten, dass sich im realen Betrieb bei mir da relativ schnell wieder die alte "Pedal- Ernüchterung" breitmacht und die Zerre dann räumlich sehr flach und eindimensional ausfällt im direkten Vergleich zu meinem kleinen Marshall bzw. Linnemann.

Das Review des TE finde ich gut, weil es sich von den üblichen unkritischen Lobhudeleien, Fanboy- Gesängen und Honeymoon- Reviews abhebt !

Du hast das Pedal nicht real gehört, du hast es nicht ausprobiert, aber es klingt deiner Meinung nach wahrscheinlich ''eindimensional'' und ''flach' und es wird sich schnell ''Ernüchterung breit machen''. Naja, dann wird das wahrscheinlich so sein.
Ich oute mich mal als ''Fanboy'' vom BE-OD:)
 
Ich oute mich mal als "wiederzurückbringer"! :D
 
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Das ist das mit Abstand beste High-Gain Zerrpedal auf Markt. Es tönt einfach gigantisch in diesem Bereich. Es ersetzt keinen Analog Man King of Tone im Lowgain-Bereich und soll es auch nicht. Hier in diesem Forum sind so viele unqualifizierte Meinungen drin, dass man nur den Kopf schütteln kann.
- Das Pedal reagiert auf das Gain-Poti an der Gitarre, nur muss man halt ein bisschen mehr drehen als nur gerade bis acht.
- Es ist überhaupt nicht noisy in Relation zur massiven Zerre, zu der es imstande ist.
- Es setzt sich erstklassig durch im Bandkontext.
- Dank der mehr als vielseitigen Regelmöglichkeiten kann man es an praktisch jeden Verstärker problemlos anpassen.

Einfach eine Bitte: Probiert ein Pedal mehr als fünf Minuten, wenn Ihr eine Meinung dazu abgeben wollt. Probiert es zuhause,
in der Probe, im Konzert und sagt dann, was Ihr gut findet und was nicht.

Das habe ich alles gemacht und dieses Pedal rockt - wenn Ihr rocken könnt ;-D
 
Oh entschuldige, dass wir als "unwürdige" mit unseren subjektiven Eindrücken für Dich in Deinem 1. Forenbeitrag unqualifiziert sind. Wir möchten natürlich nicht, dass Du durch das Kopfschütteln gesundheitliche Schäden bekommst.

-Das mit weiter als Acht drehen wußte ich nicht. Daran könnte es gelegen haben....
-Ok, vllt. waren bei mir 3 Std. Probe am Marshall DSL mit 4x12 25GB und 30 min zuhause am TAD 2203 nicht genug... Daran könnte es gelegen haben...
-...und ja in der Tat, das mit dem "rocken" ist im Alter auch nicht mehr so dolle... Daran könnte es gelegen haben...

So, ich geh jetzt mal mit ein paar Thin Lizzy Stücken an meinem TAD "headbangen"... das ist "rocken" und "kopfschütteln" in einem.... falls Du das überhaupt ka/ennst...
 
Ich hab' das Teil jetzt seit einigen Tagen und muß sagen, der BE-OD ist für meinen persönlichen Geschmack der mit Abstand beste Overdrive/Distortion, den ich je gehört und gespielt habe.
Das Teil klingt absolut grandios!
Den internen Trimpoti habe ich ganz nach links gestellt und habe null Probleme mit zu viel Gain, Dynamik oder der
Wirkungsweise des Volumenpotis.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass ähnlich wie bei den Weehbo-Pedalen eine Erhöhung der Versorgungsspannung von 9 auf 18 Volt dem Friedman mehr Dynamik beschert. Bei zwei Weehbos (JCM Drive, Dumbledore) hatte ich subjetiv den Eindruck, dass der maximale Zerrgrad bei 18 Volt geringer ist und dafür die Ansprache dynamischer wird, mit etwas mehr Klarheit. Sollte man unbedingt mal ausprobieren, er verträgt ja 18 Volt nominell.

Was das erhöhte Rauschen angeht ... dieser geniale Sound rechtfertigt die Anschaffung eines extra ISP Decimators :)
 
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Hallo Leute,

sicherlich habt Ihr schon von dem Amp Hersteller Friedman gehört. Hier gibt es "heiße" Plexi-artige Amps.
Friedman hat nun eine Zerre herausgebracht, welche ich gestern zum Test hatte.

Neben einem Demo-Video, kurz meine Eindrücke:

+ gute Verarbeitung
+ sensible Potis (mit Einschränkungen)
+ leises Ein-Ausschalten

- extrem undynamisches Reaktionsverhalten auf das Gitarren-Vol-Poti
- Zerrcharakter lässt wenig Kontrolle - Noten "schwimmen"
- Gain-Poti klingt in fast allen Positionen gleich
- kein softer Einstieg/Gainstruktur - selbst auf 9h erfährt man eine zügellose Zerre




Hallo Coach, zuerst mal ein gutes neues Jahr. Jetzt noch mal zu deinem Post vom September: Du hast Recht mit deinen Aussagen, solange dieses Trimmerpoti in der Werkseinstellung (12 Uhr) steht. Dass es den gibt, steht aber auch in der Anleitung. Es ist also nicht so, dass der Hersteller nicht möchte, dass man ihm in seinen Einstellung rumpfuscht. Hier soll und darf man experimentieren. Besser wäre natürlich, dieses Trimmerpoti von außen zugänglich zu machen. Vielleicht kommt das ja in der nächste Auflage? Bis dahin kann man ja ein Loch in die Bodenplatte bohren. Oder man stellt es einmal nach persönlichem Geschmack ein und lässt es dann so.

Hier das wie ich finde beste Video zum Thema "Der Friedman BE OD kann nur viel Gain, mehr Gain und noch mehr Gain". Stimmt nicht, und jetzt weiß ich, dass ich das Ding zulegen werde. Akuster GAS-Anfall und dank des - im Vergleich zu Amps und Gitarren - kleinen Preises problemlos kurierbar.



Schönen Gruß,

Chris
 
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Exakt so verwende ich das BE OD in meinem Setup. Amp ist ein Friedman BE 100, das Pedal schalte ich nur im Clean Channel.

Idee dahinter war, dass der BE 100 keinen Crunch liefert, wenn man den BE/HBE Mode so nutzt, wie ich es tue. Diesen Sound will ich unverändert exakt so haben, wie er vom Amp geliefert wird. Keine Kompromisse.

Das Trim Poti ist komplett herunter, ca. 8 Uhr, Gain ebenfalls bei 8 Uhr. Bei meiner Les Paul ist es zwar immer noch viel Gain, aber da das Pedal sehr gut am Volumenpoti der Gitarre hängt, lässt sich der Zerrgrad damit wunderbar steuern. Bei meinen Strats ist die Minimalstellung sogar zu wenig, hier reiße ich das Gainpoti am Pedal etwas weiter auf und erhalte ideale Old School Stratsounds.

Grüße Thomas
 
Also ich habe das Pedal auch endlich erhalten. Ich suche schon ewig nach DEM Distortion/Overdrive mit mehr Gain für dicke Rockbretter. Und das BE OD ist, wenn man den internen Trimm Poti auf 9 Uhr stellt, absolut der Wahnsinn. "Extrem" undynahmisch kann ich aber nicht sagen. Nicht der Beste in Sachen Dynamik, aber man kann trotzdem gut, bzw ausreichend, mit Volume an der Gitarre, den Zerrgrad steuern.
Für leichte Crunch Sounds ist der Treter aber nicht zu Empfehlen.
Ansonsten Monster fucking geil das Ding. Ich kann nur empfehlen, es mal ausgiebig(!) zu testen. Mega geil zum Rocken!
 
Bin nun auch seit 2 Wochen stolzer Besitzer des BE OD. Wollte nicht gleich am ersten Tag los schwärmen, deswegen hab ich mir 2 Wochen bzw 2 Proben Zeit gelassen.

Für mich ist es das Beste Overdrive/Distortion Pedal das ich je gespielt habe. Ich habe einiges an Overdrive ausprobiert. Distortion hab ich nach drei versuchen gleich gelassen die klingen mir zu fisselig. Overdrives hatte ich wie gesagt einiges, das einzige was mir bis her gut gefallen hatte war die Box of Rock mit der man aber halt auch nur so ins AC dc Gefilde kommt und da ich eh fast nur Marshalls habe bis auf den Amp 1 der aber auch nach Marshall klingt bekomme ich da auch überall den AC dc Ton.
Von daher hab ich mich dann auf booster und EQs beschränkt um mir mehr Gain zu holen.

Der BE OD hatte mich neugierig gemacht, wie ich genau auf den gekommen bin werde ich mal in einem ausführlichen Review berichten.

Ich hab ihm trotz dessen das ich den tread hier vorher gelesen hab am trim poti nur leicht zurück gedreht ca 11:00 ich dachte ach Zuviel Gain geht doch gar nicht. :) bei Gelegenheit werd ich den Trimm poti wohl auch noch mal etwas zurück drehen.

Gespielt hab ich den BE Od über den Bluguitar Amp1. Im clean Kanal über eine tonehunter 2x12 L box mit alten greenbacks und es klingt einfach nur geil.
Aus Zeitmangel hab ich bis jetzt auch nur alle Regler bei ca 12:00 gehabt und noch nicht viel rumprobieren können. Einzig der right Regler wurde etwas in Richtung mehr tight gedreht so ca 13:30 und mit dem Gain hab ich je nach Song den Ton geformt von AcDc crunch über affengeile alte Aerosmith Töne bis zum absolut Hammer AFD slash tone bei bedarf und etwas umstellen sind auch UYI Töne gut abzubilden bis hin zu 80iger glam/hair metal sounds und das alles fast ohne an den Einstellungen viel zu machen. Ich wage garnicht daran zu denken was noch alles möglich ist.
Momentan spiele ich unser komplettes Set mit dem Teil und ändere nur den Gain level von Song zu Song.
Ich finde er reagiert sehr gut auf das Volume poti der Gitarre , die oftmals geschriebenes Kritik er reagiert erst recht spät auf das poti liegt meiner Meinung nach daran das es kaum Pedale mit dermaßen viel Gain gibt und man natürlich auch etwas mehr Volume zurück drehen muss bei mehr Gain. Das merke ich besonder wenn man den Gain Regler weiter unten hat da funktioniert es dann perfekt.

Fazit ist das BE OD besser oder sogar wie ein Amp?
Naja sicherlich wenn man einen 2000-4000€ handwired amp hat oder das Friedman Original dann ist das Äpfel mit Birnen vergleichen aber ich finde in meiner Kombi klingt das Pedal besser wie alle Amps im 1000€ Bereich die ich bis jetzt gespielt hab und auch besser als der JVM den ich hatte.

Aber mal schauen wie ich in ein paar Wochen denke und ich muss auch zugeben das das was der BEod macht halt genau meine Musikrichtung wuederspiegelt die ich seit meiner Kindheit höre für andere kann das eben wieder anders sein.
 
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Ich habe mir den BE-OD gestern auch gekauft. Konnte ihn jetzt aber erst ca.1 Stunde an meinem Marshall 1987 und meinem Bogner Shiva testen. Was soll ich sagen, es macht genau das was es soll. Ja, es hat massig Gain aber genau das hat der BE100 Amp ja auch. Darum verstehe ich die Kritik von manch einem hier nicht. Ich kann mich ja auch nicht bei einem Tubescreamer über zu wenig Gain beschweren. Das sind halt völlig unterschiedliche Konzepte für unterschiedliche Stile. Für mich ist das BE- OD die ideale Ergänzung zu meinem Baldringer DualDrive. Es holt noch heftigere Gainsounds raus, die ich gerne bei Solopassagen mag. Somit habe ich jetzt ein sehr flexibles Setup und kann vieles an Overdrive Sounds abdecken. Das Teil bleibt bei mir definitiv.
 
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Mittlerweile bin auch ich Besitzer dieses Pedals. Bin gerade dabei mir ein kompakteres Board zu bauen, das Be Od soll hierbei bei gigs an gestellter cleaner backline den zerr Sound liefern. Soundtechnisch bin ich, soweit ich das nach einer Probe beurteilen kann, durchaus zufrieden.
Was mich jedoch etwas verwundert hat war das krasse fiespsige Feedback in Spielpausen.
Am Regler im Inneren des Gehäuses habe ich noch nichts verstellt, vol u gain Regler standen ca auf halb zehn/zehn Uhr.
Jmd ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat das Pedal tatsächlich dermaßen Viel gain das datt normal ist?
 

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