
Evil_Invader
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen!
Ich spiele jetzt seit nunmehr einem Jahr Gitarre! Die Fähigkeit habe ich mir mit Hilfe von Büchern selbst beigebracht, allerdings nur sehr frei, will heißen, ich habe grundsätzlich alles so gemacht wie es mir Spaß machte und Rhythmus machte keinen Spass
, obwohl ich mich unter Frust auch damit zeitweise beschäftigt habe. Jedenfall nachdem ich die Bücher durchgespielt habe, habe ich mich dann mit Tabulaturen beschäftigt und haufenweise Lieder (hauptsächlich Metal der härteren Gangart) eingebläut. Nebenher immer das Metronom am ticken mit der vorgegebenen Geschwindigkeit in bpm (benutze Powertab). Zugegebenerweise habe ich mich nur grob am Metronom gehalten um die ungefähre Geschwindigkeit zu behalten, rhythmisch dagegen konnte und kann ich kaum was, ich hab nichtmal drauf geachtet. Halbe Noten klingen kürzer als ganze, Viertel- noch kürzer, Achtel- wiederum kürzer und Sechzehntelnoten werden nochmal verkürzt, soweit war mir alles bewusst. Doch wie lang welcher Ton nun wirklich klingt war mir quasi latte, ich habe ihn einfach frei nach Bauch klingen lassen. Jetzt, im nachhinein, und nach einigen Jamversuchen mit Gleichgesinnten, merke ich allerdings dass diese Idee vielleicht doch nicht sonderlich gut war, zumal ich noch hohe Könnensweisen anstrebe. Sprich: Es muss was getan werden, besser jetzt als später.
Ich habe mir verschiedene Meinungen eingeholt und bin dementsprechend verwirrt, vielleicht könnt ihr mir ja helfen welcher Weg in meiner Situation der vernünftigste ist.
1. Weitermachen!!! und weiterhin frei nach Gefühl zu einem nebenherlaufenden Metronom spielen. Vorteil: Die einzige Variante die quasi nicht mit einem Neuanfang verbunden ist, obgleich ich mit ihr auch noch weiter voran komme. Nachteil: Ich bin mir nie sicher ob ich jetzt beispielsweise eine Achtelnote genau zwischen zwei Viertelnoten gespielt habe oder nicht. Außerdem lerne ich Lieder auf diese Weise nicht wie sie wirklich gespielt werden, sondern interpretiere sie quasi jedes Mal neu. Dadurch könnte mein Vorankommen irgendwann behindert werden und ein Spielen in der Band erschwert!
2. Den Rhythmus mit dem Fuss halten und nebenbei mit dem Mund die Takte mitsprechen ("1 und 2 und 3 und 4 und"). Vorteile:
- ich kann die Geschwindigkeit frei nach belieben wählen und ändern, auch während eines Liedes
- ich spiele die Töne definitiv rhytmisch korrekt
- ich trainiere mein Rhythmusgefühl wahrscheinlich am intensivsten
- es besteht die Aussicht, dass ich irgendwann nicht mehr auf das Klopfen des Fusses und das mitzählen des Mundes angewiesen bin und ein halbwegs vollendetes Rhythmusgefühl verwenden kann
Nachteile:
- Rhytmisch quasi kompletter Neuanfang. Ich muss erst wieder all die ewig schon abgeschlossenen Übungen aus den Büchern schier endlos wiederholen bis ich sie synchron zu dem Klopfen meines Fusses spielen kann. Garnicht zu denken an Pausen und Geschwindigkeitswechsel
- Darraus folgend jede Menge Lern- und Umstellungsarbeit. Erstmal erreichen dass der Fuss sich in keiner Weise von den Fingern und der ganzen Gitarrenarbeit beeinfluss lässt, sondern brav seinen Rhytmus hält
- Die ganzen Lieder in meinem Repertoire könnte ich vergessen. Wenn mir viel an ihnen liegt muss ich sie neu lernen, diesmal mit korrektem Rhythmus
- geht jede Menge Zeit mit verloren, Zeit mit der ich jetzt beispielsweise mein Solospiel verfeinern könnte
3. auch diese Variante wurde mir geraten. Nämlich quasi das Metronom ausgeschaltet lassen und den Fuss stillhalten. Ich soll mir den Rhythmus im Kopf vorstellen, sehr langsam anfangen Lieder zu spielen. Sooo langsam dass selbst ein Laie den korrekten Rhythmus schaffen könnte und dann langsam aber sicher schneller werden. Irgendwann wenn ich den Bogen raus hätte, hätte ich ein solides Rhythmusgefühl und könnte Lieder gleich rhythmisch korrekt spielen. Vorteil:
- kein kompletter Neuanfang
- wenns stimmt wärs ne gute Variante ein Rhytmusgefühl aufzubauen , später auf der Bühne habe ich schließlich auch kein Metronom und der Fuss hat auch anderes zu tun als unaufhörlich zu tappen. Dann müsste ich mich ja nach meinem Mitspielern richten
Nachteil:
- Bin mir nicht sicher ob das wirklich funktioniert
- auch frustrierend gähnend langsam anfangen zu müssen
- ich habs probiert, mein Kopf raucht -> Kopfschmerzen ^_^
Momentan probiere ich mich mit Variante 2, also dem Fuss und das mitzählen. Es geht voran, wenn auch nur sehr schleppend. Von euch würde ich jetzt gerne wissen, welche Variante in meiner Lage denn am angebrachtesten wär! Zu bedenken, ich habe gitarrentechnisch noch viiiel vor!
Ich spiele jetzt seit nunmehr einem Jahr Gitarre! Die Fähigkeit habe ich mir mit Hilfe von Büchern selbst beigebracht, allerdings nur sehr frei, will heißen, ich habe grundsätzlich alles so gemacht wie es mir Spaß machte und Rhythmus machte keinen Spass

Ich habe mir verschiedene Meinungen eingeholt und bin dementsprechend verwirrt, vielleicht könnt ihr mir ja helfen welcher Weg in meiner Situation der vernünftigste ist.
1. Weitermachen!!! und weiterhin frei nach Gefühl zu einem nebenherlaufenden Metronom spielen. Vorteil: Die einzige Variante die quasi nicht mit einem Neuanfang verbunden ist, obgleich ich mit ihr auch noch weiter voran komme. Nachteil: Ich bin mir nie sicher ob ich jetzt beispielsweise eine Achtelnote genau zwischen zwei Viertelnoten gespielt habe oder nicht. Außerdem lerne ich Lieder auf diese Weise nicht wie sie wirklich gespielt werden, sondern interpretiere sie quasi jedes Mal neu. Dadurch könnte mein Vorankommen irgendwann behindert werden und ein Spielen in der Band erschwert!
2. Den Rhythmus mit dem Fuss halten und nebenbei mit dem Mund die Takte mitsprechen ("1 und 2 und 3 und 4 und"). Vorteile:
- ich kann die Geschwindigkeit frei nach belieben wählen und ändern, auch während eines Liedes
- ich spiele die Töne definitiv rhytmisch korrekt
- ich trainiere mein Rhythmusgefühl wahrscheinlich am intensivsten
- es besteht die Aussicht, dass ich irgendwann nicht mehr auf das Klopfen des Fusses und das mitzählen des Mundes angewiesen bin und ein halbwegs vollendetes Rhythmusgefühl verwenden kann
Nachteile:
- Rhytmisch quasi kompletter Neuanfang. Ich muss erst wieder all die ewig schon abgeschlossenen Übungen aus den Büchern schier endlos wiederholen bis ich sie synchron zu dem Klopfen meines Fusses spielen kann. Garnicht zu denken an Pausen und Geschwindigkeitswechsel
- Darraus folgend jede Menge Lern- und Umstellungsarbeit. Erstmal erreichen dass der Fuss sich in keiner Weise von den Fingern und der ganzen Gitarrenarbeit beeinfluss lässt, sondern brav seinen Rhytmus hält
- Die ganzen Lieder in meinem Repertoire könnte ich vergessen. Wenn mir viel an ihnen liegt muss ich sie neu lernen, diesmal mit korrektem Rhythmus
- geht jede Menge Zeit mit verloren, Zeit mit der ich jetzt beispielsweise mein Solospiel verfeinern könnte
3. auch diese Variante wurde mir geraten. Nämlich quasi das Metronom ausgeschaltet lassen und den Fuss stillhalten. Ich soll mir den Rhythmus im Kopf vorstellen, sehr langsam anfangen Lieder zu spielen. Sooo langsam dass selbst ein Laie den korrekten Rhythmus schaffen könnte und dann langsam aber sicher schneller werden. Irgendwann wenn ich den Bogen raus hätte, hätte ich ein solides Rhythmusgefühl und könnte Lieder gleich rhythmisch korrekt spielen. Vorteil:
- kein kompletter Neuanfang
- wenns stimmt wärs ne gute Variante ein Rhytmusgefühl aufzubauen , später auf der Bühne habe ich schließlich auch kein Metronom und der Fuss hat auch anderes zu tun als unaufhörlich zu tappen. Dann müsste ich mich ja nach meinem Mitspielern richten
Nachteil:
- Bin mir nicht sicher ob das wirklich funktioniert
- auch frustrierend gähnend langsam anfangen zu müssen
- ich habs probiert, mein Kopf raucht -> Kopfschmerzen ^_^
Momentan probiere ich mich mit Variante 2, also dem Fuss und das mitzählen. Es geht voran, wenn auch nur sehr schleppend. Von euch würde ich jetzt gerne wissen, welche Variante in meiner Lage denn am angebrachtesten wär! Zu bedenken, ich habe gitarrentechnisch noch viiiel vor!

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