
yousaidforever
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In zwei Stunden sieben Kippen und
die Beine (die nicht sind) am Bluten.
Mein Mund, ein Uhrwerk das nicht schläft
und das Warten auf die zwei Minuten.
Ich werde dafĂĽr Sorge tragen,
dass ihre Zahlen Dich nicht fressen.
Und hast Du auch kein' Platz auf dem Papier,
bist Du fĂĽr mich alles, nur nicht vergessen.
Ich warte darauf und ich lebe dafĂĽr
und die hundertzwanzig Sekunden schenk ich Dir.
Ich, die Hand da ĂĽber Deiner Seele...
...bis Du weg bist und ich weiterzähle.
Die Chance, kein Teil von dem zu sein.
In vier Stunden siebenhundert Menschen.
Viel zuviel Graphit auf dem Papier.
FĂĽr jede Seele einen Strich,
doch den ungezählten schenk ich Dir.
Und Du fehlst, weil ich Dich sah und
dann Lichter, die den Tag durchfluten.
Der Griffel schweigt in meiner Faust -
und wieder warten auf die zwei Minuten.
Ich warte darauf und ich lebe dafĂĽr
und die hundertzwanzig Sekunden schenk ich Dir.
Ich, die Hand da ĂĽber Deiner Seele...
...bis Du weg bist und ich weiterzähle.
Die Chance, kein Teil von dem zu sein.
Gestern und heute und bestimmt auch morgen,
auf meinem Posten, hier auf dieser BrĂĽcke,
kamen und kommen Momente geplanten Schweigens,
ruhender Stifte und gesenkter Blicke.
Ziviler Ungehorsam, weil ich glaube.
Der Blick zum Himmel, die Brust zum Kinn.
Ich, mich zwischen Dich und Zahlen werfend,
fĂĽhle endlich. Weil ich bin.
Deine Chance, kein Teil von dem zu sein.
"Die ungezählte Geliebte" wurde von mir geschrieben, nachdem ich die Erzählung "An der Brücke" des von mir verehrten Heinrich Böll las. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Entstanden ohne direkte Aussicht auf eine mögliche Vertonung, einfach nur, weil mir die Geschichte nicht aus dem Kopf gehen wollte.
die Beine (die nicht sind) am Bluten.
Mein Mund, ein Uhrwerk das nicht schläft
und das Warten auf die zwei Minuten.
Ich werde dafĂĽr Sorge tragen,
dass ihre Zahlen Dich nicht fressen.
Und hast Du auch kein' Platz auf dem Papier,
bist Du fĂĽr mich alles, nur nicht vergessen.
Ich warte darauf und ich lebe dafĂĽr
und die hundertzwanzig Sekunden schenk ich Dir.
Ich, die Hand da ĂĽber Deiner Seele...
...bis Du weg bist und ich weiterzähle.
Die Chance, kein Teil von dem zu sein.
In vier Stunden siebenhundert Menschen.
Viel zuviel Graphit auf dem Papier.
FĂĽr jede Seele einen Strich,
doch den ungezählten schenk ich Dir.
Und Du fehlst, weil ich Dich sah und
dann Lichter, die den Tag durchfluten.
Der Griffel schweigt in meiner Faust -
und wieder warten auf die zwei Minuten.
Ich warte darauf und ich lebe dafĂĽr
und die hundertzwanzig Sekunden schenk ich Dir.
Ich, die Hand da ĂĽber Deiner Seele...
...bis Du weg bist und ich weiterzähle.
Die Chance, kein Teil von dem zu sein.
Gestern und heute und bestimmt auch morgen,
auf meinem Posten, hier auf dieser BrĂĽcke,
kamen und kommen Momente geplanten Schweigens,
ruhender Stifte und gesenkter Blicke.
Ziviler Ungehorsam, weil ich glaube.
Der Blick zum Himmel, die Brust zum Kinn.
Ich, mich zwischen Dich und Zahlen werfend,
fĂĽhle endlich. Weil ich bin.
Deine Chance, kein Teil von dem zu sein.
"Die ungezählte Geliebte" wurde von mir geschrieben, nachdem ich die Erzählung "An der Brücke" des von mir verehrten Heinrich Böll las. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Entstanden ohne direkte Aussicht auf eine mögliche Vertonung, einfach nur, weil mir die Geschichte nicht aus dem Kopf gehen wollte.
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