Duke oder Dowina? erweitert um Furch, Stanford, Baton Rouge ...

Nebensache
Nebensache
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.10.22
Registriert
13.12.16
Beiträge
55
Kekse
534
Hallo zusammen.

Bei mir steht in absehbarer Zukunft eine Neuanschaffung an. Ich selber stehe nicht auf die großen Marken, nun sind mir zwei Hersteller im Netz begegnet: Duke und Dowina.
Die Dukes kommen von einem deutschen Hersteller, der die Instrumente nach asiatischer Fertigung in Deutschland einstellen lässt. Hier wird der Fishman ta verbaut, bei dem jede Saite einzeln regelbar ist.
Die Dowina kommen aus Bratislava. Auch hier ne super Verarbeitung, meistens mit lr baggs.
Beide Firmen bieten vollmassive Modelle für weit unter 1000€ an, Händler sind aber rar verteilt, gespielt hab ich bisher noch keine. Hat hier jemand Erfahrung mit einer der Firmen?
 
Eigenschaft
 
Danke!
Du hast Recht, bei Dowina gibts was, bei Duke gehts ja lediglich um die Saitenlage.
Vielleicht war meine Frage auch falsch gestellt.

Ich spiele seit 20 Jahren, ein Einsteigermodell brauch ich also nicht mehr. Ich will schon was massives, was ich auch für Aufnahmen benutzen kann. Das heißt n guter Tonabnhemer ist n Pluspunkt, aber kein Muss, läuft ja meist eh übers Mikro.
Bei Dowina hats mir die Sauvignon-Serie angetan. Die ist voll massiv, soll sehr gut verarbeitet sein und toll klingen, da gibts Ausführungen ab 700, 800€.
Bei den Dukes bin ich überrascht, wie viele Leute Ärger mit der Saitenlage haben, die Tests und Testvideos sind alle durchweg positiv. Pluspunkt hier ist der Tonabnehmer, weil der wie schon erwähnt, jede Saiten einzeln einstellbar macht. Die liegt dann bei 990 €.
Mein Problem ist, dass ich, um die Modelle anzuspielen die ich mir vorstelle, mehrere hundert km fahren müsste. Daher dachte ich es gibt vielleicht Leute die da mehr wissen als ich, oder noch nen Händler kennen, den das Netz und ich nicht kennen.
Total blöd ist übrigens, dass es auf ausländischen Seiten viel mehr Modelle von Dowina gibt, als auf deutschen, dass aber nur nebenbei.

Grüße!
 
Ich habe mir von paar Monaten auch überlegt eine Dowina zu kaufen.

Habe sie im Shop angespielt und war absolut begeistert. Top verarbeiung, super klang, sehr gut bespielbar aber letztendlich habe ich mich dann doch für einen Güstigere Yamaha entschieden. Hab mich ehrlich nicht getraut die Dowina zu nehmen weil sie so unbekannt sind. Jetzt bereue ich es schon manchmal.
 
Hallo!!! Zu Duke und Dowina kann ich nach Anspielen sagen: von Duke war ich enttäuscht (Bespielbarkeit nicht 1.Wahl) , die Dowina(eineGA) war klanggewaltig und sauber verarbeitet.
Gekauft habe ich dann eine andere,bei der alles zusammenpasst. Dowina würde ich nochmal testen,doch genauso nach anderen Herstellern (z.B. Freshman ) gucken.
Grüße! !
 
Hi zusamm,

ich möchte noch Eastman einwerfen, wie immer...

Die Dukes sind teilweise wirklich gut...jedoch kann ich mir gut vorstellen warum manche Probleme mit der Saitenlage bekommen: die Gitarren haben recht dünne Decken die zum Verziehen neigen. Ist dann nach ner Weile dieser typische Knick in der Decke ist natürlich die Saitenlage auch hinüber-wie die ganze Gitarre. Achte beim Antesten auf die Decke!

Über Dowinas kann ich nichts sagen.

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich eher dazu raten bei vollmassiv unter ca. 900.- vorsichtig zu sein, denn die Qualität der Hölzer und die Konstruktion sind Faktoren, die mindestens genauso wichtiger sind.

Qualität der Hölzer, optimale Konstruktion und beachtliche Klangausbeute gibt`s z.B. bei der 300/400 Serie von Eastman...

Gruss,
Bernie
 
Hi,

ich habe mir vor 3 Jahren eine Dowina gekauft, ich habe damals begonnen Gitarre zu spielen und kann deswegen keine Expertenmeinung dazu abgeben, wollte mir aber gleich mal eine etwas bessere Gitarre kaufen und bin voll und ganz zufrieden, habe in der Zwischenzeit in vielen Läden Gitarren angespielt und trotz meines nur leicht fortgeschrittenen GEhörs traue ich mich zu sagen, dass Gitarren in der selben Preisklasse nicht an den vollen Klang meiner Dowina kommen. Mir gefällt auch die Verarbeitung sehr gut :)!

lg
 
Als eine Neuanschaffung anstand, habe ich vor kurzem zwei mir neue Firmen entdeckt, "Duke und Dowina", den Thread kann man ja nachlesen. Blöder Weise kam es, wie so oft, anders als gedacht, was mir zwar noch kein neues Instrument brachte, aber mehr Zeit mich mit diversen Antworten zu beschäftigen die ich erhalten hatte und den Tipps. Da war von Eastman als Alternative die Rede, Furch, Alvarez, Seagull, ...

Wochen später bin ich jetzt soweit, dass ich, zumindest auf dem Papier meine Objekte der Begierde aus allen Anregungen diverser Foren herausgefischt habe.
- Furch G20 Millenium
- Stanford SW 48 GA CM ECW Sidewalk
- Dowina Sauvignon GAC DS
- Baton Rouge x10C/GACE eclat

Die Hölzer unterscheiden sich zum Teil, ist mir schon klar. Ob mit oder ohne Pickup ist mir nach wie vor völlig egal, weil ich ihn nicht brauche. Was mich nach wie vor nervt ist, dass es im weiten Umkreis keinen Händler gibt, der die Firmen führt, geschweige denn die Modelle, was ein "gegeneinander spielen" unmöglich macht und auf Reisen gehen wollte ich nun wirklich nicht. Also, los gehts, was habe ihr für Erfahrungen mit den vier Firmen, beziehungsweise mit den Modellen gemacht?
 
Das sind allesamt schon eher selten verfügbare Gitarren.
Ich würde an deiner Stelle in ein Geschäft gehen, und dort alles antetsten was da ist, das verspricht ein besseres Ergebnis.
Ansonsten einfach eine bestellen und behalten.
Man muss sich nur auf die Gitarre einspielen, auf die eine, so wie auf die andre.
 
Das jemand all diese unterschiedlichen Modelle angespielt hat, halte ich für eher fraglich. Und Unterschiede wird es schon alleine wegen der angesprochenen verschiedenen Holzarten (links zu den Gitarren wären recht hilfreich gewesen) geben.
Du wirst letztendlich die Entscheidung treffen müssen, ob du dich für eine entscheidest und "blind" bestellst (bzw. wenn du genug Kohle hast, kannst du natürlich alle Gitarren gleichzeitig bestellen/bezahlen und dann 3 wieder zurück schicken :D) oder ob du eine (Rund-)Reise machst und sie anspielst.
Und mal am Rande... Wenn ich keinen TA brauiche, würde ich auch für keinen bezahlen... :tongue:
 
Es ist eben - leider, dazu stehe ich - eine merkwürdige Art und Weise, wie viele Menschen sich heute Gitarren kaufen.

Sicherlich haben die Unmenge an verschiedenen Modellen und die jederzeit abrufbaren Meinungen, Tests, Hörbeispiele usw. im Internet auch ihre Vorteile.

Grundsätzlich aber hat das alles wenig damit zu tun, wie man ein Musikinstrument auswählen sollte.

Man mag mich für einen Anachronismus oder Ewig - Gestrigen halten, aber "früher" ging man in ein Geschäft, wenn man eine größere Auswahl haben wollte in großes Geschäft, wofür man auch schon 'mal ein paar Kilometer abspulte, und spielte wie hier ja auch schon vorgeschlagen einfach alles an, was da so herumstand oder - hing.

Und in der Regel fand man auch eine Gitarre, bei der sich das "Haben - Wollen - Gefühl" einstellte und die - da selbst live und in Farbe ausgewählt - eine wesentlich persönlichere Bedeutung für einen hatte.

Wenn man doch keine fand, schaute man in einem andere Geschäft nach.

Heute wird wochenlang im Internet recherchiert, Foren werden beschäftigt und am Ende hat man dann vier Gitarren in die engere Wahl genommen, die man im Zweifel nie in der Hand hatte und die einfach irgendwelche Parameter bedienen, die einem wichtig erscheinen.

Leute, ich sage es frei heraus: so wird das doch nichts!

Ich will ja niemandem zu nahe treten, dem TE schon gar nicht, aber das muss einfach 'mal gesagt werden!

Es ist die größte Plattitüde, aber: geh' los und probiere Gitarren aus, dann findest Du auch eine. Vielleicht, wahrscheinlich sogar eine völlig andere, als Du sie Dir ausgemalt hast.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich gebe emptypockets eigentlich recht. Ich bin ja selber nicht seit gestern dabei und ich weiß natürlich, dass nichts das eigene Anspielen ersetzen kann. Bisher habe ich auch alle Gitarren so gekauft. So weit, so gut. Was mich dann natürlich ärgert ist, dass man diverse Marken nur sehr selten bei Händlern findet, wo man sie auch anspielen kann. Eine Takamine werd ich zum Beispiel viel öfter vorfinden als eine Stanford. Das heißt, wenn ich mich ans alte Muster halte, muss ich auf viele Marken, oder Modelle verzichten. Oft fallen da grade die preisgünstigeren Vertreter raus. Ich will jetzt keine Debatte darüber entfachen, ob günstig immer schlecht ist. Aber wenn ich im Netz halt Gitarren mit tollen Specs finde und dann feststelle, dass ich die nirgends anspielen kann, ärgert mich das. Gebräuchliche, bekannte Marken, kriegt man ja überall. Vielleicht find ich die Baton Rouge aber viel besser als meine Samick pro custom, oder die Yamaha. Mittlerweile hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass auch die Dealersuche auf der Herstellerseite enttäuscht. Da find ich dann Händler, die meistens maximal zwei Modelle haben.

Für Frank-vt, ich bin nicht davon ausgegangen, dass hier einer ist, der alle Modelle kennt, aber vielleicht eins oder zwei. Und hier mal die Links:

https://www.thomann.de/de/stanford_sw_48_ga_cm_ecw_sidewalk.htm?sid=9db1a3428d9c083b51063bfae71a2386
http://musik-oevermann.de/online-sh...dowina-guitars/dowina-sauvignon-gac-ds-detail
http://www.musik-produktiv.de/furch-g20-cm-millenium-10067969.html
https://www.batonrougeguitars.com/index.php?id=366&ArtNo=112856&Artikel=X10C-GACE-éclat&L=0
Letztere ist zur Zeit für 699 zu haben, statt sonst 899

Vielen Dank an Peter fürs Zusammenfassen!
 
Ein Bandkollege hatt eine Dowina, kleineres Modell mit massiver Zederndecke. Die Gitarre hatte im Bandgefüge ziemlich guten Durchsatz. Mit dem Spielkomfort wäre ich nicht ganz zufrieden gewesen, aber da gibts noch immer die Möglichkeiten einiges nacharbeiten zu lassen. ZB PLEKen beim Thomann.
 
Ich habe notgedrungen ( eastman kackte ab) eine Duke DP F Cut gebraucht gekauft und bin mit der Gitarre sehr zufrieden. Habe für 400 € ne gut klingende Klampfe mit TA System gekauft. Gibt Besseres, aber für mich ist es passend.
 
Ich war übrigens gestern nochmals ein Paar Dowinas anspielen aber seid ich ein paar Martin Gitarren in der Hand hatte muss ich meine Meinung zu den Dowinas korrigieren und konnte mich mit dem Sound nicht mehr wirklich anfreunden. Da ist die Latte jetzt bei mir leider ganz schön weit nach oben gewandert obwohl es "nur" die günstigen Martins Made in Mexico waren und die Dreadnought Junior die ich angespielt habe.

Dowina würde ich mir jetzt nicht mehr kaufen.
 
Hey "Shubidu"-du schriebst, dass Eastman "abkackte"-was war das für eine und was war damit?

Bernie
 
Hallo,
also ich hab' diese Woche im MusicStore/Köln einige Mid-Price Gitarren angespielt,
darunter verschiedene Taylor 214, Taylor 114; Seagull S6, Fender PM3 Deluxe OOO, Art & Lutherie CW Cedar Q1, Stanford GrandStage 1 SQM ECW, PRS SE Angelus und die Dowina Sauvignon GAC DS.
Ich war von der Dowina bezüglich Verarbeitung, Feeling und Sound wirklich sehr positiv überrascht. Decke, Korpus und Zarge massiv Fichte/Palisander.
Alle anderen klingen auch recht gut, aber für eine Neuanschaffung wäre die Dowina derzeit mein Favorit.
 
Hallo escarbian, kannst du was Näheres zu der Stanford und der Fender sagen?
VG Ellijah
 
@Ellijah:
Die Stanford GrandStage 1 SQM ECW ist wirklich eine sehr schön verarbeitete Gitarre, Made in China, aber die können es eben auch. Der Sound ist sehr ausgewogen. Schön im Bass und den Höhen, sehr offener Klang.
Zur Fender kann ich weniger sagen, hat mich optisch nicht so angesprochen, habe ich nur kurz angespielt, klingt aber auch nicht schlecht.
Wegen der Fertigung in Voll-Massiv würde ich eher zur Dowina tendieren, aber die Entscheidung gegenüber der schönen Stanford fällt schwer.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben