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brennbaer
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Hallo zusammen,
wie ich hier: https://www.musiker-board.de/thread...enidentifikation.159440/page-538#post-8100143
schrieb habe, habe ich ja vor kurzem eine E-Gitarre aus dem Sperrmüll gezogen, die von "shadock" (nochmals Danke dafür
) als eine "Ibanez Blazer Studio" identifiziert wurde.
Nun möchte ich der Gitarre ein anderes Finish geben, da mir ehrlich gesagt, dieser braune Farbton nicht sonderlich gefällt.
Aus diesem Grunde habe ich den Korpus bereits von von der Farbe befreit, was außerdem noch den positiven Zusatzeffekt hat, dass der Kellermuff deutlich weniger geworden ist.
Nach Inspirationen, was ich denn nun damit anstellen könnte, habe ich sowohl hier im Forum als auch im Netz ein bißchen recherchiert.
Meine ursprüngliche Idee war, die Gitarre mit einem türkisblauen Metallic-Lack zu versehen.
Allerdings bin ich von dem Vorhaben abgekommen, weil dies doch mit sehr hohem Aufwand verbunden ist ->
-mehrere Schichten Füller, dazwischen immer wieder schleifen
-dann Grundierung (evtl. auch hier mehrere Schichten mit Schleifen dazwischen)
-danach mehrere Schichten Lack (ebenfalls schleifen zwischen den einzelnen Lack-Aufträgen)
-und zum Schluß Klarlack (auch hier mehrmals lackieren und immer wieder schleifen) und polieren.
Ist mir doch etwas zuviel Aufwand.
Dann überlegte ich mir, den Korpus einfach zu ölen, aber ich würde, obwohl ich normalerweise Holzstrukturen liebe, in dem Fall gerne davon wegkommen und der Gitarre eine komplett andere Oberfläche verpassen.
Dann stieß ich auf die Servietten- bzw. Decoupagetechnik
Rein vom Arbeitsaufwand, erscheint mir diese Technik ein guter Kompromiss zu sein:
-einmal Füller mit anschließendem Schleifen sollte reichen
-dann wird beklebt
-und anschließend mit Klarlack (mit den schon genannten Zwischenschritten) gefinished und poliert.
Als interessante Beispiele stieß ich auf diese Gitarren:
http://www.harmonycentral.com/forum...ar-vintage-raven-electric-w-comic-book-finish
http://www.guitar-museum.com/guitar-29019-Gibson-Les-Paul-Comic-Book-Guitar
Mir persönlich würde ein Design im düsteren Frank Millers Batman-Stil gefallen.
Allerdings ist es bei den Gitarren in diesen Beispielen so, dass die Kanten zwischen der Front- und Rückseite zur Stirnseite relativ scharf abgegrenzt sind, so dass man beim Bekleben mit nicht allzuviel Problemen mit Faltenbildungen bei den Kanten, Rundungen (z.B. Cutaways) und Wölbungen konfrontiert werden dürfte.
Man hat da nämlich eine relativ scharfe Begrenzung, über die man das Papier nicht sehr weit darüber hinaus laufen lassen muss.
Hingegen ist es bei meiner Gitarre: https://www.musiker-board.de/thread...enidentifikation.159440/page-538#post-8100143 so, dass Front- und Rückseite eher übergangslos in die Stirnfläche verlaufen.
Dadurch fehlt so ein bißchen die scharfe Begrenzung und man muss das Papier weiter in die Rundungen/Wölbungen hineinarbeiten, was mit verstärktem Faltenwurf quittiert wird.
Jetzt wäre meiner langen Rede kurzer Sinn, bzw. kurze Frage: hat schon mal jemand in dieser Technik gearbeitet?
Wie kriegt man das Papier um Wölbungen, abgerundete Kanten und in Rundungen, ohne dass das Papier Falten wirft?
Ich habe vorhin einfach mal mit einfachem eingeweichten Kopierpapier experimentiert, aber irgendwie scheint es mir, als ließe es sich nicht verhindern, dass an den genannten Problemstellen doch die eine oder andere Falte auftritt.
Habt Ihr vielleicht Tipps und Tricks, wie man die Falten vermeiden kann?
danke schon mal
wie ich hier: https://www.musiker-board.de/thread...enidentifikation.159440/page-538#post-8100143
schrieb habe, habe ich ja vor kurzem eine E-Gitarre aus dem Sperrmüll gezogen, die von "shadock" (nochmals Danke dafür
Nun möchte ich der Gitarre ein anderes Finish geben, da mir ehrlich gesagt, dieser braune Farbton nicht sonderlich gefällt.
Aus diesem Grunde habe ich den Korpus bereits von von der Farbe befreit, was außerdem noch den positiven Zusatzeffekt hat, dass der Kellermuff deutlich weniger geworden ist.
Nach Inspirationen, was ich denn nun damit anstellen könnte, habe ich sowohl hier im Forum als auch im Netz ein bißchen recherchiert.
Meine ursprüngliche Idee war, die Gitarre mit einem türkisblauen Metallic-Lack zu versehen.
Allerdings bin ich von dem Vorhaben abgekommen, weil dies doch mit sehr hohem Aufwand verbunden ist ->
-mehrere Schichten Füller, dazwischen immer wieder schleifen
-dann Grundierung (evtl. auch hier mehrere Schichten mit Schleifen dazwischen)
-danach mehrere Schichten Lack (ebenfalls schleifen zwischen den einzelnen Lack-Aufträgen)
-und zum Schluß Klarlack (auch hier mehrmals lackieren und immer wieder schleifen) und polieren.
Ist mir doch etwas zuviel Aufwand.
Dann überlegte ich mir, den Korpus einfach zu ölen, aber ich würde, obwohl ich normalerweise Holzstrukturen liebe, in dem Fall gerne davon wegkommen und der Gitarre eine komplett andere Oberfläche verpassen.
Dann stieß ich auf die Servietten- bzw. Decoupagetechnik
Rein vom Arbeitsaufwand, erscheint mir diese Technik ein guter Kompromiss zu sein:
-einmal Füller mit anschließendem Schleifen sollte reichen
-dann wird beklebt
-und anschließend mit Klarlack (mit den schon genannten Zwischenschritten) gefinished und poliert.
Als interessante Beispiele stieß ich auf diese Gitarren:
http://www.harmonycentral.com/forum...ar-vintage-raven-electric-w-comic-book-finish
http://www.guitar-museum.com/guitar-29019-Gibson-Les-Paul-Comic-Book-Guitar
Mir persönlich würde ein Design im düsteren Frank Millers Batman-Stil gefallen.
Allerdings ist es bei den Gitarren in diesen Beispielen so, dass die Kanten zwischen der Front- und Rückseite zur Stirnseite relativ scharf abgegrenzt sind, so dass man beim Bekleben mit nicht allzuviel Problemen mit Faltenbildungen bei den Kanten, Rundungen (z.B. Cutaways) und Wölbungen konfrontiert werden dürfte.
Man hat da nämlich eine relativ scharfe Begrenzung, über die man das Papier nicht sehr weit darüber hinaus laufen lassen muss.
Hingegen ist es bei meiner Gitarre: https://www.musiker-board.de/thread...enidentifikation.159440/page-538#post-8100143 so, dass Front- und Rückseite eher übergangslos in die Stirnfläche verlaufen.
Dadurch fehlt so ein bißchen die scharfe Begrenzung und man muss das Papier weiter in die Rundungen/Wölbungen hineinarbeiten, was mit verstärktem Faltenwurf quittiert wird.
Jetzt wäre meiner langen Rede kurzer Sinn, bzw. kurze Frage: hat schon mal jemand in dieser Technik gearbeitet?
Wie kriegt man das Papier um Wölbungen, abgerundete Kanten und in Rundungen, ohne dass das Papier Falten wirft?
Ich habe vorhin einfach mal mit einfachem eingeweichten Kopierpapier experimentiert, aber irgendwie scheint es mir, als ließe es sich nicht verhindern, dass an den genannten Problemstellen doch die eine oder andere Falte auftritt.
Habt Ihr vielleicht Tipps und Tricks, wie man die Falten vermeiden kann?
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