Ein paar tiefere Klänge für das Seelenheil...

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Guten Abend!

Ich stehe in einer Kaufdebatte. Und zwar geht es darum, dass ich mir eine neue E-Gitarre zulegen will bei der ich eine orderntliche Auswahl an Noten unter E2 habe. Nun kann ich mich aber nicht Recht zwischen einer 7-Saiter und einer 6-Saiter-Bariton entscheiden. Hat ja beides seine Vor- und Nachteile.

Die 7-Saiter würde ich eventuell noch 1-2 Halbtöne von Standard B(?) [BEADGBE] runterdroppen. Was mich dabei aber stört ist der Gedanke eine zustätzliche Saite die auch gemutet werden will wie alle anderen auch.

Die 6-Saiter-Bariton würde ich, sofern möglich, bis auf Standard A [ADGCEA] also 7 Halbtöne droppen wobei hier aber der dicke Nachteil ist dass mir eine ganze Menge höherer Töne flöten gehen würden.

Ich bitte um Rat und Erfahrungsberichte.

Cheers, -jl! :great: < der Smiley is' einfach Bombe...
 
Eigenschaft
 
Rat kann man Dir da kaum geben, die Frage hattest Du schonmal gestellt, und die Vor- und Nachteile sind die gleichen geblieben.

Ich bin grad von 'ner Epiphone LP Custom - natürlich 6-Saiter mit 24,75er Mensur - auf 'ne Schecter C-7 ATX umgestiegen, 'ne 7-Saitige mit Baritonmensur (26,5"). Ich komm soweit bestens zurecht, allerdings spiel ich momentan eher so Richtung Fear Factory, also arg rifflastig. Bei Akkorden oder Skalengeschrubbe dürfte sich die Umgewöhnung vermutlich stärker bemerkbar machen. Solltest Dir also überlegen was Du machen möchtest - die Vor- und Nachteile hast Du schon genannt Du musst sie nur noch abwägen.

Hast Du schon 'n Baritonmodell ausgesucht? So riesig ist die Auswahl da nicht. Ich hatte ursrünglich auch an 'ne Bariton gedacht, aber da ich nix ansprechendes gefunden hab' bin ich bei der 7-Saitigen gelandet und bereue es bislang (6 Tage :redface: ) nicht. Mit der zusätzlich abzudämpfenden Saite hab' ich weniger Probleme als beim intuitiven Greifen nach den Wirbeln.
 
Sers Benny,

wobei mann bei einer 26,5 Mensur noch nich von Baritone sprechen kann, is aus meiner Sicht so ein zwischen Ding. Baritone Gitarren bringen es erst ab 28 bzw 30er Mensur weil du dort wesentlich dünnere Saiten für Tiefe Tunings nutzen kannst. Ich persönlich bin von ner Lp auf eine 28er Custom baritone gewechselt die normal auf Drop B oder A gestimmt ist bei mir. Jetzt hab ich noch zusätzlich eine BC Rich Bich baritone mit 30er Mensur die auf Drop D1 bzw. Drop C1 gestimmt ist und dort kommt mann mit einer 7 Saitigen Gitarre mit 26,5 er Mensur ohne Drahtseile nicht hin. Ich persönlich bevorzuge die 6 Saiter mit langer bis sehr langer Mensur da du dort selbst für extreme Drop Tunings keine Drahtseile spielen musst. Die hohen töne die mir dort verloren gehen sind erstmal sek. da mann ja nich Tief Stimmt um hohe Töne zu spielen.

Gz übrigens zur ATX ein sehr feines Teilchen

PS: Die Vor und Nachteile 7 Saiter zu Baritone bestehen aber trotzdem

@Jay

Da musst Du dann entscheiden was Dir wichtiger ist die hohen Töne die Dir bei ner 6 Saiter Bari fehlen oder eben der Vorteil das Du bei ner 28 bzw. 30er Mensur extrem in den Keller kannst.

LG

austin
 
Oh, behave Mr Powers,

mag' sein, allerdings wird (soweit ich das Überblicke) alles jenseits der "Fender-Mensur" als "Bariton" bezeichnet. Ob das per Definition richtig ist hab' ich nie hinterfragt. Ist mir auch relativ egal, solange Gitarren mit Tremolo-Hebel feilgeboten werden :D .

Naja, ob Bariton oder nicht - die eindreivertel Inch mehr machen bei gleichbleibender Stimmung und Saitenstärke schon 'nen beachtlichen Unterschied aus und mich glücklich :) . Shagadelic!
 
guten abend/morgen - grundsätzlich ist deine ausgangsfrage nicht richtig, denn du musst dich nicht zwischen einer 6 oder 7saiter entscheiden, sondern zwischen einer langen oder kurzen mensur, denn die ist auschlaggebend, wie tief du runter stimmen kannst. eine 7saiter in standardmensur hat die gleichen vor- und nachteile wie ein 6saitiger pedant mit selber mensur. du kannst eine 6saiter standard ebenso tief stimmen,wie eine 7saiter standard - verwirrend. die 7. saite ermöglicht kein prinzipielles tiefer stimmen, sondern erweitert eben den tonumfang.

also dein frage ist besser gestellt: bariton oder nicht. auch die 7saiter gibt es als bariton (schecter gitarren wie hellraiser oder die loomis, wie auch die neue Ibanez RGD <-schönes teil). wenn du eben ne standardmensurige tiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeef stimmen willst, musst du/solltest du dickere saiten nehmen, um die intonation noch einigermaßen zu halten und nicht zu viel präsenz im ton zu verlieren, ebenso bleibt der gewohnte saitenzug noch erhalten. ich habe mich schon viel gestritten hier im forum, und habe selbst erfolgreich auf einer fendermensur bis auf low A gespielt, ohne gleich überlandleitungen drauf zu spannen. ich habe das jahrelang erfolgreich mit 09 auf 58er saiten auf einer ibanez RG 1527, (also 7saiter) gemacht, ohne große soundverluste. ebenso habe ich in standard H gespielt, mit einer gibson mensurigen caparison Horus mit 11 auf 54er saiten - ohen probleme.

um das beste für dich zu finden, musst das ausprobieren, die umstellungszeit wirst so oder so haben, ob nun ne 7saiter nimmst, um deinen tonumfang zu erhöhen, oder ne bariton gitarre - it`s your choice!
 

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