Einlagerung Equipment für längere Perioden in ungeheiztem Raum

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Hi Leute!

Ja, in Einzelaspekten wurde das Thema schonmal aufgegriffen, aber ich wollte hier nochmal nachfassen. Meine Problemstellung: Ich hab im Laufe der Jahre viel Equipment angesammelt, Gitarrenmäßig aber auch viel Recording und PA-Zeugs. Jetzt steht erstmal eine längere "musikalische Flaute" an und auch die Verfügbarkeit von geheizten, bzw. moderat temperierten Räumlichkeiten ist grad schlecht.

Die vorgenannten Szenarien treffen auch mich eher weniger zu, d.h. Gigs etc. stehen über längere Zeit nicht an, sodass das Equipment nicht ständigen Wechseln ausgesetzt sein wird.

Gitarren und Topteile werden im heimischen Arbeitszimmer untergebracht, nur die 4x12er, PA-Boxen, 3 Koffer mit Kabeln, Adaptern, Ständer usw. passen nicht mehr dorthin.

Ich habe einen Proberaum zur Verfügung, der aber in der Wintersaison feucht und kalt ist. Ebenso einen Kellerraum daheim, der nicht ganz so schlimm ist, aber doch auch mit Feuchte und Abkühlung zu kämpfen hat.

Hat jemand evtl. Erfahrungen gemacht, die empfindlichsten Teile vll. in Planen/Dicken Plastikfolien einzuwickeln, Silicagel/Katzenstreubeutel dazu zu tun?

THX und LG
 
Es ist fast unmöglich empfindliche Gegenstände egal welcher Art in ungünstigen Umgebungen zu lagern, ohne das Schäden entstehen werden.
Es wäre möglich bei geringer Luftfeuchte, bitte wirklich drauf achten und mal eine Tabelle zur absoluten Luftfeuchte heranziehen, Equipment mit einer Stretchfolie möglichst dicht einzupacken und dann vorsichtig ohne die Folie zu verletzen einzulagern.
Aber wie gesagt, Luftfeuchte die ich beim einpacke mit einwickel kann bei Temperaturunterschieden von mehr als 10-12 Grad auch in der Sretchfolie kondensieren.

Besser mal im Bekanntenkreis umhören, oder bei einem Selfstore mal anfaragen
 
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Das wichtigste ist bei der Lagerung die Luftfeuchtigkeit in Griff zu bekommen. Temperatur spielt keine Rolle.
Wenn möglich für ausreichende Durchlüftung sorgen.
Ich habe in meiner Rumpelkammer (nichtgenutztes kaltgestelltes feuchtes Schlafzimmer) ein Entfeuchtungsgerät (in der Ecke) ständig zu laufen. Das erzeugt eine Luftumwälzung im Raum und schaltet bei Überschreiten der eingestellten relativen Luftfeuchte den Kompressor ein. Davor habe ich eine Zeitschaltuhr, damit die Mieter nachts ruhig schlafen können. Dazu zur Kontrolle ein Hygrometer. Das Gerät ist sehr leise, gab es bei Globus. Alle zwei bis vier Wochen muss ich mal Wasser entleeren.
Das Equipment mit Folie einpacken halte ich für keine Gute Idee, denn wenn Feuchte drin ist kann sie nicht raus und kann bei wärmeren Temperaturen wie ein Brutkasten wirken und ggf. Schimmelbefall fördern.
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BDX.
 
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Luftfeuchtigkeit, absoluter Wassergehalt, abhängig zur Temperatur.
Die einzelnen Größen stehen immer und ohne Ausnahme in Abhängigkeit zueinander. Klar kann ich das über den Betrieb eines Kondensatrockners in den Griff kriegen, bitte auf den Wirkungskreis achten. Unter 10 Grad bricht der Wirkungsbereich deutlich ein. Es muss auch sichergestellt werden Raumgröße und Wirkungskreis, in einem offenen Keller mit Holzabtrennungen oder einem Proberaum der nicht kontrolliert eingegrenzt werden kann ist deine gute Homelösung zum Scheitern verurteilt.
 
Wichtig ist nach meiner Erfahrung vor allem, dass die Temperatur-/Feuchteunterschiede nicht zu schnell eintreten. In ungeheizten, aber wohntauglichen Zimmern (z.B. in meinem Kinderzimmer im Elternhaus) stehen einige meiner Instrumente schon seit Jahrzehnten, ohne Probleme.
 
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Entfeuchtungsgeräte gibt es in verschiedenen Leistungsklassen. Meiner ist optimal für Raumgrößen bis 40m³. Wichtig ist dabei, das der Lüfter es schafft die gesamte Raumluft umzuwälzen.
BDX.
 
Also ich lagere einen Teil meines Equipments in einem ungeheizten Schuppen, jede Menge Mikrostative und Schlagzeughardware. Ich kann Dir aus jahrelanger Erfahrung berichten, dass die Teile, die in einem geschlossenen Rollenflightcase gelagert waren, gnadenlos verrostet und korrodiert sind, während die Mikrostative in einem offenen Korb standen und keinerlei Rost angesetzt haben (die lagern dort seit 25 Jahren). Geschlossene Kisten sind wie Brutstätten für Rost…
 
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OK ... hmm ... ja wie gesagt, Amp-Heads und Gittas kommen in den Wohnbereich. Elektronischer Kleinkram wie DI-Boxen, Kabel, Aktive PA-Speaker, meine ENGL 4x12 ... die müssten dann irgendwo anders hin ... Ich überleg grad, mir unter der Kellertreppe, wo auch Heizungsrohre langlaufen evtl. ne Kammer zu bauen, die ich Zwangsdurchlüften kann ... Zuluft aus dem Heizungskeller ... eieieiei ... nicht einfach ...
 
Ganz schlimm ist, wenn Gitarrenkoffer in muffigen Kellern gelagert werden. Den Geruch bringst du nie mehr raus.
Ein Freund hat kürzlich eine schöne Firebird mit in den Proberaum gebracht, die an sich toll war, nur der Koffer, der getrennt im Keller gelagert war, hat den Hauch des Todes verströmt.
 
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Kaffeepulver
Vertreibt auch den Geruch übergelaufener Kinderwindeln aus Autositzen.
(Habe ich allerdings mit Git'koffern noch nicht probiert, die rochen alle noch ok)
 

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