Einstiegs-Resonator: Gretsch G9240 oder Sigma RM-140

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Hallo,

ich möchte mir demnächst eine Resonator-Gitarre zulegen, um auch in Richtung Sliden zu experimentieren ... und weil ich den Sound einfach genial finde.
Noch bin ich Anfänger was das Gitarre spielen angeht, würde später aber gerne in Richtung Blues gehen.

Ich möchte die Investition gerne gering halten, mir aber auch nicht ein Instrument ins Haus holen, dass so schlecht klingt, dass ich mich nur aufgrund dessen Qualität von den Resonator-Gitarren abwende.
Bei meinen Recherchen haben sich 2 Gitarren heraus kristallisiert:

- Gretsch G9240 Alligator Biscuit Roundneck
- Sigma RM-140

Tonabnehmer braucht die Gitarre nicht haben.

Für die Gretsch spricht, dass sie bei zahlreichen Berichten gut abschneidet. Dagegen, dass ich auch schon öfter gelesen habe, dass der Auslieferungszustand zu wünschen übrig lässt. Die verwendeten Komponenten wurden auch schon kritisiert.

Was die Sigma betrifft, kann man kaum etwas in Erfahrung bringen - von den paar Youtube-Videos abgesehen. Da ich aber bereits eine Sigma-Western habe und von ihr sehr angetan bin, bin ich zumindest was die Komponenten und Verarbeitungsqualität angeht, optimistisch. Meine war im Auslieferungszustand bzgl. Verarbeitung und Einstellung schon einwandfrei.
Außerdem hat die Sigma der Gretsch etwas voraus: 14 Bünde bis zum Korpus statt 12.

Da der Klang nun aber auch stimmen muss, wollte ich hier mal kurz nachfragen, ob ihr bzgl. der beiden Gitarren Erfahrungen habt und Empfehlungen aussprechen könnt.

Vielen Dank.
 
Eigenschaft
 
Solange es nur um Experimente(!) Richtung(!) Blues geht, muss sich ein Anfänger keine Roundneck-Reso neben der normalen Steelstring zulegen. Umstimmen kann durchaus eine Überganglösung sein und einen Eindruck davon vermitteln, welcher Zeitaufwand nötig ist, ob die Zeit zur Zeit dafür reicht und ob Sliden tatsächlich das Richtige ist.
 
Die Gretsch kenn ich und finde sie klingt gut,
aber der Klang muss ja Dir gefallen und nicht mir:cool:

Am Anfang deiner Slideversuche werden alle Gitarren schlecht klingen.
Bald aber viel besser:great:

von Höfner gibt es auch eine interessante Reso
 
ich möchte mir demnächst eine Resonator-Gitarre zulegen, um auch in Richtung Sliden zu experimentieren ... und weil ich den Sound einfach genial finde.
Noch bin ich Anfänger was das Gitarre spielen angeht, würde später aber gerne in Richtung Blues gehen.
Wäre es dann nicht sinnvoller, in Richtung Metall-Reso zu gehen? (Nachtrag: Ich habe jetzt keine repräsentative Studie an der Hand, aber Sliden und Blues scheint mir eher mit Blech als mit Holz verknüpft zu sein. Die sind dafür von den Countryleuten gut angenommen worden.) Ansonsten kann man auch für die ersten Slideübungen einfach mal die Saitenlage erhöhen: mal nach "slide guitar extension nuts" gugeln. Ok, da ist dann noch kein Reso dabei, aber man kann ja die Zeit nutzen, um sich in die verschiedenen Modelle einzuhören und/oder den Gebrauchtmarkt zu beobachten. Resos scheinen gerade nicht mehr soooo in zu sein, da müsste man mit etwas Geduld gute Instrumente für recht wenig Geld finden.
 
Wäre es dann nicht sinnvoller, in Richtung Metall-Reso zu gehen?
Ja, hatte anfangs auch vorwiegend im Bereich Metall-Reso geschaut. Die würde mich dann aber doch ein gutes Stück mehr kosten. An die anfangs genannten Gitarren könnte ich für jeweils unter 400,- kommen. Und wenn Sliden doch nichts für mich ist, kann man sie auch normal spielen - der Sound ist dann immer noch schön. Sollte Sliden doch meine neue Leidenschaft werden, kann ich mir später immer noch eine bessere Metall-Reso zulegen. So meine Überlegungen...
 
Du kannst jede roundneck (normalhalsReso) ganz konventionell spielen. ohne Slide in Normalstimmung.
Nur die mit eckigen Hals verlangen Slide.

Eine Metallreso kling natürlich noch mal ungewöhnlicherals eine Holzreso. Und sieht natürlich noch geiler aus.

Aber die Art der Gitarre ist ziemlich unwichtig.
Wenn du etwas Talent hat, Ausdauer und Leidenschaft wirst Du auch auf einer ganz normalen Billigklampfe ein toller Slideblueser.
 
von Höfner gibt es auch eine interessante Reso
Hättest du da evtl. nen link? Noch bin ich für alles offen. Und bin prinzipiell auch bereit etwas mehr zu zahlen, wenn es das wert ist. Wichtig ist mir nur, dass es etwas brauchbares ist, das man immer wieder gerne in die Hand nimmt. Nur ne National muss es nicht gleich sein ;)
 
Ich habe eine alte Johnson 998, noch als Korea-Modell, 18 Jahre alt. Die ist zwar nicht die Offenbarung (ebensowenig wie mein Sliden und wohl auch nicht wie die Gretsch oder Sigma im Vergleich zur Dobro), aber reell und ok. Ein Kumpel setzt die auch regelmäßig auf der Bühne und bei Aufnahmen ein. Vielleicht taugt die aktuelle Thomann auch, seinerzeit klang die sogar besser und war besser spielbar als die Johnson, allerdings waren das mir erst gelieferte Exemplar und die Ersatzlieferung nicht ohne Umbau oktavrein zu bekommen; vermutlich wäre der Steg einfach um 180 zu drehen gewesen, aber das hatte ich mir damals bei einem neuen Instrument nicht getraut (und T hatte es seinerzeit trotz meines Verdachts nicht gemacht). Die neue Johnson liegt bei 500-550€ Straßenpreis, damit Sigma und Gretsch in etwa vergleichbar.
 

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