Epic-Mix. Feedback erwünscht.

Zelo01
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Hallo liebe Gemeinde:hat:

Mal wieder was Neues von mir, was auf eure Kritik wartet:
https://soundcloud.com/user-407932259/19-10-02-epic
Der Track ist noch nicht ganz fertig, aber ich schraub jetzt schon ne ganze Weile dran rum, und bin an ein Punkt gekommen, wo ich mich an den Feinschliff heranwagen will. Ich bin schon ziemlich zufrieden, aber es sind halt noch paar Kleinigkeiten zu machen. Mich würde mal eure Meinung interessieren, wo ihr noch Verbesserungspotential hört?

Was ich bestimmt nochmal anschau:
-Piano. Das zerrt an einigen Stellen im ruhigen Mittelteil und im Intro. Ich bin noch nicht dahinter gekommen warum es zerrt, denn laut Anzeige übersteuert nichts in der ganzen Signalkette.
-Velocity des Pianos. Das löst vermutlich auch gleich das Problem mit der Verzerrung. :D
-dynamik des Bass-Synthies. Ist mir noch etwas zu wild. Soll gleichmässiger schieben.
-Die Snare, ebenfalls im ruhigen Mittelteil des Tracks. Klingt entweder dünn und agressiv, oder etwas druckvoller, aber total verwaschen. Ich kann machen was ich will. :nix: Werde mal ein anderen Snare Sample suchen. oder vielleicht auch Layern. Mal ausprobieren.

Welche virtuellen Instrumente kamen zum Einsatz?
-eigentlich hauptsächlich NI Kontakt. (The Grandeur, Damage, Rise&Hit, String Ensemle, Session Strings, Brass Ensemble)
-und Omnisphere. (Das Gitarrenartige Sample Dings, und der Bass, und ein Synthpad in der lauten Passage, achja, und da ist nochmal ein Synthi, auch Omnisphere)
Ich glaub das wars schon mit den Instrumenten
Welche Plugins kamen zum Einsatz?
-Neutron 3
-Vallhalla Shimmer Hall
-H-Delay
glaub das wars auch schon fast, zumindest im Wesentlichen. Neutron 3 ist meine neue Allzweckwaffe für alles:D
Ausnahmen:
Ab und an kam zB NI Transient Master zum Einsatz, anstelle des Neutron Transient Shapers, weil der da besser funktionierte. Oder der schräge Effekt von 0:14-0:30, klar dafür hab ich sogar eine ganze Menge andere Plugins benutzt.
Achja, was haltet ihr von dem Effekt? Zu schräg vielleicht?:rofl: Dabei hab ich die lange Hallfahne des Pianos erstmal in der Tonhöhe moduliert, indem ich den "size"-Regler im Valhalla automatisiert hab. Das dann durch ein Roto-Kabinett, und ein Flanger geschickt. Damit die Hallfahne nicht den ganzen Mix Dicht macht, hab ich das trockene Pianosignal benutzt um den Effekt mittels Sidechainkompressor zu ducken.

Ich bin mal gespannt über eure Meinungen. Ich bin froh um jeden Tip:)

Vielen Dank schonmal
 
Eigenschaft
 
Finds etwas schwierig da objektiv zu sein weil in dem style ja alles erlaubt ist was gefällt, da schreib ich einfach mal so meine spontanen gedanken.
1. die Soundqualität von Soundcloud ist größter Müll. Ich weis nicht ob dein Mix zerrt oder die mieserable Qualitöt von Soundcloud ... :/
Das Piano im Intro ist mir zu laut und aufdringlich. Rein vom Arrangement und Dynamik passt mir das alles.
Generell klingt es sehr processed und nicht gerade natürlich. Für ne Naturdoku würde ich das deswegen nicht nehmen wollen, für ne Reklame von einem neuen epischen Browser-Rollenspiel aber wohl.
Wenn der unnatürliche Charakter gewollt ist, ist das natürlich nicht zu kritisieren. Ja, die Snare ist so lala aber wenn du es nicht selbst geschrieben hättest, wäre mir das vermutlich nicht aufgefallen.
Vielleicht ist Neutron und das ganze processing und die etlichen Plugins und Effekte ne spur zuviel?
Aber fant ist, dass der Song ansich funktioniert. Er hat genug Bass und Höhen und es matscht auch nichts. Klingt aber eben auch sehr processed. Im Lautesten Teil sind mir die ganzen Synthies etwas aufdringlich in den Hochmitten.
Kein Plan ob du damit nun was anfangen kannst ;)
 
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Neutron 3 ist meine neue Allzweckwaffe für alles

Merke: Du sollt niemals mit Waffen hantieren. Schon gar nicht wenn es um kreative Gestaltung in einer Mischung geht.

Zuerst mal, runter mit der Abhörlautstärke. Wie willst Du den jemals Feinheiten hören, wenn Du Dir ohne Limit dB auf die Ohren packst?

Bisher ist das ein grober Steinblock der aber vor lauter imaginärem Feuer in alle Richtungen zerfliesst. Da muss erst mal ein Feinmeissel ran. Auf jeder einzelnen Spur.

Am besten mal alles was Hall heisst ausschalten. Vielleicht sind dann mal wieder klare Transienten zu hören. Und dann langsam Stück für Stück wieder zusammenbauen.

Also noch mal ran. Und das ganze Zeug, das sich in Deinem akustischen Gedächtnis festgekrall hat durch die Mischorgien erst mal ausschütteln. Und mit frischen Ohren ran.

Ansatz und Idee gut. Bei der Umsetzung noch Luft nach oben..... (;
 
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Hi

habe mir auch die Zeit genommen mal reinzuhören, hier meine Gedanken dazu:

Das Thema ist sehr schön, ich finds toll arrangiert und zusammengestellt, aber manchmal ein wenig zu lange alles, zuviele Wiederholungen bis das was passiert, das mag vielleicht aber dann wiederum vielleicht als Hintergrundmusik für ein Spiel, oder einen Naturfilm wiederum genau passend sein, also kommt immer auf den Kontext darauf an, aber beim aktiven zuhören mußte ich mich oft zusammenreissen um nicht weiterzuklicken. die Atmosphäre ist grössenteils wirklich gut getroffen und wäre es wert daraus noch mehr zu machen.

Anfang:
Ich schliesse mich auch meinen Vorrednern an, das Klavier am Anfang empfinde ich auch zu laut und es klingt auch recht statist, bzw eher nach "Keyboard" als nach einem echten Klavier, da fehlt mir ein bisschen die Lebendigkeit, aber auch vom Klang her selber, sind mir diese Einzelnen Noten zu statisch, würde ich vielleicht mal eine andere Library oder ein anderes Preset ausprobieren das auch auch ein wenig dunkler klingt, damit es sich besser mit dem tollen Hintergrundsounddesign eingliedert

bei dem "lauten" teil ab ca 1:30 fehlt leider total der "Impact" und die Steigerung, der Teil sollte einschlagen, stattdessen ist es ein Soundmatsch wo man nichts mehr richtig raushört, und diese, nennen wir sie "Action Percussion" im Hintergrund klingt auch noch ein wenig zu spitz im Vergleich zum Rest der Musik, diese müsste tiefer und mehr bombastisch klingen, und nicht mit so viel Präsenz und sich mehr in die Musik einbringen, momentan klingen die unterschiedlichen Instrumente alle noch sehr unterschiedlich, hier müsste etwas mehr konsistenz rein.

im Mittelteil bei ca 2:09 gefällt mir das Klavier ganz gut, dort würde ich es mal so lassen.

Mit dem Schlagzeugsound ab 2:30 kann ich mich nicht anfreunden, hier würde ich mir eher ein sehr offenes, natürlch aber fett klinges Drumset vorstellen das auch gerade in diesem Moment mit dem Klavier für ordentliche Groovenummer sorgt und zum mitwippen einlädt
Generell klingen auch hier die Teile des Drumsets, als Toms und Snare wie komplett andere Instrumente, aus einem unterschiedlichen Kontext zufällig zusammengewüfelt, das passt hier nicht zusammen finde ich, aber besonders die Toms stören mich, und Kick und Snare sind recht weit hinten im Mix

Was würde ich an deiner stelle machen? ich würde mir ein paar Genreähnliche Stücke anhören, aber auch zb Filmmusik von Hans Zimmer, zwar welche die richtig gut produziert ist, und ganz genau analysieren und vergleichen wo die Instrumente ihren Platz haben, und auch in welche Frequenzen sie schön klingen und wie Arrangements aufgebaut sind (welche Instrumente spielen welche Melodien, wann haben sie Pause, wann setzen sie wieder ein..).
Und Gerade so eine Rhythmus sollte bei so einer Art von Musik einfach nicht spitz klingen, sonern eher tief und erdig klingen, da darf man sich auch nicht scheuen mit dem EQ einen Highshelf Filter die Höhen ein wenig zu dämpfen damit das nicht so raussticht und besser zum rest der Musik passt.

Gerade wenn man viel mit Sample Libaries arbeitet, muß man diese oft drastischer als normal nachbearbeiten damit sie alle zusammenpassen.
So ungefähr wie bei der Bildbearbeitung, wenn man Bilder und Grafiken aus unterschiedlichen Quellen zusammenbauen muß, und alle haben eine ganz andere Optik und Farbkonzeption, damit das dann zusammenpasst muß man teils drastisch in die Farben eingreifen bis alle Bilder zusammenpassen und stimmig wirking, bei der Musik ist es genau das gleiche

nur weiter so!!
lg
chris
 
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Vielen Dank für die Ratschläge:) Das hilft mir schon sehr weiter.

Werde mal bisschen ausprobieren, wie ich die Vorschläge umsetzen kann, und mich dann nochmal melden. Vielleicht auch heute Abend näher auf die Punkte eingehen, wenn ich dazu komme.. Bin heute leider etwas kurz angebunden.
 
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Also "kurze" Rückmeldung

Ok, Piano im Intro wird künftig etwas leiser. Da seid ihr ja alle einer Meinung, und ich bin nicht mehr ganz Objektiv, weil ich den Track schon zu oft gehört hab:D
1. die Soundqualität von Soundcloud ist größter Müll. Ich weis nicht ob dein Mix zerrt oder die mieserable Qualitöt von Soundcloud ... :/
Ja, das Piano zerrt etwas an gewissen Stellen. Ich hör zwar minimale Unterschiede von der Originaldatei zu Soundcloud, glaube jedoch nicht, dass du das meinst. Wird wohl am Mix liegen.
Generell klingt es sehr processed und nicht gerade natürlich.
Wenn der unnatürliche Charakter gewollt ist, ist das natürlich nicht zu kritisieren.
Muss nicht natürlich klingen, muss aber auch nicht extra unnatürlich klingen:D Darauf hab ich nicht geachtet, einfach aus dem Bauch heraus gemischt. Ich mags halt gern dick aufgetragen, und ins extreme gezogen. Der Mix soll auffallen. Dass das nicht natürlich klingen KANN, ist mir klar.
Aber fant ist, dass der Song ansich funktioniert. Er hat genug Bass und Höhen und es matscht auch nichts.
Das freut mich:)
Im Lautesten Teil sind mir die ganzen Synthies etwas aufdringlich in den Hochmitten.
hmmm Ok, guck ich mir mal an. Kannst du den Klang näher beschreiben? Da gibts nur zwei Synthies. Ein Pad, was mit dem Chor zusammengelayert ist, und ein paar einzelne rhytmische Töne. Wobei das ein Sampler ist, fällt mir grad ein.. Wenn du Ersteres meinst, könnte das ebensogut am Chor liegen, da die komplett ineinander verschmelzen.. Gibt halt dem Chor etwas mehr Fülle und Air. Gut möglich dass ichs da etwas übertrieben hab. Guck ich mir an.
Kein Plan ob du damit nun was anfangen kannst
Ja, auf jeden Fall. Dankesehr:)
Merke: Du sollt niemals mit Waffen hantieren.
Allzweckwaffe war villeicht ein zu heftiger Ausdruck. Schweizer Taschenmesser ist passender:)
Zuerst mal, runter mit der Abhörlautstärke. Wie willst Du den jemals Feinheiten hören, wenn Du Dir ohne Limit dB auf die Ohren packst?
Bisher ist das ein grober Steinblock der aber vor lauter imaginärem Feuer in alle Richtungen zerfliesst. Da muss erst mal ein Feinmeissel ran. Auf jeder einzelnen Spur.
Hier versteh ich nicht ganz was du meinst. Die Abhörlautstärke oder die Mixlautstärke? Ja, ich mische ziemlich laut, hör aber auch immer mal leise. Seeehr leise. Zur Mixlautstärke muss ich vielleicht noch anmerken, dass ich im Masterkanal Ozone8 drin hab, auf automatisch CD/Mittel. Nur auf die Schnelle drauf gepackt ums laut zu bekommen. Den hatte ich während des Mixprozesses nicht aktiv. Der greift aber auch kaum ein. Mitem Highshelf hat er über 13kHz 1dB abgesenkt, in 3 Resonanzen hat er mit dem dynamischen EQ etwas raus gezogen. Die zucken aber nur etwas. Der Maximizer greift etwas stärker ein. An den lautesten Peaks -4dB.
Hier der selbe Mix mal ohne Master Bearbeitung:
https://soundcloud.com/user-407932259/19-10-04-epic
:redface: habs noch nie so direkt verglichen. War ne schlechte Idee das auf die schnelle laut zu machen.:embarrassed:
Am besten mal alles was Hall heisst ausschalten. Vielleicht sind dann mal wieder klare Transienten zu hören. Und dann langsam Stück für Stück wieder zusammenbauen.
Werd ich mal versuchen. Der Hall klingt halt so schön voluminös, ich hatte den Mix lange Zeit mit viel weniger Hall, aber da fehlte mir was. Hab dann wesentlich mehr Hall hinzu gemischt, und festgestellt, dass der Mix viel mehr Tiefe bekommt, und die Instrumente besser zusammen "kleben". Aber gut möglich dass ich es etwas übertrieben hab:D Werd ich mir auch nochmal angucken.

auch dir besten Dank für die Inputs:)

Das Thema ist sehr schön, ich finds toll arrangiert und zusammengestellt, aber manchmal ein wenig zu lange alles, zuviele Wiederholungen bis das was passiert, das mag vielleicht aber dann wiederum vielleicht als Hintergrundmusik für ein Spiel, oder einen Naturfilm wiederum genau passend sein, also kommt immer auf den Kontext darauf an, aber beim aktiven zuhören mußte ich mich oft zusammenreissen um nicht weiterzuklicken. die Atmosphäre ist grössenteils wirklich gut getroffen und wäre es wert daraus noch mehr zu machen.
Erstmal Danke für die Blumen:) Weiterklicken, das will ich natürlich nicht, guter Hinweis. Ich werd mal versuchen bisschen mehr Abwechslung rein zu bringen. Um ehrlich zu sein, die Kritik hab ich befürchtet, denn ich hab das alles am Bildschirm mit der Maus direkt in die Pianoroll geklickt. Da ist überhaupt nichts "echt" gespielt;)
bei dem "lauten" teil ab ca 1:30 fehlt leider total der "Impact" und die Steigerung, der Teil sollte einschlagen, stattdessen ist es ein Soundmatsch wo man nichts mehr richtig raushört, und diese, nennen wir sie "Action Percussion" im Hintergrund klingt auch noch ein wenig zu spitz im Vergleich zum Rest der Musik, diese müsste tiefer und mehr bombastisch klingen, und nicht mit so viel Präsenz und sich mehr in die Musik einbringen, momentan klingen die unterschiedlichen Instrumente alle noch sehr unterschiedlich, hier müsste etwas mehr konsistenz rein.
Diese Action Percussion, muss ich mal gucken, ob ich die einzelnen Instumente irgendwie raus kriege, das hab ich mir eigentlich auch noch vorgenommen. Momentan ist das ein Stereoloop, und kann die verschiedenen Perkussionselemente nicht einzeln bearbeiten. Die vorallem die Snare geht für mich da zusehr unter. Die sollte in Wechsel zur Snare im Vordergrund, sowas wie ein Frage-Antwort-Spiel ergeben. Da ist wirklich noch nicht gut raus gearbeitet, denn davon kriegt man nicht viel mit was ich da eigentlich mal wollte.^^ Problem ist halt die Bassdrum die mitbearbeitet wird.. Da muss ich aufpassen, dass nicht zuviel Hall drauf kommt.
Du würdest um den Drumloop in den Hintergrund zu versetzen also tendenziell eher weniger Hall, aber zu Höhen absenken raten? Auch da steht mir momentan noch die Stereospur des Loops im Weg. Die einzige Hihat im Mix ist die HiHat in diesem Loop. Da kann ich nicht einfach die Höhen rausnehmen, sonst fehlt was. Muss erstmal Einzelspuren machen, bevor ich da weiter komme.
im Mittelteil bei ca 2:09 gefällt mir das Klavier ganz gut, dort würde ich es mal so lassen.
Das freut mich:)
Mit dem Schlagzeugsound ab 2:30 kann ich mich nicht anfreunden, hier würde ich mir eher ein sehr offenes, natürlch aber fett klinges Drumset vorstellen das auch gerade in diesem Moment mit dem Klavier für ordentliche Groovenummer sorgt und zum mitwippen einlädt
Also du meinst eher ein Klang wie im lauten teil? Habs mal mit dem selben Damage Drumset probiert, aber da klang für mich alles so gleich. Aktuell ist das glaub ich modern Drummer.. Ich guck mal was ich sonst noch so an Drumsets auf Lager hab..
Was würde ich an deiner stelle machen? ich würde mir ein paar Genreähnliche Stücke anhören, aber auch zb Filmmusik von Hans Zimmer, zwar welche die richtig gut produziert ist, und ganz genau analysieren und vergleichen wo die Instrumente ihren Platz haben, und auch in welche Frequenzen sie schön klingen und wie Arrangements aufgebaut sind (welche Instrumente spielen welche Melodien, wann haben sie Pause, wann setzen sie wieder ein..)
hmmm Hans Zimmers Musik find ich genial produziert. Allerdings find ich das Meiste von ihm für meine Musik zu ruhig:D Klar darfs ruhige Passagen haben, aber zwischendurch solls auch mal richtig reinhauen, und alle Register gleichzeitig gezogen werden. Das fehlt mir bei Hans Zimmer ein wenig. Ein Beispiel: hier ab 1:50

Ich will mich bewusst nicht zusehr an "Referenztracks" orientieren. Ein wenig klar, aber ich will auch mein eigenen Sound finden, und Atmos kreieren, die man nicht alle Tage hört. Ich finde auf Youtube gibts bereits sehr viele Epic Musik die hervorragend Produziert ist, aber die klingen irgendwie alle gleich:D
Hierbei muss ich auch bisschen realistisch bleiben. Mit "Es soll anders klingen" meine ich nicht unbedingt "besser". Dafür fehlt es mir an sehr vielem Wissen, Können und Erfahrungen. "etwas mehr Abwechslung rein bringen" ist für mich schon eine echte Herausforderung, den ich hab schlicht zu wenig Ahnung von Harmonielehre und all dem. Und diese Art von Musik ist nicht ganz einfach aufgebaut, da komme ich sehr schnell an meine Grenzen, das bin ich mir bewusst:)

Danke dir fürs ausführliche Feedback:)

LG Chris
 
Ich finde auf Youtube gibts bereits sehr viele Epic Musik die hervorragend Produziert ist, aber die klingen irgendwie alle gleich:D
Hierbei muss ich auch bisschen realistisch bleiben. Mit "Es soll anders klingen" meine ich nicht unbedingt "besser".
Das ist dir zumindest teilweise gelungen... (beim Lesen des Titels habe ich genau an solche YT Sounds gedacht und das Schlimmste befürchtet) :D
Wie oben schon erwähnt, sind Thema und Aufbau durchaus gelungen und schlüssig, am Mix selbst ist auch nichts (grundsätzliches) zu bemängeln.

Für mein Empfinden sind es die Komponenten (incl. Effekt-Einsatz) die nicht richtig zusammenfinden.
Einerseits 'klebt' manches zu sehr aneinander (mehrere Parts bedienen denselben Bereich), während das Drum-Reverb einen kompletten Kontrast zum Raum der anderen Instrumente liefert.
Wenn sich Layer-Sounds nicht differenzierbar 'entfalten', würde ich eher zu 1 starken Sound tendieren und den dann per Effekt (dezent) in Szene setzen.
Imho sind viele 'ähnliche' Prozesse (hier Izotope und NI) relativ kritisch, da die jeweiligen engines den Sound stark prägen können.
Daher vermutlich der Eindruck 'künstlich', den @Captain-P eingangs erwähnt hat.
 
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habs noch nie so direkt verglichen. War ne schlechte Idee das auf die schnelle laut zu machen.

Na siehst Du. Damit haben sich ja dann die Fragen zur Abhörlautstärke erledigt. Das klingt dann schon mal weniger random.

Werd ich mal versuchen. Der Hall klingt halt so schön voluminös, ich hatte den Mix lange Zeit mit viel weniger Hall, aber da fehlte mir was

Hall finde ich ist die Königsklasse des Mixes. Aber es schmiert auch gerne mal sehr schnell. Abhilfe schaffen hier Dynamic EQ oder auch Compressor, der mit einem Sidechain des Sounds gefüttert wird, der verhallt wird. Viel Power, wenig Hall, und wenn die Power nachlässt, kommt der Hall hoch. Keine Power mehr, Hall entweder schnell weg, weil schon wieder was anderes spielt, oder aushallen lassen.
 
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Ich finde das insgesamt gelungen. Lediglich etwas mehr Lowend dürfte es für mich sein.
 
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Vielen Dank nochmal für eure Beiträge.

Ich hab mich mal dran gesetzt. Ich muss dazu sagen, ich hab mich vorerst mal nur dem Intro und den lauten Passagen gewidmet. Am Zwischenteil hab ich noch nichts gemacht. Nur mal so als Zwischeninfo.

Hauptsächlich bin ich mal den Hall angegangen. Bisher hatte ich nur den Pianohall mit Sidechain geduckt. Jetzt alle Hallräume. Das hat viel Klarheit rein gebracht. Ich hab an den Stellen wo die Hallfahnen sehr lang ausklingen Fade Outs gemacht. Klingt für mich gleich viel definierter alles. Danke @adrachin für den Tip bei Hall bisschen radikaler ran zu gehen:)
Ebenso hab ich mal versucht, die Drums etwas erdiger zu machen. Hab mir vorerst die hintergründigen Drumloops vorgeknöpft. Etwas Lowend hinzu, und Höhen raus. Die Drums im Vordergrund sind noch unverändert.
Dem Bass, hab ich bisschen R-Bass verpasst. Der geht mMn in die richtige Richtung, ist jedoch noch etwas ungezähmt was die dynamik angeht.

Meine Ohren brauch jetzt erstmal eine Pause.

Hier mal die Zwischenbilanz vom Mix:
https://soundcloud.com/user-407932259/19-10-07-epic
 
So, ich hab mich nochmal reingehängt, und versucht eure Punkte abzuarbeiten. Eins mal vorneweg: Im Mittelteil, hab ich lange nach einem passenden Drumset gesucht, und bin nicht wirklich glücklich geworden:D Um ehrlich zu sein, das Drumset vorher fand ich besser, aber damit war ich auch nicht glücklich:nix:
Mit dem Schlagzeugsound ab 2:30 kann ich mich nicht anfreunden, hier würde ich mir eher ein sehr offenes, natürlch aber fett klinges Drumset vorstellen das auch gerade in diesem Moment mit dem Klavier für ordentliche Groovenummer sorgt und zum mitwippen einlädt
Generell klingen auch hier die Teile des Drumsets, als Toms und Snare wie komplett andere Instrumente, aus einem unterschiedlichen Kontext zufällig zusammengewüfelt, das passt hier nicht zusammen finde ich, aber besonders die Toms stören mich, und Kick und Snare sind recht weit hinten im Mix
Hast du vielleicht ein konkretes Beispiel, wie du dir ein "sehr offenes, natürlich fett klingendes Drumset" vorstellst? Ein Song? Youtubelink oder sowas, was in die Richtung geht, an dem ich mich orientieren könnte? Der Einwand ist absolut berechtigt, nur weiss ich nicht so recht wie ich das angehen soll, und in welche Richtung ich gehen muss, denn egal was ich ausprobiere, klingts Fremdartig:nix: Was ich mir vorstelle ist ein "klassisches Drumset", hab ich bisher die Kombination auch nur selten bis gar nie gesehen. Also ein Drumset was halt gut in den Kontext zum Chor und den Streichern passt, und an dieser Stelle ruhig etwas vom Epischen ins Klassische abdriften darf, um das Ganze etwas aufzulockern. Der Raum ist mMn das Hauptproblem. Da ist zuviel original-Raum vom Sampler. Auf den hab ich wohl direkt zugriff, und kann die Raummikrofone ausschalten. Aber die Raummikrofone verschmelzen auch das Drumset. Ohne die Raummikrofone klingen die Sets einfach nicht. Vielleicht sollte ich eher mal mit dem selben Drumset wie im lauten Teil experimentieren? Vielleicht krieg ich da auch leisere Töne raus, obwohl Damage nicht unbedigt dafür bekannt ist:D

So, das mal zum Drumset im Mittelteil. (Immer zuerst die schlechte Nachricht, dann die Gute^^)

Ansonsten bin ich sehr gut voran gekommen wie ich finde. Ich hab mal versucht eure Kritikpunkte umzusetzen. Ob mir das im Detail gelungen ist, weiss ich zwar noch nicht, aber ich finde es hat den Mix enorm nach vorne gebracht. Dank euch. Vielen herzlichen Dank dafür:)

Hier der neue Mix:
https://soundcloud.com/user-407932259/19-10-16-epic
bei dem "lauten" teil ab ca 1:30 fehlt leider total der "Impact" und die Steigerung, der Teil sollte einschlagen....
Lediglich etwas mehr Lowend dürfte es für mich sein.
Ich hab mir nochmal verschiedene Referenzmusik angehört, und mit meinem Mix verglichen. Absolut richtig, da geht im Vergleich zu meinem Mix viel mehr;) Ich hab mal versucht das etwas anzugleichen, jedoch ist das nicht so einfach, denn mein Damage Drumsound ist so komplett anders als alles Andere was es so zu hören gibt:D Was ich tendenziell festgestellt hab: Bei der Referenzmusik, ist bei den Drums viel mehr Attack, und aber auch viel mehr Sustain. Nicht unbedingt mehr Lowend, nur aufgeräumter, was dann subjektiv nach sehr viel mehr Lowend klingt.
Ich hab bei mir auch mal radikal im Lowendbereich aufgeräumt. Die Synthesizer Bass-Line, ist nun hauptsächlich im Bereich von 300Hz vertreten, darunter geht nicht mehr viel. Und unterhalb 80Hz ist eigentlich so ziemlich für perkussives Material "reserviert". Da zwei Bassdrums im Lowend arbeiten, bin ich da mit einem Sidechain-Multibandkompressor ran und hab den Lowendbereich der anderen Bassdrum weggeduckt, sodass die lange fette Bassdrum auch schön ihren "Freilauf" bekommt.
Dann hab ich Verschiedenes ausprobiert, um mehr Attacks und Sustain aus den Drums rauszuholen. Die besten Ergebnisse hab ich mit einem Transient Shaper erreicht. Attack und Sustainregler sind fast auf Rechtsanschlag..^^ Wenn ich das mit den Referenztracks vergleiche, könnte es noch mehr sein, geht aber genau in die richtige Richtung wie ich finde:) BAAAAAAAAM:D

Weiters hab ich nochmal an den Hallräumen rumgeschraubt. Und teils nochmal die Instrumente mit dem EQ besser raus gearbeitet. (Dies und das. Was man halt spontan so macht^^)

So, mich würde eure Meinung dazu nochmal interessieren, ob ich eure Kritikpunkt eigegermassen umsetzen konnte. Ich bin mal gespannt:)

Gruss Chris
 
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Hi Chris,

cool, ich höre demnächst mal in die neue Version rein, ich habe heute Abend zuviel an der eigenen Musik gearbeitet und meine Ohren sind müde, da höre ich lieber dann mit frischen Ohren rein, sonst ist das nicht objektiv.

aber zum Thema Drumsound vorweg, ich stellte mir hier auch ein klassisches, Akustisches Drumset vor, mit offen meine ich wohl das es vorallem eine gewisse Länge (Ausklang) hat, aber auch viel Raum und Definition im Arrangment einnimmt und sich nicht hinten verstecken braucht sondern im Vordergrund sitzen darf , bei vielen modernen Produktionen unterschiedlicher Genres findet man das,
zb hier ein paar Beispiele:







aber durchaus sowas wie das hier:




https://youtu.be/b6VEHUJwUho

aber auch den Drumsound vom aktuellen Rammstein Album würde ich in diese Kategorie stellen.

Als Empfehlung würde ich hier Superior Drummer 3 von Toontrack anbringen, das hat zum einen den Punch, aber auch die "Fettn" und Länge.
Ich mag es sehr wenn gerade die Snare eher mittig und dick klingt, und schon direkt vorne sitzt, und noch einen schönen Ausklang hat
 
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