Equipment um sich selbst in Echtzeit zu hören.

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zachpn
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Grüß euch zusammen.

Ich bin auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für meine musikalische Schwester.
Die gute nimmt seit kurzer Zeit neben Gitarrenunterricht auch Gesangsunterricht und hätte nun gerne etwas um sich selbst in Echtzeit zu hören.
Sie hat das ganze bereits mit dem Laptop probiert, aber durch die Latenz die durch den Signalweg entsteht bringts das nicht.

1.) Ich denke, ein kleines Mischpult würde das ermöglichen.
Da man ja irgendwann mal zum Basteln anfängt wär eine USB Schnittstelle um was aufzunehmen sicher nicht verkehrt.
Ev. auch noch ein Eingang um die Gitarre separat abzunehmen... bzw. falls Sie mal das Interesse am Singen verliert und lieber nur noch Gitarre spielt.

Kurz zusammengefasst:
- Das gesungene in Echtzeit über den Kopfhörer wiedergeben.
- USB Anschluss für Aufnahmen
- weiterer(e) Eingang(Eingänge) für Instrumente
- Portabilität: wär nett, muss aber nicht sein.

Ein kurze Suche beim großen T hat mir das ausgespuckt:
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm

Klinke für Gitarre lässt das Ding zwar vermissen (Abhilfe schafft da ev. ein selbstgelötetes Kabel) aber das ist doch so ein Ding was ich suche, oder?
Dieses hier hat z.B. nen Gitarreneingang:
https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_4usb.htm

Sind das taugliche Geräte?


2.) Ein Mikrofon.
Sie hat keins. Da wir aber beide guten Kontakt zu Bands haben bzw. selbst in welchen spielen kann man schnell mal eins Ausleihen.
Früher oder später wird Sie aber selber eins brauchen.
Ich kenne von unseren Auftritten nur die Shure SM58 - gibts für den Heim Singsang ev. günstige Alternativen?

3.) Kopfhörer.
Sie hat ganz normale geschlossene Kopfhörer zum Musik hören. Sollte eigentlich reichen, oder?

4.) Software zum Basteln:
Ich erledige meinen Kram (spiel aber nur Gitarre) über ein iPad Interface und Garage Band.
Um damit kleine Songs zu Basteln und Ideen fest zu halten reicht das und es geht auch noch spielerisch von der Hand.
Gibts dazu ein Pendant für Windows?

Preis / Einsatzgebiet:
Hobbymusiker. Die Gerätschaften sollten so günstig wie möglich, aber so teuer wie nötig sein.

Könnt Ihr mir etwas weiterhelfen?
Besten Dank!
 
Eigenschaft
 
Hi,
das Xenyx gibt's auch in größer mit Stereo-Eingängen.
Hier zB.

zu 2)
Ein Mikro sollte zur Stimme passen. Am besten soll sie mal in ein Musikgeschäft gehen und mehrere Mikrofone durchprobieren.

zu 3)
Mit geschlossenen Kopfhörern finde ich singen recht schwer. Bin mir nicht sicher ob das der richtige Weg ist. Vllt doch eher ne kleine Aktivbox?!

zu 4)
Es gibt Reaper (relativ günstig)
oder Audacity (kostenlos)
 
Hallo,

vorneweg: Am besten hört man sich in Echtzeit, wenn man ohne jegliches Equipment singt.

Latenzen - wenn sie Aufnahmen machen will, wird sie sich damit ohnehin wieder beschäftigen müssen.

Schau dich mal hier schlau:
https://www.musiker-board.de/soundkarten-interfaces-rec/383244-faq-latenz.html



Ich kenne von unseren Auftritten nur die Shure SM58 - gibts für den Heim Singsang ev. günstige Alternativen?

Brauchbare Studiomikros sind in der Regel teurer und das SM58 ist unter den Live-Mkros schon eines der günstigeren. Aber "Billigheimer" gibt es natürlich auch im Musikhandel.

Schau doch einfach mal in diesen Thread, da wurden gerade ein ähnliches Thema behandelt:

https://www.musiker-board.de/saenge...nfaenger-equipment-fuer-zuhause-beratung.html

- Das gesungene in Echtzeit über den Kopfhörer wiedergeben.
- USB Anschluss für Aufnahmen
- weiterer(e) Eingang(Eingänge) für Instrumente
- Portabilität: wär nett, muss aber nicht sein.

Portabel, mit USB-Anschluss und Kopfhörer-Ausgang - aber ohne "richtigen" LIne-In, wäre ein praktischer Handyrecorder - da ist das Mikro auch gleich eingebaut:

https://www.thomann.de/de/zoom_h1_v2_incl_aph1.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vorneweg: Am besten hört man sich in Echtzeit, wenn man ohne jegliches Equipment singt.

Latenzen - wenn sie Aufnahmen machen will, wird sie sich damit ohnehin wieder beschäftigen müssen.
Ja... das denk ich mir irgendwie auch, aber Sie meint Sie kann sich besser korrigieren wenn Sie sich über Kopfhörer selber hört.
Es geht in erster Linie ums direkt Monitoring - man kann ja auch beim Aufnehmen übers Mischpult hören und die aufgenommene Datei später zurechtschnipseln, falls nötig... es geht ja hier nicht ums professionelle produzieren sondern darum die Möglichkeit zu haben sich später selbst noch einmal genau zuzuhören oder um sich eine Idee zurecht zu basteln.

Hallo,
Brauchbare Studiomikros sind in der Regel teurer und das SM58 ist unter den Live-Mkros schon eines der günstigeren.
Naja... da sieht man ja in welche Qualitätsstufe wir einzuordnen sind ;)

Hallo,
Schau doch einfach mal in diesen Thread, da wurden gerade ein ähnliches Thema behandelt:

Anfänger Equipment für Zuhause - Beratung
Ja, den thread kenn ich - sind das grundsätzlich bessere Interfaces als die von mir geposteten?
 
Ja, den thread kenn ich - sind das grundsätzlich bessere Interfaces als die von mir geposteten?

Dort wurden ja mehrere Möglichkeiten aufgezählt. Zum Beispiel auch das samson Gtrack-USB mikro, Das ist praktisch alles in einem - inklusive Kopfhörer und Line-Eingang für Instrumente. Für den Preis von knapp 130 Euro nicht übel. Latenzprobleme sind auch nicht zu erwarten.

Heutzutage ist ja in fast jedem Keks ein USB-Interface eingebaut. Trotzdem ist ein "ordentliches" Interface wie das Focusrite in der Regel besser, als das in so einem 40-Euro-Podcast-Mixer.

Es ist am Ende natürlich eine Frage des Budgets. Wenn du zB nur 130 Euro hast, wäre das Samson Gtrack eine gute Lösung. Denn für ein Interface bräuchtest du noch das Mikro, Kabel, etc...
 
Am besten hört man sich in Echtzeit, wenn man ohne jegliches Equipment singt.
Das Zitat erinnert mich an den Rat meiner Gesangslehrerin, die mir riet, mich vor einen möglichst grossen Spiegel zu stellen und mir "direkt ins Gesicht" zu singen. Das hat erstens den schon erwähnten Vorteil, dass man sich selbst gut hört, weil der vom Spiegel reflektierte Schall das Verhältnis zwischen dem von Innen ans Trommelfell gegenüber dem von Aussen kommenden Schall verbessert und weil man zweitens seine Haltung kontrollieren kann.
... Andererseits ist ein grosser Spiegel natürlich auch irgendwie Equipment...
 
So.. zu weihnachten ists sichs leider nicht mehr ausgegangen, aber ich habe mich nun für die erweiterbare Option mit Micro und Interface entschieden.

Damits etwas günstiger wird sehe ich mich eigentlich nur mehr nach gebrauchtem um - Mehr Leistung fürs Geld.

Als Micro habe ich nun relativ günstig das AT2020 von Audio Technica erstanden.
Jetzt fehlt nur mehr ein Interface und natürlich die Kabel.

Das Interface sollte folgendes können:
- mind. 1XLR Eingang
- mind. 1 zusätzlicher Eingang für Gitarre (sind ja meistens eh Line/Gitarre Buchsen)
- Direct Monitoring
- Phantomspeisung
- Anschluss via USB
- Kopfhörerausgang
- Lautsprecherausgang
- ev. Stereo/Mono umschaltung


Bisher sind mir versch. Tascam modelle untergekommen: US122, US122L und MKII, das selbe in US144 (Preise von 30-80.- Euro),
Die Scarlets sind auch gebraucht noch relativ teuer.
Ausserdem noch gefunden: Edirol UA-4FX (~65.-)
und M Audio C400 (was aber schon wieder etwas teuer ist ~100.-)

Gibts eurerseits eine Empfehlung für ein gebrauchtes Einsteiger Interface, bzw. nach welchen Geräten könnte ich ausschau halten?
Kann man die Tascams empfehlen?
 
Ich kenne die Tascam- Dinger nicht, kann daher nur auf Erfahrungen zweiter Hand verweisen.

Offensichtlich haben bzw. hatten einige Anwender Probleme mit bestimmten Betriebssystemen, Treibern und Mainboard/Controllerkombinationen - der Tascam Support war wohl auch nicht allzu kooperativ, wenn man den Usern glauben schenken darf:

https://www.musiker-board.de/soundk...4-komisches-geraeusch-mit-tascam-us-122l.html

https://www.musiker-board.de/soundk...-tascam-us-122l-probleme-mit-windows-7-a.html

http://www.flstudio-forum.de/showthread.php?tid=19590

http://recording.de/Community/Forum...Interfaces_und_Soundkarten/156684/thread.html

http://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=295530

Die Beschwerden reichen bis ins Jahr 2012. Ob das Problem mittlerweile von Tascam behoben wurde? Keine Ahnung :nix:

Natürlich kann man auch mit anderen Interfaces Probleme haben. Die Probleme mit dem Tascam tauchen bei der Suche aber stark gehäuft auf.

Allerdings finde ich, dass man die kleineren Scarletts (zB 2i2 für 118 Euro) durchaus noch als günstige Einsteiger-Interfaces bezeichnen darf. Ich würde da nicht so auf den Pfennig achten. Bei Ebay wird auch gearde ein Gebrauchtes versteigert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich halte nach den Scarletts auch ausschau, nur sonderlich weit unter dem Neupreis gehen die Dinger leider nicht weg.
Was ist eigentlich der unterscheid zum 2i4 bzw. 2i2 und dem Saffire 6 USB (die sind Preislich manchmal noch interessanter).

Aber wie gesagt dürfen es auch etwas ältere Alternativen sein - sollte ich besser einen thread im Interfaces Forum aufmachen?
Untergekommen sind mir auch noch M Audio, Fast Track, Fast Track Pro, Alesis IO 2.
Ich weiß nur nicht ob das was taugt - bin bei dem Thema leider nicht so bewandert.

Wenn die Tascam modelle Probleme machen, dann fliegen die mal aus meiner Suchliste raus.
 
Die Formel für Scarletts ist sehr einfach:

2i2 = 2 Inputs, 2 Outputs

2i4 = 2 Inputs, 4 Outputs

Heißt: Erste Zahl IN, zweite Zahl Out

Mit dem Saffire habe ich mich noch nicht beschäftigt. Schau dir am Besten die Spezifikationen an, dann siehst du es.

Und ja - für tiefergehende Beratung zu Interfaces wende dich bitte ans Recording-Forum.

https://www.musiker-board.de/f255-soundkarten-interfaces-rec/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich halte nach den Scarletts auch ausschau, nur sonderlich weit unter dem Neupreis gehen die Dinger leider nicht weg.

Das ist bei Hardware die aufgrund ihrer Qualität derart "im Trend" liegt wie die Scarletts meistens so. Betrachte es ruhig als Qualitätsmerkmal... ;O)
 

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