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Erfahrung mit Musikproduzenten - haben Musiker/Bands freie Kreativität und Gestaltung bei der Aufnahme des Albums ?

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Meat Popsickle
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Sehr geehrte Community,

Durch Zufall ( YT-Vlog "Ex Rechte Rotlicht Rocker" des ehemaligen Rechtsrock-Produzenten und Versandhändlers P.S. ) bin ich auf die Abläufe von der Produktion von Rechtsrock gestoßen und kann es irgendwie nicht glauben, dass die Bands dort freie Hand haben. Ist es bei normaler Rock- Metal - oder Pop - Musik auch die Regel oder die Ausnahme ? Also der Produzent bezahlt die Aufnahme und einen festen Betrag für die Master-CD an die Band, kümmert sich um den Vertrieb der Tonträger und des Merch und beteiligt die Band an den Verkäufen.

Danke
 
naja, sowohl als auch!

sehr vereeinfacht gesagt:
früher war es üblich, das das Label im vorhnein für alles bezahlt hat ( Produzenten, Studio, Band Vorschuss, Songwriter, Werbung, und und und ) und sich das über die Verkäufe in xfachem wieder reingeholt hat. deshalb war auch der finanzielle Druck für alle Beteiligten gross, und damit eine Band unter Vertrag eine recht hohe Hürde, weil die Labels waren oft nur dann bereit die grossen Ausgaben zu tätigen wenn sie sich davon einen grossen Kommerziellen Erfolg erwarten lies.

heute ist das mitunter etwas anders. Künstler dürfen/müssen alles oder vieles selber machen oder auch selbstfinanzieren, sind mitunder auch gleich noch selber das Label, der Promoter.
hat alles seine Vor und seine Nachteile

habe letztens am Merchstand mit einer Band gesprochen die bei einem bekannten Label unter Vertrag ist, die müssen zb die CDs welche sie am Merchstand vekaufen, selber erst von ihrem Label einkaufen, dh ihre Marge ist da deutlich geringer, als die DYI Band die die CD Produktion selber finanziert hat und bei keinem Major Label ist.
dafür profiert die eine Band im Major Label von deren Label Netzwerk und deren Kontakte, und die andere hat das eben nicht.
 
Ich denke, dass für solche „Nischen“, wie Rechte Rotlicht Rocker und die, die das produzieren, andere Regeln und Gepflogenheiten gelten, als für normale Musiker.
 
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Naja, Rechtsrock Musik und der Produktion auf Major Labels zu schließen ist schon sehr gewagt.
 
ich denke das hat alles gar nichts mit irgendwelchen politischen Gesinnungen zu tun. Also sollte das hier mal komplett aus der Diskussion raus gelassen werden. Bringt ja nichts außer dass der Thread gesperrt order gelöscht wird,

Ganz allgemein gesprochen sehe ich heute aber eine sehr variantenreiche Art wie Musik produziert wird. von der klassischen Möglichkeit, dass ein Label alles vorfinanziert und auch Einfluss auf was wie und wann hat, bis hin zur Eigenproduktion der Künstler, die sich Tonträger und Merch selber machen (lassen) und auch eigen finanzieren oder auch Crowdfunding einsetzen. Da gibt es eine Unmenge an Spielarten. Und wenn Fremdfinanziert dann heißt das auch lange noch nicht dass der Künstler nicht auch Handlungsfreiheit in dem, was da genau gemacht wird, hat. Ist halt alles ein Frage der Verhandlungen.
 
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bin ich auf die Abläufe von der Produktion von Rechtsrock gestoßen und kann es irgendwie nicht glauben, dass die Bands dort freie Hand haben. Ist es bei normaler Rock- Metal - oder Pop - Musik auch
Wird das jetzt "Rechtsrock macht frei" oder was hat das mit deiner Frage zu tun?
 
ich denke das hat alles gar nichts mit irgendwelchen politischen Gesinnungen zu tun. Also sollte das hier mal komplett aus der Diskussion raus gelassen werden. Bringt ja nichts außer dass der Thread gesperrt order gelöscht wird,

Ganz allgemein gesprochen sehe ich heute aber eine sehr variantenreiche Art wie Musik produziert wird. von der klassischen Möglichkeit, dass ein Label alles vorfinanziert und auch Einfluss auf was wie und wann hat, bis hin zur Eigenproduktion der Künstler, die sich Tonträger und Merch selber machen (lassen) und auch eigen finanzieren oder auch Crowdfunding einsetzen. Da gibt es eine Unmenge an Spielarten. Und wenn Fremdfinanziert dann heißt das auch lange noch nicht dass der Künstler nicht auch Handlungsfreiheit in dem, was da genau gemacht wird, hat. Ist halt alles ein Frage der Verhandlungen.
Bei dem Eingangspost geht es doch aber genau um diese Gegenüberstellung. Rechtsrock muss ja anders funktionieren. Du kannst kein legales Marketing und Vertrieb machen. Du kannst keine legalen Konzerte machen. Wie soll man das vergleichen?

Ich Stelle mich ja nun auch nicht und Frage warum die Arbeitsbedingungen im Cracklabor so anders sind als im DAX Chemiekonzern. Vielleicht ist es das beste der Threads wird zu gemacht und der Threadersteller formuliert noch mal neu
 
A. ich denke, die Spielarten, inwieweit der Produzent in den Prozess mit eingebracht wird, sind, völlig unabhängig von der Musikrichtung, extrem unterschiedlich. Manche Bands benötigen kaum Unterstützung, andere extrem viel.

B. ich bin ein wenig verwirrt ... mein jüngerer Sohn studiert gerade Musik-Produktion, aber mit Marketing / Vertrieb kommt er kaum in Berührung. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber kann es sein, dass Du Begrifflichkeiten und Rollen im Musik-Business wild durcheinander wirfst? Ein Rick Rubin, Quincy Jones oder Ted Templeman waren für die Produktion eines Albums, also die Fertigstellung der Musik-Tracks, verantwortlich, aber nicht für Cover-Gestaltung, Vertrieb oder Marketing ... Die von Dir beschriebenen Aufgaben würde ich nicht unter "Produzent" verstanden wissen ...
 

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