Erfahrungen Yamaha Avant Grand N1/NU1

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Fingertricks
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NU1 und N1 von Yamaha sind grosses Thema.

Jetzt habe ich die beiden mal getestet, nachdem ich einiges gelesen und gesehen habe.

Auf Youtube sieht man Supervirtuosen, die sich ultralobend äußern,

aber das ist eigentliich schon kritisch - Klang, Dynamik, Spielweise manifestiert sich im feinen und leichten Spiel,

wenn man mit höchster Virtuosität spielt, da klingt ja alles auf allem "irgendwie" gut.


Also - iich wollte mir echt so ein Ding holen, war schon richtig im Plan, und ich bin enttäuscht.

NU1 - dann besser gleich ein Silentpiano.

Avantgrand N1 - also wirklich :

- Klang ist mit Kopfhörer oder LS ganz öde, superenttäuschend

- Flügeltastatur mit einer groben Werkseinstellung, erstaunlich wie lieblos adjustiert

- Midi ruft vom Expander nur ein enges zentrales Spektrum ab


Da bin ich platt, wie wenig Mühe man sich da gegeben hat :

- Sounds, die sind doch heutzutage superbillig, da gibt es viel viel besseres

- Einstellung Mechanik, das gehört sich viel feiner adjustiert, das muss schweben über alle Bereiche mit guter Reptiition.

- Midi muss perfekt funktionieren, damit man erweitern kann, das ist doch heute billigster Minimalstandard.


Das ist schon interessant, dass grosse Weltkonzerne ihre Teams und Mitarbeiter nicht mehr motiviert kriegen,

sich maximal einzusetzen um was richtig Gutes zu erstellen.

Das wäre ja auch garnicht viel, nur etwas mehr, aber es wurde eben nicht getan.


Ich will niemanden zu nahe treten, der sich sowas gekauft hat.

Die Geschmäcker sind verschieden und es gibt Menschen, die stört sowas nicht.

Bei der vielen Loberei des NU1/N1 und in einem Musikerforum darf man aber sicher auch diese Erfahrung & Meinung posten.
 
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Naja - und dann schaute ich mal nach dem Kawai-K-300 mit ATX.

Im Internet viel gelobt, habe mir da wirklich was ganz Tolles erwartet;

war schon in Kaufbereitschaft - quasi eigentlich beschlossen.

Und dann vor Ort - 3 verschiedene Instrumente - uff - selbst die Händler-Verkäufer winkten ab.

Auch diese Silentsysteme sind nix, speziel die Veränderung des Anschlages ist m.E. recht ungut.


Mein Tipp und nun mein künftiger Plan:

---> nix schnell-hurtig-produziertes aus Indochina und nix mit Dig-Silent-System

---> Internetbewertungen in Zukunft : Zeit-Nutzen-Verhältnis nahe Null, technische Infos o.k., Bewertungen aber ohne Nutzen.

---> Nun ein sehr gutes gebrauchtes älteres überarbeitetes Klavier

---> mit Moderator (dünner Schimmelfilz der schön an den Saiten anliegt)

---> und auch außenrum (hinten und Seite) schön gedämpft für die Abendstunden

---> das geht sehr gut, kann man professionell tun (dicker Filt & Stoff-Polster-Überzug o.ä.) und ist viel günstiger als ein Silentsystem.
---> kann man tagsüber in ´nen Schrank stecken.
 
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Die Avantgrand-Digis sind schon im letzten Jahrzehnt entwickelt worden, da kommt nicht alle zwei Jahre eine neue Modellserie. Philip_Johnston spielt sie mit Software-Piano:



Ein akustisches Instrument wiederum kannst du nicht einfach von der Stange kaufen, du mußt deinen persönlichen Favoriten finden. Kein Klavier klingt wie das andere.
 
Richtig ! Da hast Du Recht.
 
Hallo liebe Leute! :hat:

In dieser Rubrik hier schreibe ich zum ersten Mal, da ich nur ein CA-67 und keinen akustischen Flügel habe. Aber das N1-Thema interessiert mich sehr. ich habe ja zu diesem Thema auch schon mal einen Tread eröffnet. Die Resonanz war aber verhalten. Vielleicht hätte ich ihn gleich hier rein stellen sollen und nicht bei den Digitalpianos.

Auch ich bin von der N-Serie enttäuscht. Über die Jahre hinweg habe ich mich immer wieder an die Ns gesetzt und habe mich stets innerlich über das hakelige Spielgefühl und den m.M.n. geringen, dynamischen Umfang aufgeregt. Einen guten Yamaha-Flügel hatte ich noch nie unter den Fingern, ich bin auch nur ein kleiner Amateur. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich die Flügel von Yamaha genau so besch..... spielen, wie die N-Serie. Schließlich haben ja auch viele Profis solche Flügel, seien es Bühnenpianisten oder auch Lehrer.

Ich bin einer von den Verrückten, die wirklich 6000 € für ein gutes Hybridpiano sparen würden, obwohl ich nur sehr wenig Geld zur Verfügung habe. Dann muss es mir aber auch zusagen. Die neuen Casio-Hybriden haben zwar ein sehr schönes Spielgefühl, aber was das Gehäuse und die Klänge angeht, ist da auch noch viel Luft nach oben. Kawai baut zu meinem Bedauern überhaupt keine typischen Hybriden mehr, sondern schiebt immer seine Anytime-Serie vor. Das finde ich sehr schade. Ein Kawai Hybrid, nach Vorbild eines N1 und mit einer sehr gut eingestellten Tastatur und Mechanik, das wär's!

Bis dahin wird mir mein CA-67 reichen.

Andreas :m_piano1:
 
Hallo Andreas ,

freut mich, dass Du das auch so siehst.
Ich dachte auch, dass Yamaha sowas tut, das darf doch nicht wahr sein.
(Kawai-K-Serie auch indiskutabel)
Ich dachte schon ich wäre der Einzige, der das meint;
sind wir immerhin schon zwei.

Digitales Zeug ist praktisch auf der Bühne oder kleinen Auftritten,
ansonsten m. E. dauerhaft unbrauchbar;
man ist mal ganz kurz "begeistert" von den "Sounds",
nach 2 - 3 Monaten merkt man, dass da keine Musik drinsteckt.
Ich habe mit dem digitalen Zeugs nun endgültig abgeschlossen, nur noch für Auftritte oder Proben o.ä.).

Ich empfehle Dir ein sehr gutes Gebrauchtes Klavier.
In einer kleinen Wohnung darf das ruhig klein sein.
Überarbeitete & Gute von Händlern (mit Gewährleistung) bekommt man um 2000 €.

Wichtig sind Spielgefühl, Dynamik und Klang.
Volle Bässe braucht man für sich selber in kleinen Räumen nicht.
Da können manche Kleinklaviere mit schönen Mitten und singendem Diskant (gute Stimmer können das!)
sogar viel besser sein als schwergewichtige Riesenkästen.
Man braucht halt wirklich ´nen Klavierbauer,
der den Anschlag fein einstellt & austariert (vom Werk ist das sehr grob adjustiert);
und der auch bereits und fähig ist so eine feine Stimmung "hinzuzaubern".
Das sind nur wenige, die das wirklich können.

Ich habe so eines (und brauche für die 2-Wohnung nun auch was).
Toll gestimmt - (schöne Mitten, singender Diskant) - da gibt es wenige die das wirklich können.
Hämmer weih intonieren, dazu einen Moderator mit ganz dünnem Schimmelfilz,
der sich den Saiten zuwölbt und da schön anliegt.

Hinter das Klavier 2 ganz feste dicke Decken klemmen,
das nimmt den Klirrfaktor in kleinen Räumen.

Und jetzt probiere ich folgendes zusaätzlich aus:
---> eine dicke gepolsterte Hülle an denm Seiten
---> Vielleicht auch unten.
---> Tagsüber abnehmen und in einen Schrank
---> dann müsste man auch leise spätabends spielen können.

Denn:
---> Silent kostet 1600 €
--> alle Silents klingen dauerhaft sehr schlecht (unmusikalisch), + ganz blöder Anschlag.
---> so eine Hülle dürfte (schön und wohnzimmertauglich von einem Polsterer gut gemacht) ca. 500 € kosten.

Gruss


Peter
 
War zufällig im Urlaub eine Woche neben einem Klavier-Keyboard-Tasten-Laden (4Sounds in Kopenhagen).

Extrem gut ausgestattet, da gab es fast alles was man isch so vorstellen kann.

Mein N1-Eindruck auch hier bestätigt.

Daneben stand ein NU1 - tja - und da hat es mir komplett die Sprache verschlagen........................
 
Ich fand sowohl den "Flügel" als auch das "Upright" beim Spielen fantastisch. Gerade die Tastatur ist mMn absolut top. Nur beim Upright gabs bei einer Taste ein Problem - ich glaube eine Taste hat mit falscher Velocity oder gar nicht getriggert - was laut Verkäufer zwar schnell behoben, aber schon mal vorgekommen ist. DAS darf wirklich nicht sein.

Von Silent Varianten halte ich auch nichts. Dann lieber ein Top DP.
 

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