Nach dem Lesen der Diskussionen bin ich auch nicht viel schlauer, als vorher.
..einerseits kommt eben keine wirkliche Übersetzung per Google heraus und zum anderen wurde auch nicht wirklich was genaueres über das Patent gesagt.
An mehreren Stellen, wurde wurde von der Luftmenge für die Hohen Töne geredet, die es zu "regulieren" gilt. Das würde in die Richtung gehen, wie es Balg beschrieben hat - nur die Methode, Piccolozungen auf die Sprügen zu helfen, indem man ihnen noch zusätzliche "Leckluft" als Dämpfungsballast mit in die Kanzelle gibt, ist nicht neu sondern bekannt und somit also auch nicht patentfähig?! ... und außderdem nicht unbedingt sinnvoll, wenn man da hochgenaue Handarbeitszungen einbaut mit minimalem Spalt, dass die möglichst wenig Luft verbrauchen sollen und dann baut man noch einen zusätzlichen Verbraucher ein.
Die andere Methode, Piccolos in Fahrt zu bringen, ist deren Resonanzraum in der Kanzelle richtig zu bemessen - dann gehen die ab wie Harry. Aber auch dafür gibt es ein (abgelaufenes ) Patent von Gotthard Richter. Die Methode hat Balg ja auch in seiner Cantus eingebaut - da gehen die auch sehr gut und benötigen keine Nebenluft. Da kann man dann sogar noch Ventile auf die andere Zunge machen und es geht immer noch... und die Lautstärke kann man, wenn man will durch abstimmen des Resonanzraumes einstellen (geschieht ja heutzutage bei allen Instrumenten auch, allerdings ziemlich ungünstig und ineffizient

)
Insofern ist es schon interessant, was denn die Leute bei Euphonie da eingebaut haben, außer den beiden obigen Methoden. Und für die kann man kein Patent mehr anmelden, denn die Macharten sind bereits lange bekannt. ... obwohl ... in italien, soll ja so manches möglich sein...

@Ippenstein:
das meinte ich gar nicht sondern eine Bohrung an der Stimmplatte selbst - keine Durchbohrung.
noch ne Methode? kannst du die etwas näher erläutern, denn die scheint mir noch unbekannt zu sein? Das sagt mir bislang noch nix! - Vielleicht kommt das in betracht?
Gruß, maxito